Schlagwort: texas

Comeback in Rot

HOUSTON OPEN – 1. RUNDE: Martin Kaymer beweist mit einer roten 70, dass das Handgelenk der Belastungen standhält, muss sich aber wie Alex Cejka am Freitag wohl ein dennoch leicht steigern um das Wochenende sicher zu erreichen. Rookie Stephan Jäger gibt am Nachmittag Vollgas, kann seine Runde im GC of Houston aber erst am Freitag beenden.

Nach einem Monat Verletzungspause hat Martin Kaymer sein entzündetes Handgelenk endlich ausgeheilt um bei der Houston Open wieder in den Tourzirkus einzusteigen und zugleich für das kommende Woche stattfindende Masters zu proben. „Ich habe mir gedacht, es könnte gut sein vor dem schwersten Turnier des Jahres vielleicht ein paar Putts auf guten Grüns zu machen“, freut sich der Rheinländer auf das Setup im Südtexas, das auch heuer versuchen wird so nahe wie möglich an die schnellen Grüns von Augusta heranzukommen.

Kaymer startet von der 10 weg mit solidem langen Spiel, lässt sich von den pitschnassen Bedingungen nicht aus dem Konzept bringen und eröffnet sich gleich gute Birdiechancen. Nur der Putter will anfangs nicht mitspielen und gönnt keinen schnellen Erfolg. Der erste Fehlschlag, ein Wedge in den Grünbunker, führt jedoch gleich zum Bogey. Kaymers Konter sitzt aber perfekt: am folgenden Par 3 folgen ein starker Eisenschlag und ein toller Birdieputt aus 6 Metern, der sein Ziel findet.

Auch das zweite Par 3 nutzt der Rheinländer zu einem perfekten Eisen um den nächsten Schlag gutzumachen. Nach Ausflug in den Grünbunker und dem nicht mehr zu vermeidenden Bogey erreicht Kaymer den Halbzeitturn nur in Even Par. Auf den vorderen 9 Löchern muss Deutschlands Nummer 1 lange Zeit geduldig sein, ehe ein starkes Wedge ins Grün das nächste Birdie auflegt.

Am vorletzten Loch quetscht Kaymer über Chip und Putt noch einen weiteren Schlaggewinn aus dem Golfclub of Houston heraus und sichert sich mit einer roten 70 (-2) ein durchwegs gelungenes Comeback. Vom 72. Platz aus muss er am Freitag aber wohl dennoch etwas zusetzen um sicher das Wochenende zu erreichen.

Geteilt am Leaderboard

Alex Cejka erwischt den etwas besseren Beginn als sein Landsmann: gleich am 2. Grün verschwindet der Ball beim Birdieversuch aus vier Metern im Loch. Am ersten Par 5 versenkt er dafür den Layup im Wasser und kassiert auch schnell das erste Bogey. Das kurze Par 3 der 7 nutzt Cejka eiskalt aus um wieder unter Par zu gehen. Leider patzt Cejka auch am zweiten Par 5, wo er beinahe ins Wasser schießt, aber noch mit dem Bogey davonkommt.

Auf den Back 9 gelingt es Cejka die Fehler komplett abzustellen. Zwei dicke Birdiechancen nach präzisen Annäherungen lässt sich der Routinier nicht entgehen und postet wie Kaymer die 70 (-2) aufs Leaderboard, mit der er sich nicht nur die Platzierung teilt, sondern auch das Wissen am zweiten Spieltag wohl etwas zusetzen zu müssen.

Knallrot am Nachmittag

Stephan Jäger ist als einziger Deutscher zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs und hat den Kurs in Humble, Texas perfekt im Griff. Der Rookie findet trotz eingebunkertem Tee-Shot schon auf der 1 das erste Birdie und legt noch vor dem Turn mit zwei gestopften Putts aus drei und vier Metern weiter nach.

Auch auf den Backnine hat er sein Visier perfekt eingestellt und darf sich nach weiterem gelochten Viermeterputt und einem starken Chip am Par 5 danach über die nächsten Erfolgserlebnisse freuen. Bei einem Zwischenstand von -5 nach 13 und auf dem sehenswerten 10. Platz macht dann einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich, weshalb Jäger seine Runde erst am Freitag beenden kann.

