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Die Mühen der Ebene

GENESIS OPEN – FINAL: Nach mäßigem Wochenende verfehlt Martin Kaymer deutlich das erhoffte Topergebnis in Hollywood.

Sein Abschneiden beim ersten offiziellen Ranking-Event in den USA seit der letztjährigen US Open hatte sich Martin Kaymer wohl besser erhofft. Das geforderte absolute Topergebnis im Golfclub der Hollywood-Stars von Riviera um zum Stichtag 19. Februar noch in das erste World Golf Championship-Event in zwei Wochen in Mexiko hineinzurutschen, verpasst Deutschlands Nummer 1 klar. Zur Halbzeit noch im Bereich des Machbaren, versalzt er sich am Moving Day mit der 75 ordentlich die Suppe und kann sich mit einer Par-Runde zum Abschluss nicht mehr aus dem Keller des Klassements befreien und erreicht nur Platz 53.

Kaymer beginnt am drivebaren Par 4 der 10, das kurze Spiel ist aber einmal mehr nicht scharf genug um davon profitieren zu können. Gute Chancen nach perfekten Eisen auf den beiden Par 3 der hinteren Platzhälfte kann der Putter aus rund drei Metern nicht nutzen. Erst am zweiten Par 5 gelingt über Chip und Putt der erlösende erste Birdie.

Das fehlerlose Sonntagsgolf des Deutschen trägt erst zu Beginn der vorderen Platzhälfte Früchte, als er sich am kurzen Par 5 eine Eagle-Chance auflegt, mit zwei Putts das ebenfalls willkommene Birdie mitnimmt. Das erste Bogey des Finaltages kassiert der Rheinländer jedoch gleich am nächsten Loch, als er aus dem Grünbunker nicht mehr das Par retten kann.

Nach verzogenem Drive am 5. Loch ist das Grün mit dem Zweiten unerreichbar und der Rückfall auf Even Par die Folge. Nach verzogenem Drive am 5. Loch ist das Grün mit dem Zweiten unerreichbar und der Rückfall auf Even Par die Folge. Das Finish lässt kein weiteres Birdie mehr springen. Mit der Par-Runde stagniert Kaymer auf Platz 53 am Leaderboard.

Bubba Watson triumphiert nach zwei sieglosen Jahren auf seiner Paradewiese Riviera, die er bei 12 unter Par zum 3. Mal als der große Champion verlässt.

>> Endergebnis Genesis Open

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Statistenrolle für Cejka

GENESIS OPEN 2017 – FINAL: Am heiligen Golfrasen von Hollywood muss sich Alex Cejka mit einer Statistenrolle zufrieden geben. Dustin Johnson siegt und ist die neue Nummer 1 im World Ranking.

Die 5. Woche am Stück spielt Alex Cejka auf der US PGA Tour. Die Genesis Open im Riviera Country Club, dem Golfclub der Hollywood Stars, ist ein besonderes Highlight am Kalender, das sich der Deutsche nicht entgehen lassen will.

Ein filmreife Vorstellung hätte Cejka auch benötigt um die bislang eher durchwachsenen vier Saisonturniere zu überstrahlen. Immerhin liefert er eine solide Leistung am Eröffnungstag ab. Zwei Par 5 kann er über gutes Wedge und Chip zu leichten Birdies nutzen. Nur einmal muss Alex einen Schlag abgeben, als er sich rund ums 2. Grün im Sand einbuddelt. Aufgrund des schlechten Wetters kommt der Routinier jedoch in Los Angeles mit seiner späten Startzeit nur 17 Löcher weit und bringt am Ende die Par-Runde herein.

Auch der zweite Spieltag ist vom Durchzug einer Schlechtwetterfront geprägt, die selbst dem Deutschen mit seiner frühen Startzeit nicht mehr als 16 Löcher Golf erlaubt. Cejka hält sein Spiel jedoch sehr gut zusammen, verbessert sich vorerst um 2 Schläge und gut 38 Ränge im Zwischenklassement. Am Samstag Morgen setzt es noch ein spätes Bogey, das bei 70 Schlägen und gesamt -1 aber nichts am sicheren Finaleinzug ändert.

Da Alex am Samstag nur drei Löcher seiner dritten Runde (Birdie, Bogey, Par) absolvieren kann, wartet auf ihn am Sonntag ein wahrer Golfmarathon über 33 Löcher im Riviera Country Club. Die deutlich besseren Bedingungen am Samstag Vormittag kann der Routinier nicht zu seinen Gunsten und fällt mit der 72 um mehr als 10 Ränge zurück.

Auf den letzten 18 Löchern plätschert das Spiel des einzigen Deutschen im Feld die meiste Zeit über ziemlich ereignislos dahin. Lediglich rund um den Halbzeitturn erwärmt sich der Putter mit drei Birdies auf einer Strecke von vier Löchern kurzzeitig. Zwei Bogeys erlauben nicht mehr als die abschließende 70, die auch in Los Angeles mit Platz 55 nur für eine Position im hinteren Bereich des Klassements reicht.

Dustin Johnson gewinnt mit 5 Schlägen Vorsprung vor Thomas Pieters (BEL) und Scott Brown (USA) und steigt zur neuen Nummer 1 im World Ranking auf.

>> Endergebnis Genesis Open

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