Schlagwort: wentworth

Max Kieffer

Nur Kiwi im Sonntag

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Einzig Maximilian Kieffer schafft bei dem, aufgrund des Ablebens von Queen Elizabeth II., auf drei Runden verkürzten Rolex Series Events im Wentworth Club aus deutscher Sicht den Cut.

Hurly Long und Matti Schmid konnten die noch halbwegs gutmütigen Verhältnisse am Donnerstag recht brauchbar nützen und brachten sich mit roten Auftaktrunden auf Cut-Kurs. Bei immer tiefer werdenden Bedingungen hatten Max Kieffer und Nicolai von Dellingshausen am Nachmittag deutlich härter zu kämpfen, womit vor allem Letztgenannter so seine liebe Mühe hatte und bereits deutlich zurück liegt. Aufgrund des Todesfalls von Queen Elizabeth II. wurde die erste Runde um 19:45 MEZ unterbrochen, weshalb Kieffer und von Dellingshausen erst noch ihre ersten 18 Löcher beenden müssen, was am Samstag in den Morgenstunden schließlich in einer 71 (-1) bzw. 76 (+4) mündet.

Nachdem sich Max Kieffer in den Morgenstunden auf der 18 noch ein Birdie krallt und so die 71 (-1) unterschreibt, findet er auch mit einem schnellen Birdie am Par 3 der 2 gut in die zweite Runde. Selbst ein Bogey danach bringt ihn nicht aus der Ruhe, wie er mit gleich drei weiteren Birdies eindrucksvoll unterschreibt. Trotz eines weiteren Fehlers auf der 8 kommt er klar auf Cut-Kurs auf den Backnine an.

Dort ergibt sich dann ein konträres Bild zu den ersten neun Löchern, denn Par um Par reiht er richtiggehend farblos aneinander. Erst die 16 erweist sich dann wieder als gewinnbringend, was ihm am Ende die 69 (-3) ermöglicht, womit sich der Einzug in den Finaltag als 58. gerade noch genau an der Marke ausgeht.

Finaleinzug verpasst

Schon auf den Frontnine kann Matti Schmid am Samstag nicht mit den guten Scores der Konkurrenz mithalten. Zwar bleibt er die gesamte vordere Platzhälfte über fehlerlos, findet jedoch lediglich auf der 6 ein einziges Birdie und kommt so nur knapp hinter der erwarteten Cut-Marke zum Turn. Am Par 5 der 12 zieht er sich dann zwar über die Linie, tritt sich auf der 15 allerdings auch ein Bogey ein, worauf er auf den verbleibenden Bahnen nicht mehr ragieren kann und so nach abschließendem Bogey und der 72 (Par) am Aufstieg in den Finaltag scheitert.

Wie erhofft geht sich für Hurly Long am Par 5 der 4 das Birdie aus und da er auch der 7 einen Schlaggewinn entlocken kann, liegt er bei erneut sehr guten Scores klar auf Kurs in Richtung Finaltag. Erst ein Bogeydoppelpack kurz vor dem Turn wirft dann recht heftig den Anker aus und bremst den 27-jährigen heftig ein. Auf den zweiten Neun findet er dann nicht mehr den Schwung der ersten 8 Bahnen und tritt sich au fder 13 noch ein weiteres Bogey ein. Am Ende leuchtet so nur die 73 (+1) auf, womit er keine Chance mehr hat die Cut-Linie zu überspringen.

Nicolai von Dellingshausen zeigt, dass er das abschließende Par 5 Bogey in der Früh von Runde 1 gut weggesteckt hat, denn mit solidem Beginn und einem Par 5 Birdie zeigt er sich am Samstag ganz souverän. Erst danach schleichen sich auch Fehler ein und mit dem Zwischenstand von Par nach 9 kommt er mit den tiefen Scores auch weiterhin nicht mit. Mit fehlerloser zweiter Platzhälfte auf der er neben zwei Birdies auch noch ein abschließendes Eagle mitnimmt, bringt er schließlich zwar die 68 (-4) zum Recording, verpasst bei gesamt Even Par jedoch recht klar den Cut.

Soren Kjeldsen (DEN) und Viktor Hovland (NOR) teilen sich bei gesamt 12 unter Par die Führungsrolle.

