Schlagwort: tourcard

Alex Knappe

Tourcard im Blick

Alexander Knappe hat beim Qatar Masters nach einer fehlerlosen 69 (-3) die Tourcard klar im Blick. Nach Sandsturm und Gewitter kann die Auftaktrunde im Doha GC erst am Freitag fortgesetzt werden.

Beim letzten regulären DP World Tour Event der Saison wollen Marcel Siem und Yannik Paul ihre Positionen 16 und 17 im Race to Dubai vor den anstehenden Finalturnieren in Südafrika und Dubai weiter verbessern um sich näher an eine Karte für die PGA Tour zu spielen. Vor allem beim 46-jährigen Routinier aus Ratingen passte die Form zuletzt. Für Nicolai von Dellingshausen ist Doha die allerletzte Chance um sich unter die Top 116 im Race to Dubai zu schieben um ihre Tourkarte zu halten. Alex Knappe benötigt als 114. möglicherweise noch ein paar Pünktchen um alles klar zu machen.

Letztgenannter präsentiert sich zum Auftakt von seiner besten Seite und startet gleich mit einem Par 5 Birdie auf der 10 ins Turnier. Auch danach hat der 34-jährige alles im Griff, drückt sein Score am drivebaren Par 4 der 16 auf 2 unter Par und schnappt sich bei fehlerlosem Spiel auf der 4 nach dem Turn noch ein weiteres Birdie. Derart souverän geht sich am Ende eine makellose 69 (-3) aus, die ihn als 19. in Schlagdistanz zu den Top 10 einreiht.

Auf Cutkurs

Mit einem Birdie am Par 5 der 10 beginnt die Runde für Yannik Paul zwar nach Maß, gleich drei Bogeys bremsen ihn danach aber spürbar aus. Die Reaktion darauf gelingt mit einem Eagle am drivebaren Par 4 der 16 zwar nach Maß, nach weiterem Fehler danach kommt er aber nur im Plusbereich zum Turn. Auf den Frontnine kann er sein Spiel dann durchwegs konsolidieren und arbeitet sich mit drei Birdies bei nur noch einem Fehler zur 71 (-1), womit er sich als 35. immerhin auf Cutkurs bringt.

Yannik PaulMax Kieffer ist lange auf der Suche nach dem ersten Birdie, was angesichts eines Fehlers auf der 5 doppelt schwer ins Gewicht fällt. Erst im Finish kann er dann noch durchatmen, nachdem er zunächst am kurzen Par 4 der 16 sein Score wieder ausgleicht und am Par 5 Schlussloch sogar sein Score noch in den roten Bereich drückt. Mit der 71 (-1) teilt sich der Routinier die Ausgangslage mit Landsmann Yannik Paul.

Hinter der Linie

Freddy Schott zeigt über weite Strecken eine sehr solide Leistung, bremst sich mit einem Schneemann am Par 5 der 10 jedoch selbst aus und reiht sich so zum Auftakt mit der 73 (+1) wie auch Nicolai von Dellingshausen als 75. nur hinter der erwarteten Cutmarke ein. Marcel Siem, Marcel Schneider und Nick Bachem werden am Nachmittag gleich zweimal ausgebremst, denn nach einem Sandsturm macht danach ein Gewitter einen Strich durch die Rechnung, weshalb am Freitag ein regelrechter Marathon auf das deutsche Trio wartet. Scott Jamieson (SCO) und Daniel Hillier (NZL) diktieren nach 65er (-7) Runden das Tempo.

Leaderboard Qatar Masters

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Hello Tourcard

NORDEA MASTERS – FINAL: Max Kieffer muss sich mit einer bärenstarken 65 (-5) nur knapp geschlagen geben und sichert mit dem 3. Platz defacto die Tourcard für kommendes Jahr ab. Martin Kaymer rutscht im Hills GC noch weiter zurück und steckt mit Sebastian Heisele am unteren Ende fest.

Max Kieffer zeigte sich auch am Samstag von seiner besten Seite und setzte sich mit einer 66 (-4) im Spitzenfeld fest. Zwar scheint die Spitze mit Paul Waring (ENG) und Thomas Aiken (RSA) bei 12 unter Par doch etwas weit weg zu sein, mit einem schnellen Start will „Kiwi“ aber rasch etwas Druck auf die Spitzenreiter ausüben.

