Schlagwort: womens nsw open
Nur hauchdünn vorbei
2020-03-01
WOMEN’S NSW OPEN – FINAL: Esther Henseleit verpasst im Dubbo GC nur hauchdünn ein Top 10 Resultat. Auch Olivia Cowan und Leonie Harm zeigen beim letzten Down Under Turnier durchwegs starkes Golf.
Am Moving Day zeigt Esther Henseleit, warum sie letztes Jahr die Order of Merit gleich in ihrer Rookie-Saison für sich entscheiden konnte. Auf den Frontnine tritt sie sich zwar zwei Bogeys ein, kann diese aber beide noch vor dem Turn egalisieren und nimmt danach auf den zweiten Neun gleich vier Birdies mit, was am Ende in der 68 (-4) mündet, und sie bis in die Topränge klettern lasst.
Der Finaltag beginnt dann mit einem anfänglichen Birdie richtig gut, allerdings muss sie auch postwendend den scoretechnischen Ausgleich einstecken. In Folge läuft sie lange Zeit einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und muss am Par 5 der 12 sogar einen weiteren Schlag abgeben. Erst die 17 erweist sich wieder als gnädig, doch ein abschließendes Par 3 Bogey auf der 18 lässt sie schließlich nur die 73 (+1) unterschreiben und verwehrt ihr so als 12. auch hauchdünn das angepeilte Topergebnis.
Nur knapp dahinter
Olivia Cowan geht nach Auftritten von 68 (-4) und 71 (-1) Schlägen als beste Deutsche ins Wochenende, rutscht am Samstag dann aber mit einer fehlerbehafteten 74 (+2) um doch etliche Plätze zurück. Vom 12. Platz aus geht sie auf die letzten 18 Bahnen und hat so klarerweise noch alle Chancen auf ein Spitzenergebnis.
Die Runde zeigt dann dank eines Birdiedoppelpacks auf der 9 und der 10 auch längere Zeit in die klar richtige Richtung. Erst gegen Ende geht Olivia dann die Puste aus und mit drei Bogeys muss sie sich schließlich mit der 73 (+1) zufrieden geben, die ihr aber immerhin noch einen sehenswerten 15. Rang beschert.
Die Überraschung dieser Woche stellt aus Deutscher Sicht wohl Leonie Harm dar. Die junge Proette zeigt schon an den ersten beiden Spieltagen mit Runden von 72 (Par) bzw. 71 (-1) Schlägen ihre Klasse. Am Samstag kann sie sich nun weiter steigern und bringt sogar eine 70 (-2) ins Clubhaus, womit sie auch noch klar die Chance auf ein Topergebnis wahrt. Dieses soll mit einer birdielosen 75 (+3) dann zwar nicht mehr gelingen, mit Rang 17 kann sie sich aber wohl durchaus zufrieden zeigen.
Carolin Kauffmann klettert am Finaltag mit einer 69 (-3) noch um etliche Ränge nach vor und wird schließlich 37. Laura Fünfstück muss sich nach der finalen 77 (+5) mit Platz 58 anfreunden. Den Sieg schnappt sich Julia Engstrom (SWE) mit einer 68 (-4) und bei gesamt 14 unter Par.
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