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Hurly Long

Halb auf Kurs

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Hurly Long und Matti Schmid bringen sich mit roten Auftaktrunden im Wentworth Club auf Cut-Kurs. Max Kieffer und Nicolai von Dellingshausen können ihre ersten Runden nach Abbruch augrund des Todes von Queen Elizabeth II. erst am Freitag beenden.

Als Turniersieger der heurigen Saison kommt Maximilian Kieffer selbstbewusst wie noch nie zur BMW PGA Championship nach Wentworth. Der Flaggship-Event von Europas Toptour droht heuer dank 18 LIV-Startern zum Battleship-Event zu werden. Bloß Martin Kaymer verzichtet auf eine Teilnahme, da er sich nicht willkommen fühlt.

Deutschlands so starke junge Garde ist beim 8 Millionen Dollar Rolex Series-Event durch Matti Schmid – der bei den Korn Ferry Finals zuletzt eine kleine PGA Tourkarte erspielen konnte – sowie durch Hurly Long und Nicolai von Dellingshausen vertreten. Rory McIlroy, Jon Rahm, Viktor Hovland und Titelverteidiger Billy Horschel sind die Topstars am Start.

Hurly Long macht mit anfänglichen Pars auf den ersten Bahnen nichts verkehrt und krallt sich schließlich nach gelungener Grünattacke am einzigen Par 5 der Frontnine das erste Birdie, dass er allerdings nach eingebunkertem Teeshot am darauffolgenden Par 3 auch sofort wieder aus der Hand gibt. Dank einer starken Annäherung auf der 8 kommt er aber im roten Bereich auf den zweiten neun Bahnen an.

Zwar muss er am Par 3 der 10 nach zu kurzem Teeshot in Form des zweiten Bogeys den scoretechnischen Ausgleich einstecken, hält danach aber Fehler gekonnt fern und zieht im Klassement mit einem roten Doppelschlag auf der 12 und der 13 sehenswert wieder weiter nach vor. Da sich dann zum Abschluss auch am Par 5 der 18 noch ein Birdie ausgeht, steht er zum Auftakt mit einer durchaus sehenswerten 69 (-3) und als 25. wieder im Clubhaus.

Noch auf Kurs

Matti Schmid schnappt sich gleich auf der anspruchsvollen 1 das erste Birdie und kontert selbst ein frühes Bogey auf der 3 am einzigen Par 5 der Frontnine danach pormpt wieder aus. Auf der 7 geht sich schließlich mit einem gelochten Achtmeterputt das nächste Birdie aus und selbst auf ein Dreiputtbogey danach weiß er aus drei Metern noch vor dem Wechsel auf die hinteren Neun die passende Antwort.

Das bunte Spiel findet auch zunächst auf den ersten Löchern der hinteren Platzhälfte seine Fortsetzung, denn schon das Par 3 der 10 hängt ihm den dritten Schlagverlust um. Da er zwei Löcher danach allerdings das Par 5 der 12 zu nützen weiß, kann er den Faux-pas rasch wieder wettmachen. Erst danach kehrt Ruhe ein und mit Pars bis zum Schluss unterschreibt er am Ende die 70 (-2), womit er sich klar auf Cut-Kurs bringt und sich als 52. im hinteren Mittelfeld einreiht.

Fortsetzung am Freitag

Max Kieffer erwischt zum Auftakt eindeutig die schlechtere Seite des Draws, denn einige Wolkenbrüche machen den Wentworth Club mit Fortdauer des Tages immer schwieriger bespielbar. Zunächst hat er das aber ganz gut im Griff, denn planmäßig nimmt er vom Par 5 der 4 ein Birdie mit. Allein aknüpfen kann er daran nicht und kommt nach einem Bogey auf der 6 „nur“ bei Level Par zum Turn.

Am Par 3 der 10 rutscht der 32-jährige dann sogar in den Plusbereich ab, kann sein Score aber auf der 15 wieder zurechtrücken. Nach 16 gespielten Bahnen ertönen schließlich die Sirenen und beordern die Spieler zurück ins Clubhaus, da der Tag aufgrund des Todes von Queen Elizabeth II. abgebrochen wird.