Die Führung sichert sich Sam Ryder (USA), der am Donnerstag zwar lediglich 15 Löcher weit kommt, dabei aber bereits bei 8 unter Par hält.

>> Leaderboard Shell Houston Open

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Bye @Byron

BYRON NELSON 2017 – 2. RUNDE: Der von Rückenproblemen geplagte Alex Cejka kann auch in Texas nicht mehr als zwei Runden absolvieren.

Nach zwei enttäuschenden Wochen mit gravierenden Rückenproblemen zuletzt bei der Wells Fargo und Players hoffte Alex Cejka auf eine Trendwende in Texas. Im Four Seasons Resort von Dallas sollte sein Spiel jedoch nicht einmal für zwei konstante Runden reichen.

Cejka musste schon zum Auftakt mit später Startzeit im heftigen Wind all seine Routine ausspielen um mit einer Runde von 1 über Par die Cutchancen zu wahren. Am Freitag wollte er mit früher Startzeit zulegen.

Mit einem Dreiputt aus 10 Metern zum Bogey verläuft der Start jedoch etwas holprig. Machbare Birdiechancen wollen sich in der Anfangsphase auch nicht ergeben. Endgültig in die Defensive gerät Alex am 4. Loch, als er den Abschlag ins Rough verzieht und von dort die Grünattacke im Wasser endet. Mit dem Doppelbogey fällt er erstmals hinter die Cutmarke zurück.

Nach zwei Dritteln der Runde sucht Cejka noch immer vergeblich nach den Birdies im Four Seasons Resort von Las Colinas. Im letzten Abschnitt fällt das Spiel des Deutschen zusehends auseinander: auf Loch 4 kommt er nicht beim ersten Versuch aus dem Grünbunker heraus und begräbt mit dem Doppelbogey seine letzten Chancen. Mit der 77 rutscht Cejka auf 8 über Par zur Halbzeit ab, sechs Schläge hinter die Cutmarke.

Jason Kokrak (USA) enteilt der Konkurrenz am Freitag im Four Seasons Resort mit Riesenschritten auf 12 unter Par. Der erste Verfolger, Billy Horschel (USA), liegt in Irving bereits fünf Schläge hinter dem Spitzenreiter.

>> Leaderboard AT&T Byron Nelson

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Härtester Sieg

VALERO TEXAS OPEN: Charley Hoffman leistet sich die wenigsten Fehler und schnappt Local Hero Patrick Reed noch knapp den Titel weg.

“Das war mein härtester Sieg,” ächzt Charley Hoffman nach dem Winning Putt zur 69er-Schlussrunde, die bei 12 unter Par den vierten Titel seiner Karriere auf der US PGA Tour sicherstellt.

In einem heiß umkämpften Leaderboard ging es auf dem schwierigen texanischen Golfplatz mit seinen harten, ballabweisenden Grüns darum die wenigen Chancen zu nutzen und Pars zu kratzen. In dieser Scrambling-Übung erwies sich Hoffman als der Nervenstärkste und Beste am Schlusstag und ließ nur ein einziges Bogey in der Anfangsphase zu. Auf den letzten 9 Löcher brachte der Longhitter seine Nase knapp voran und machte am Schlussloch mit Birdie aus drei Metern stilgerecht den Sack zu.

Genau diese Big Putts lochte Patrick Reed an der Seite von Hoffman nicht mehr. Der 25-jährige Local Boy aus San Antonio ließ Sitzer aus zwei Metern aus, wie er sie sonst blind locht und muss sich mit einem Schlag zurück mit Platz 2 abfinden: “Ich bin fassungslos, weil ich hier so eine tolle Siegchance hatte.”

Auch in seinem 222. Turnier verpasst Ricky Barnes den Premierensieg auf der US PGA Tour: der Kalifornier vergeigt einmal mehr einen Sonntag und fällt mit der 74 auf Platz 4 zurück. Noch schlimmer ergeht es Luke Donald, der mit der 74 sogar bis auf Platz 13 zurückgereicht wird.

Im skurrilen Fernduell des Ehepaars Piller setzt sich Gerina Piller auf der LPGA Tour mit Platz 3 bei den Swinging Skirts durch. Martin Piller führt in San Antonio sogar mit zwei Schlägen, ehe ihn eine Spiegelei-Lage im Grünbunker der 13 das Doppelbogey kostet und ihn am Ende auf Platz 4 zurückbefördert.

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