Das Vorhaben bekommt jedoch mit einem anfänglichen Bogey sofort einen Dämpfer. Zumindestens gelingt am Par 5, der 3 recht zeitnah der Ausgleich und Max reiht danach souverän die Pars aneinander. Bei etwas schwierigeren Scoringverhältnissen als noch an den Vortagen bleibt er damit zwar im Spitzenfeld, Druck auf die beiden Führenden kann er aber noch nicht aufbauen.

Erst nach dem Turn kommt dann richtig Bewegung in seine Runde. Max schließt mit einem Birdie auf der 11 und einem spektakulären Eagle am drivebaren Par 4 danach die Lücke nach vor deutlich, ehe die Runde mit zwei Bogeys auch wieder ein paar Macken bekommt. Der ehemalige Florida Gator kontert aber jedesmal perfekt, legt noch weitere Birdies nach und steht schlussendlich mit der sehenswerten 65 (-5) beim Recording.

Damit kann er zwar Paul Waring und Thomas Aiken – die beiden gehen bei gesamt 14 unter Par ins Stechen, wo sich der Engländer dann am ersten Extraloch mit Par gegen Bogey durchsetzt – an der Spitze nicht mehr ganz abfangen, mit dem 3. Platz sichert „Kiwi“ aber defacto die Tourcard für kommendes Jahr ab und kann damit nun wohl um einiges entspannter an die kommenden Turniere herangehen.

Ryder Cup in weiter Ferne

Martin Kaymer hofft nach der mehr als durchwachsenen 75 vom Vortag am Sonntag auf Wiedergutmachung, rutscht jedoch immer weiter ins Tal der Tränen ab. Zunächst halst er sich ausgerechnet am Par 5, der 3 den ersten Fehler auf, muss danach am Par 3, der 5 sogar ein Doppelbogey notieren und garniert die schwarze Phase mit einem weiteren Schlagverlust danach, was ihn in Windeseile weit im Klassement zurückwirft.

Erst zu Beginn der zweiten Platzhälfte kommt er langsam ins Rollen. Zwar schlittert er nach seinem ersten Birdie auf der 10 sofort in den nächsten Fehler, hat mit einem roten Doppelpack danach aber einen guten Konter parat. Nachdem es sich auf der 15 dann aber noch ein weiteres Bogey gemütlich macht, geht sich nur die 73 (+3) aus, die am Ende nicht mehr als einen 61. Platz bereithält.

Mit der durchwachsenen Performance am Wochenende beraubt sich Martin Kaymer wohl damit nun endgültig der Chance auf eine direkte Qualifikation für den Ryder Cup. Bei nur noch zwei ausstehenden Events – nach dem Made in Denmark Turnier Anfang September ist die Qualifikation für den Kontinentalvergleich endgültig zu Ende – muss Deutschlands Nummer 1 nun auf eine Wild Card von Captain Thomas Björn hoffen. Um diese zu bekommen, muss er die Formkurve aber vermutlich mächtig zum Steigen bringen.

Nur leicht verbessert

Sebastian Heisele will eigentlich den Leaderboardkeller noch so weit wie möglich hinter sich lassen, stolpert aber schon am Par 5, der 3 über ein Doppelbogey, was ihn hinten regelrecht einzementiert. Zwar sitzt der Konter in Form des ersten Birdies danach sofort, ein weiterer Schlagverlust lässt ihn aber nur bei 2 über Par zum Turn kommen.

Erst auf den zweiten Neun kommt Sebastians Birdiemotor auf Touren. Mit gleich drei roten Einträgen in Folge spielt er sich sogar erstmals unter Par, muss gegen Ende auf der 17 aber noch einen Fehler notieren. Mit der 70 (Par) sorgt er zwar für ein recht versöhnliches Ende, kommt vom unteren Ende als 61. aber kaum weg und vergibt damit auch eine Chance auf richtig gutes Preisgeld, dass er für die Absicherung der Tourkarte noch zwingend benötigt.

>> Leaderboard Nordea Masters

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