Nicolai von Dellingshausen kommt mit den pitschnassen Verhältnissen am Nachmittag nicht wirklich zurecht, denn die gesamten Frontnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und muss parallel dazu bereits zwei Bogeys und ein Doppelbogey einstecken. Nach einem weiteren Doppelbogey auf der 11 geht sich dann zwar am Par 5 der 12 auch das erste Birdie aus, die restlichen Löcher muss er nach dem Abbruch aufgrund des Todesfalls der Queen jedoch am Freitag zu Ende spielen.

Tommy Fleetwood, Andy Sullivan (beide ENG) und Viktor Hovland (NOR) teilen sich nach 64er (-8) Runden die Führungsrolle.

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Formkurve stimmt weiterhin

BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer beendet das European Tour Flaggschiff-Event im Wentworth GC mit einer 68, zeigt damit, dass die Formkurve weiterhin klar in die richtige Richtung zeigt und legt darüber hinaus auch in Sachen Top 10 eine Punktlandung hin.

Martin Kaymer spielte sich von Tag zu Tag mit Runden von 68 und 69 Schlägen im unterkühlten Wentworth immer besser in Szene. Deutschlands Nummer 1 pushte sich bei der BMW PGA Championship mit starker Birdiequote bis knapp an die Top 10 heran und hat somit am Schlusstag gute Karten um beim wichtigsten Golfturnier des Jahres auf europäischem Boden ein Spitzenergebnis einzufahren.

Der Start gelingt mit drei anfänglichen Pars sehr solide und da sich danach am einzigen Par 5 der Frontnine das eingeplante Birdie ausgeht, bleibt er klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. In Folge zeigt er zwar sehr sicheres Golf und lässt so gut wie nichts anbrennen, weitere Birdies lassen jedoch die gesamten Frontnine über auf sich warten.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen überredet er dann aber das Par 3 der 10 und krallt sich so sein zweites Birdie, dass er allerdings mit seinem ersten Fehler gleich danach auch prompt wieder verspielt. Lange muss er jedoch nicht Trübsal blasen, da sich schon am Par 5 der 12 wieder ein roter Eintrag ausgeht.

Da er auch das Par 3 der 14 am Sonntag perfekt im Griff hat, geht sich endgültig der Sprung in die Topränge aus. Da er zum Abschluss auch von der 18 noch ein Birdie entführen kann, marschiert er schließlich mit der 68 (-4) ins Ziel und legt so als 10. in Sachen Top 10 eine Punktlandung hin.

Nach dem eher durchwachsenen Auftakt kann sich Deutschlands Nummer 1 mit dem Abschneiden beim European Tour Flaggschiff-Event wohl durchaus zufrieden zeigen und untermauert, dass seine Formkurve im Großen und Ganzen weiterhin in die richtige Richtung zeigt. Kommende Woche legt der zweifache Major-Champion nun eine Pause ein, ehe er in in Italien wieder zu den Golfschlägern greifen wird.

Tyrrell Hatton (ENG) lässt am Finaltag nichts mehr anbrennen. Der Engländer marschiert mit einer 67 (-5) über die Ziellinie und triumphiert so bei gesamt 19 unter Par eindrucksvoll mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf Victor Perez (FRA). Für Hatton ist es damit der bereits dritte Rolex Series Sieg seiner Karriere.

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Nichts Rotes

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer kommt bei schwierigen Verhältnissen am Vormittag über eine 73 nicht hinaus. Max Kieffer liegt im Wentworth GC mit einer 72 zumindestens auf Cutkurs.

Martin Kaymer und Maximilian Kieffer sind Deutschlands Beitrag beim wichtigsten Golfturnier des Jahres auf europäischem Boden, wenn ab Donnerstag in die BMW PGA Championship abgeschlagen wird. Nach der Absage der Open Championship bleibt den Briten heuer nur noch das Rolex Series-Event von Wentworth um einen golferischen Paukenschlag auf der Weltbühne zu setzen.

