Schlagwort: st. georges g&cc

Keine Reise wert

RBC CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Für Stephan Jäger war Kanada keine Reise wert, denn mit einer 76 (+6) am Freitag verpasst er den Cut im St. Georges G & CC von Toronto deutlich.

Stephan Jäger ist mit den Kollegen der PGA Tour über die Grenze zu Amerikas nördlichen Nachbarn gejettet, wo in dieser Woche die Canadian Open mit 8,7 Millionen Dollar Preisgeld winkt. Das Turnier ist nach coronabedingter Pause mit vollem Glanz wieder zurück am Kalender der PGA Tour. Im St. George’s G&CC spielen sich unter anderem Scottie Scheffler und Rory McIlroy für die US Open ein.

Die erste Runde beginnt der Bayer mit später Startzeit am Par 5 der 9 und darf sich bereits recht früh auf der 11 trotz eingebunkerter Grünattacke über das erste Birdie freuen. Nach einem deutlich überschlagenen Grün danach geht es aber richtig wild zur Sache und nach einigem Hin- und Hergeschieben leuchtet am Ende sogar nur das Triplebogey auf der 12 auf. Immerhin stabilisiert er sein Spiel danach wieder und holt sich immerhin nach starker Annäherung auf der 18 das nächste Birdie ab.

So richtig ins Laufen bringt ihn dies aber nicht, wie ein Dreiputtbogey auf der 4 eindrucksvoll zeigt. Da er zum Abschluss der Runde aber vom Par 3 der 8 aus drei Metern noch ein Erfolgserlebnis mitnimmt, geht sich am ersten Spieltag noch eine 71 (+1) aus, womit er es sich gerade noch im prognostizierten Cutbereich gemütlich macht. Platz für Fehler hat er am Freitag jedoch keinen, sollen in Kanada wieder FedEx-Cup Punkte aufs Habenkonto wandern.

Tiefschwarzes Finish

Gleich auf der 2 bringt sich Stephan am Freitag dann in die Bredouille, denn ein eingebunkerter Abschlag macht es sich im Sand so unangenehm bequem, dass sich am Ende gar nur das Doppelbogey ausgeht. Das entpuppt sich auch etwas als Wirkungstreffer, denn auf der 4 wird ihm ein weiterer Ausflug in einen der zahlreichen Bunker zum Verhängnis und da sich nach verfehltem Grün auch am Par 3 der 6 das Up & Down nicht ausgeht, rutscht er immer weiter ins Niemandsland ab. Erst auf der 7 kann er mit einem starken Putt erstmals gegensteuern und da am Par 5 der 9 auch der Fünfmeterputt den Weg ins Ziel findet, kommt er zumindest nur bei 2 über Par für den Tag auf den Backnine an.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen ebbt der gewinnbringende Schwung aber wieder ab und versiegt gegen Ende der Runde schlussendlich komplett, denn nachdem er sich aus dem Grünbunker am Par 3 der 16 nicht mehr zum Par scramblen kann und schließlich nach Problemen im langen Spiel auch auf der 17 und der 18 noch Schläge abgeben muss, ist der Cut endgültig nicht mehr zu stemmen. Mit der 76 (+6) verpasst er das Wochenende sogar richtig deutlich, hat nun aber kommende Woche während der US Open in Brookline zumindest eine Woche Zeit um zu regenerieren und das Spiel für die anstehenden Aufgaben wieder zu schärfen.

Wyndham Clark (USA) verteidigt mit einer 70 (Par) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 7 unter Par als Führender ins Wochenende.

Leaderboard RBC Canadian Open

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