Der Herbsttermin erlaubte im Vorjahr wieder Stars wie McIlroy oder Rahm die Teilnahme in Wentworth. Nach Aufhebung der Mindestanzahl an Turnieren schwänzen jedoch heuer beide Europäer aus den Top 10 der Weltrangliste, Rolex Series hin oder her. Titelverteidiger Danny Willett, Lee Westwood, Tyrrell Hatton, Shane Lowry und Martin Kaymer bleibt es daher vorbehalten für den Glanz zu sorgen.

Zum Auftakt hat Martin Kaymer eine frühe Startzeit und findet sich auch durchwegs gut zurecht, denn auf der 9 gestartet geht sich schon auf der 11 das erste Birdie aus, was für einen durchaus schwungvollen Start ins Event sorgt. Auf den Geschmack gekommen gehen sich auch auf der 13 und der 14 Birdies aus, womit er in der frühen Phase sogar den Ton angibt.

Ausgerechnet die beiden Par 5 Bahnen der 17 und der 18 bremsen den schwungvollen Beginn dann aber abrupt ab, denn gleich beide langen Bahnen brummen ihm Bogeys auf, was ihn doch um einige Ränge zurückfallen lässt. Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn auch die 1 kostet einen Schlag und mit dem Bogeytriplepack verspielt er den starken Start endgültig komplett.

Selbst damit endet die Negativspirale aber noch nicht, wie das vierte Bogey in Folge auf der 2 zeigt. Erst danach federt er den Absturz mit Pars etwas ab, wobei die Schlagverlustpause nicht lange währt, da es auf der 6 mit dem nächsten Fehler immer weiter im Klassement retour geht. Zumindestens kann er den letzten Faux-pas postwendend wieder egalisieren, nachdem sich auf der 8 auch das vierte Birdie des Tages ausgeht.

Am Ende steht er mit der 73 (+1) beim Recording, was ihm zwar noch klar so gut wie alle Chancen auf den Cut ermöglicht, nach dem super Start mit den schnellen Birdies kann er sich mit einem 69. Platz aber keinesfalls zufrieden zeigen.

Kein Platz für Fehler

Max Kieffer erwischt es am Nachmittag gleich auf der 9 mit einem anfänglichen Bogey und auch danach agiert er sichtlich in der Form der letzten Woche, als er ebenfalls lange Zeit vergeblich Birdies hinterherlief. Da es sich dann auch auf der 14 noch ein Bogey bequem macht, liegt er bereits unangenehm im Hintertreffen.

Die Birdies lassen auch weiterhin auf sich warten, dafür aber stopft er auf der 19 den fälligen Eagleputt und spielt sich so buchstäblich mit einem Schlag wieder zurück auf Level Par. Zunächst wirkt es aber nicht so, als würde der Adler „Kiwi“ wirklich beflügeln, schleicht sich doch auf der 1 prompt der nächste Fehler ein. Erst danach drückt er erstmals das Gaspedal richtig durch und marschiert mit einem Birdietriplepack gehörig im Klassement nach vor.

So schnell der Schwung kam, so schnell ist er aber auch wieder verflogen, denn mit Bogeys auf der 6 und der 7 rutscht er erneut zurück und unterschreibt schließlich „nur“ die 72 (Par). Damit befindet sich der 30-jährige zwar noch auf Cutkurs, Raum für Fehler hat er als 47. vor der zweiten Runde aber keinen.

Tyrrell Hatton, Justin Harding (RSA) und Adri Arnaus (ESP) packen zum Start 66er (-6) Runden aus und liegen damit in geteilter Führung.

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Max Kieffer

Viel hergeschenkt

BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Max Kieffer schenkt mit desaströsen Schlusslöchern ein greifbar nahes Topergebnis in Wentworth her.

Für Max Kieffer ging es am Finaltag der BMW PGA Championship um eine persönliche Bestmarke hinsichtlich Preisgeld und Weltranglistenpunkten.

Lange Zeit ist der Düsseldorfer auch sehr gut unterwegs. Vier Birdies sorgen auf dem extrem anspruchsvollen West Course von Wentworth dafür, dass es bis auf Platz 6 in der Zwischenwertung nach vor geht. Im Finish erwischt es Kiwi umso heftiger: mit Bogey sowie Doppelbogey und Bogey auf den beiden Par 5 stürzt Kieffer zur 73 ab und fällt sogar noch aus den Top 20 und damit den fürstlich dotierten Rängen beim 7 Millionen Dollar-Event der Rolex Series heraus.

Florian Fritsch kann die deutlich freundlicheren Bedingungen nur zu zwei Birdies nutzen. Da hilft ihm selbst eine minimale Fehlerquote von nur einem Bogey nicht viel weiter. Die 71 reicht nicht um sich zu verbessern und bringt am Ende Platz 30 ein.

Bernd Ritthammer versteht es zum Abschluss die Fehlerquote geschickt zu reduzieren. Auf den letzten 9 Löchern macht er mit 4 Birdies noch ebenso viele Schläge gut, sorgt mit der 69 für seine beste Runde der Woche und stockt sein Preisgeld mit Platz 40 noch ein wenig auf.

Mit neuem Platzrekord von 62 Schlägen stürmt Alex Noren von Platz 21 zum Titelgewinn beim Flaggschiffevent der European Tour. Bei 11 unter Par gewinnt der Schwede zugleich das erste Event der neuen Rolex Series, zwei Schläge vor dem Italiener Francesco Molinari.

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Max Kieffer

Kieffer im Rückwärtsgang

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: 8 Bogeys bei Max Kieffer sind zuviel um sich in der Spitze zu halten. Florian Fritsch macht mit der 71 Ränge gut.

Max Kieffer liefert zur Halbzeit bei der BMW PGA Championship am 4. Zwischenrang die positive Überraschung aus Deutscher Sicht. Bei schwierigen, böigen Windverhältnissen am Samstag reitet Kiwi jedoch auf der Bogeywelle und wird aus dem Titelkampf nach hinten bis auf Position 8 zurückgereicht.

Vier Bogeys auf den Front 9, vier weitere Schlagverluste auf den Back 9: Kieffer findet kein Rezept um den konstanten Aderlass auf seiner Scorekarte zu stoppen. Zwei Birdies auf den Par 3 der Back 9 sind zwar stark herausgespielt, bremsen den Fall am Leaderboard jedoch kaum ab.

Erst Birdies auf den beiden Par 5 zum Schluss der Runde retten noch knapp den Zwischenrang in den Top 10.

Florian Fritsch hat im böigen Wind alle Hände voll zu tun sein Score zusammenzuhalten, was bis zum Doppelbogey an der 9 auch perfekt gelingt. Im Finish sichert sich der Münchner mit einem Birdie-Triplepack die wertvolle 71 und macht damit ein gutes Stück an Boden gut, bis auf Rang 28.

Bernd Ritthammer findet auch am Samstag nicht mehr zurück zur Stabilität vom Eröffnungstag. Der 30-jährige muss gleich 6 Bogeys notieren und bringt selbst mit vier Birdies nur die 74, so wie schon am Vortag, zustande.

Mit den böigen Windverhältnissen kommen in der Spitzengruppe Stephen Dodt (AUS) und Branden Grace (RSA) am besten zurecht. Der Australier zieht Kieffer bei 8 unter Par bereits um 5 Schläge davon und führt hauchdünn vor Grace.

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Max Kieffer

Kieffer top – Kaymer flop

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2.RUNDE: Max Kieffer setzt zu Mittag mit der 68 die frühe Clubhausbestmarke, während Martin Kaymer sang- und klanglos ausscheidet.

Max Kieffer bleibt auch am zweiten Spieltag bei der BMW PGA Championship mit der 68 und früher Führung die positive Überraschung, während Martin Kaymer
nach der 73 bereits am Freitag in Wentworth Golfbag und Schläger zusammenpacken muss.

Dabei verspielt Max Kieffer den gesamten Bonus vom Eröffnungstag (-2) in den ersten 20 Minuten mit Bogey, Bogey. Danach stabilisiert sich das das Spiel des Düsseldorfers und führt am 6. Grün zum 1. Birdie. Das macht sichtlich Laune auf mehr: nach Birdie an der 11 und Eagle an der 12 ist Kiwi plötzlich bei 5 unter Par die heißeste Aktie am Platz.

Zwei weitere Birdies lassen Kieffer sogar an Leader Carlsson vorbeiziehen. Auch ohne Birdie auf den letzten Par 5 postet Kiwi sensationell mit der 68 die frühe Clubhausführung bei -6 und ist am Ende eines langen Golf-Freitags immer noch Vierter mit nur einem Schlag Rückstand auf die Spitze.

Martin Kaymer musste drei Schläge auf den Cut aufholen. Das so wichtige frühe Birdie bringt er gleich am 3. Grün auf seine Scorekarte. Lange kann sich der Rheinländer darüber nicht freuen: am ersten Par 5 spielt er nur das Par und zwei Bogeys schummeln sich kurz darauf in sein Spiel und werfen ihn wieder weit zurück. In dieser Tonart mit abwechselnden Birdies und Bogeys geht es für Kaymer weiter, ohne jedoch damit aufzuschließen. Auch die Schlussattacke geht mit zwei Bogeys in die falsche Richtung. Mit der 73 endet Kaymers Wentworth-Auftritt heuer schon am Freitag.

Florian Fritsch malt sich die bunteste Scorekarte zusammen: am wasserreichen Par 4 der 8 setzt es mit Triplebogey den Tiefpunkt, am Par 5 der 12 mit Eagle sein Highlight des Tages. In Summe kann der Münchner seine Tagesbilanz lange Zeit in der Waage halten. Erst im Finish stürzt er mit vier Bogeys zur 75 ab, rettet sich aber noch auf Platz 37 ins Wochenende.

Bei Bernd Ritthammer schrillen gleich am 1. Grün nach Triplebogey alle Alarmglocken: aus dem Mittelfeld geht es steil bergab. Noch im ersten Drittel sorgt der 30-jährige mit Eagle und zwei Birdies dafür, dass die Golfwelt wieder für ihn in Ordnung ist. Zwei dicke Dinger in Form leistet sich Bernd noch, die für den erneuten Rückfall und die 74 verantwortlich sind (Platz 37).

Alex Knappe kann nicht mehr an den starken Auftakt anschließen, leistet sich zu viele Bogeys und fällt vor dem Finish bereits hinter die Cutmarke zurück. Nach der 79 scheidet der Debütant am Ende deutlich aus. Auch Marcel Siem kommt nicht über die 79 hinaus und schrammt klar am Finale vorbei.

Ryder Cupper Thomas Pieters schraubt die Halbzeit-Bestmarke auf 7 unter Par, die später von Francesco Molinari und Scott Jamieson eingestellt wird.

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Martin Kaymer

Schmerzhaftes Finale

BMW PGA CHAMPIONSHIP 2016 – FINALE: Martin Kaymer verliert nach schmerzhaftem Doppelbogey den Anschluss an die Spitze, erreicht in Wentworth dennoch erneut die Top 10.

Martin Kaymer locht am ersten Par 5 einen Riesenputt mit viel Break aus 15 Metern zum Eagle und erreicht am Schlusstag der BMW PGA Championship damit sogar kurzzeitig die geteilte Führung. Ab dann regiert jedoch Frust statt Lust am Golfplatz

Nach Annäherung in den Wald auf Loch 9 prellt Kaymer sein Handgelenk beim Versuch hoch rauszuchippen und notiert nach weiterem Chip und zwei Putts das Doppelbogey. Danach verschiebt Kaymer kurze Birdieputts, zwei weitere Schlagverluste werfen ihn dann noch weiter zurück. Ein abschließendes Birdie beschert ihm die 73 und mit Platz 7 sein drittes Top 10-Ergebnis in Folge auf der European Tour.

Marcel Siem konnte am Samstag mit der 72 einige Ränge gutmachen und wollte sich am Sonntag klarerweise noch weiter nach vorne spielen. Mit einem Wechselspiel aus Bogeys und Birdies geht es nach drei anfänglichen Pars auf und ab. Nach dem Turn kann Siem vier weitere Bogeys nicht verhindern, dafür gehen ihm die Birdies aus, was in der finalen 75 und Platz 52 endet.

Chris Wood (ENG) setzt sich zwischenzeitlich um drei Schläge ab und gewinnt trotz später Bogey-Serie bei 9 unter Par, vor dem Schweden Rikard Karlberg, der mit der 65 vom 28. bis auf den 2. Platz vorstürmt.

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Martin Kaymer

Kaymer im Titelmatch

BMW PGA CHAMPIONSHIP – LIVE TICKER 3. RUNDE: Martin Kaymer ringt dem schweren Wentworth-Kurs die starke 70 ab und geht nur drei Schläge hinter Leader Scott Hend in den Finaltag.

Martin Kaymer mischt auch beim Flaggschiff Event der European Tour wieder ganz vorne mit und spielt sich am Moving Day mit der 70 und Platz 5 in eine ideale Lauerposition für das große Wentworth-Finale.

Mit zwei Birdies und Eagle geht es schnell in die richtige Richtung. Lange Zeit verwaltet Kaymer dann trotz schwieriger Fahnen geschickt das Score, ehe es ihn auf der 11 mit einem Doppelbogey eiskalt erwischt. Kurz darauf gelingt zwar das nächste Birdie, das er auf der 16 mit weiterem Schlagverlust nach verzogener Annäherung aber wieder aus der Hand gibt.

Besonders schmerzlich ist das Par 5-Bogey an der 17, als der Pitch auf die Fahne im Eck um einen Meter zu weit gerät, der Retour-Chip aus schwerer Lage dünn ausfällt und nach zwei Putts die „6“ gebacken ist. Präzise dafür Kaymers lange Schläge am Schlussloch, was mit Birdie aus einem Meter zur 70 belohnt wird.

Marcel Siem geht das Vorhaben der Aufholjagd von den hinteren Rängen zunächst gut mit einem Birdiedoppelpack an. Eine Doublette danach bremst den Schwung aber jäh ein. Mit Bogey geht es weiter zurück. Erst auf der 17 kann er den Score wieder ausgleichen und die Par-Runde notieren, die Siem allerdings nur auf Platz 49 bringt.

Erst dank eines Eagles am Schlussloch kann der australische Longhitter Scott Hend bei 9 unter Par die Führung vorerst über Nacht einzementieren, einen Schlag vor dem Engländer Tyrrell Hatton.

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Martin Kaymer

So kanns weitergehen

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Kaymer und Marcel Siem ziehen trotz eines turbulenten Freitags in das Wentworth-Finale ein. Willett, Yang und Hend teilen sich die Führung.

Martin Kaymer zeigt am Freitag eine solide Leistung, verzweifelt aber einmal mehr beim Putten. An der 2 muss der Rheinländer das erste Bogey verdauen und findet mit weiterem Schlagverlust noch keine Sicherheit. Auf der 4 kann er erstmals gegensteuern.

Gute Annäherungen bleiben lange unbelohnt, da die Golflöcher wie vernagelt bleiben. Als am 14. Grün endlich aus zwei Metern das zweite Tagesbirdie gelingt, reißt Kaymer in einer eher ironischen Geste die Arme jubelnd nach oben. Zwei abschließende Birdies sorgen am Ende für deutlich bessere Stimmung und legen ihm nur knapp außerhalb der Top  eine gute Ausgangslage fürs Wochenende auf.

Siem mit wilder Freitagsrunde

Nach solidem Start taucht Marcel Siem auf der 3 in den roten Bereich ab und verwaltet danach sein Ergebnis. Erst auf der 8 erwischt es ihn mit einem Triplebogey eiskalt. Er kontert mit einem Birdiedoppelpack aber gekonnt, ehe es ihn mit weiterem Triplebogey wieder zurückwirft. Erneut gelingen sofort danach aber wieder Birdies. Die 74 reicht aber am Ende knapp für den Finaleinzug bei 2 über Par.

Für Max Kieffer wäre der Cut nur noch mit einer Monsterleistung zu stemmen gewesen. Nach frühem Birdie bleibt er längere Zeit im roten Bereich, ehe ihn ein Doppelbogey und ein darauffolgendes Bogey weiter zurückwirft. Ein Eagle bringt ihm dann zwei Schläge zurück. Mit einem Triplebogey erwischt ihn die 15 erneut hart. Auch ein abschließendes Eagle – das zweite des Tages – verhilft ihm nicht mehr zum Wochenendeinzug.

Danny Willett, Y.E. Yang und Scott Hend kommen auch am Freitag am Besten mit dem schweren West Course zurecht und teilen sich bei -10 die Halbzeitführung.

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