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Matti Schmid

Hängengeblieben

RBC CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Matti Schmid bleibt im Oakdale G & CC mit Runden von 71 (-1) und 73 (+1) Schlägen knapp am Cut hängen und lässt so eine große Chance auf wichtige FedEx Cup Punkte im Kampf um die Tourcard liegen.

Mit zwei Turnieren in Europa überbrückte Matti Schmid die ungewollte Stehzeit auf der PGA Tour, wobei er sich zuletzt beim Hamburger Heimspiel mit dem Missed Cut nicht gerade zusätzliches Selbstvertrauen holte. 10 Wochen vor Saisonende auf der PGA Tour muss der Rookie als aktuell 165. im FedExCup noch einiges abliefern um sein Spielrecht zu verteidigen. Auch die Canadian Open im Oakdale GC von Toronto stellt für den 25-jährigen Regensburger Neuland dar. Titelverteidiger Rory McIlroy lässt es sich nicht nehmen, in Canada zur Titelverteidigung zu blasen.

Nach einem gelungenen Parsave am Par 3 der 11 kommt der einzige Deutsche im Feld so richtig ins Rollen, denn mit starkem langen Spiel und einem heißen Putter schnürt Matti bereits von der 12 weg einen Birdiehattrick und zieht so sehenswert im Klassement nach vor. Auch danach agiert er makellos und belohnt sich für das starke Spiel auf der 17 und dem Par 5 der 18 mit weiteren roten Einträgen, was ihn sogar in geteilter Führung auf die Frontnine abbiegen lässt.

Auf den Frontnine reißt der Schwung dann jedoch plötzlich ab und der Youngster hat deutlich härter zu kämpfen, was sich nach verzogenem Abschlag auf der 4 auch im ersten Bogey niederschlägt. Richtig unangenehm wird es jedoch am Par 5 der 7, denn trotz Roughlage zündet er die Attacke, bringt den Ball aber nur in unangenehmer Lage neben dem Grün unter und marschiert am Ende sogar nur mit dem Doppelbogey zur 8, wo er sich aus dem Grünbunker prompt den nächsten Fehler umhängt. Mit der 71 (-1) startet er zwar im roten Bereich, lässt aber eine deutlich bessere Ausgangslage liegen.

Ein Schlag zuviel

Nach überschlagenem Grün hängt ihm am Freitag dann gleich die 1 ein Bogey um, womit er von Beginn an der gezogenen Linie hinterherläuft. Nachdem dann nach verzogenem Drive auf der 4 ein weiterer Schlagverlust nicht mehr zu verhindern ist, wird es endgültig richtig unangenehm. Immerhin kann er sein Spiel danach stabilisieren und nimmt am Par 5 der 7 ein erstes Birdie mit, dass auch den Putter sichtlich auf Temperatur bringt, wie ein weiteres Erfolgserlebnis am Par 3 der 9 aus knapp acht Metern unterstreicht.

Nach leicht zu langer Annäherung kann er sich dann auf der 10 nicht mehr zum Par scramblen, gleicht den Faux-pas mit einem Monsterputt auf der 11 aber aus 15 Metern sofort wieder aus. Das nächste Par 3 wird ihm jedoch nach verfehltem Grün zum Verhängnis und da er sich aus dem Rough aauch auf der 17 noch einen Fehler eintritt, reicht selbst ain abschließendes Par 5 Birdie nicht mehr für den Cut, da ihm nach der 73 (+1) am Ende ein Schlag fehlt. Damit lässt der Deutsche auch eine große Möglichkeit auf wichtige FedEx Cup Punkte verstreichen und kommt so dme Ziel Tourcard kein Stückchen näher.

Carl Yuan (CHN) zieht mit einer 67 (-5) bis an die Spitze nach vor und biegt bei gesamt 9 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf die ersten Verfolger ins Wochenende ab.

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Keine Reise wert

RBC CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Für Stephan Jäger war Kanada keine Reise wert, denn mit einer 76 (+6) am Freitag verpasst er den Cut im St. Georges G & CC von Toronto deutlich.

Stephan Jäger ist mit den Kollegen der PGA Tour über die Grenze zu Amerikas nördlichen Nachbarn gejettet, wo in dieser Woche die Canadian Open mit 8,7 Millionen Dollar Preisgeld winkt. Das Turnier ist nach coronabedingter Pause mit vollem Glanz wieder zurück am Kalender der PGA Tour. Im St. George’s G&CC spielen sich unter anderem Scottie Scheffler und Rory McIlroy für die US Open ein.

Die erste Runde beginnt der Bayer mit später Startzeit am Par 5 der 9 und darf sich bereits recht früh auf der 11 trotz eingebunkerter Grünattacke über das erste Birdie freuen. Nach einem deutlich überschlagenen Grün danach geht es aber richtig wild zur Sache und nach einigem Hin- und Hergeschieben leuchtet am Ende sogar nur das Triplebogey auf der 12 auf. Immerhin stabilisiert er sein Spiel danach wieder und holt sich immerhin nach starker Annäherung auf der 18 das nächste Birdie ab.

So richtig ins Laufen bringt ihn dies aber nicht, wie ein Dreiputtbogey auf der 4 eindrucksvoll zeigt. Da er zum Abschluss der Runde aber vom Par 3 der 8 aus drei Metern noch ein Erfolgserlebnis mitnimmt, geht sich am ersten Spieltag noch eine 71 (+1) aus, womit er es sich gerade noch im prognostizierten Cutbereich gemütlich macht. Platz für Fehler hat er am Freitag jedoch keinen, sollen in Kanada wieder FedEx-Cup Punkte aufs Habenkonto wandern.

Tiefschwarzes Finish

Gleich auf der 2 bringt sich Stephan am Freitag dann in die Bredouille, denn ein eingebunkerter Abschlag macht es sich im Sand so unangenehm bequem, dass sich am Ende gar nur das Doppelbogey ausgeht. Das entpuppt sich auch etwas als Wirkungstreffer, denn auf der 4 wird ihm ein weiterer Ausflug in einen der zahlreichen Bunker zum Verhängnis und da sich nach verfehltem Grün auch am Par 3 der 6 das Up & Down nicht ausgeht, rutscht er immer weiter ins Niemandsland ab. Erst auf der 7 kann er mit einem starken Putt erstmals gegensteuern und da am Par 5 der 9 auch der Fünfmeterputt den Weg ins Ziel findet, kommt er zumindest nur bei 2 über Par für den Tag auf den Backnine an.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen ebbt der gewinnbringende Schwung aber wieder ab und versiegt gegen Ende der Runde schlussendlich komplett, denn nachdem er sich aus dem Grünbunker am Par 3 der 16 nicht mehr zum Par scramblen kann und schließlich nach Problemen im langen Spiel auch auf der 17 und der 18 noch Schläge abgeben muss, ist der Cut endgültig nicht mehr zu stemmen. Mit der 76 (+6) verpasst er das Wochenende sogar richtig deutlich, hat nun aber kommende Woche während der US Open in Brookline zumindest eine Woche Zeit um zu regenerieren und das Spiel für die anstehenden Aufgaben wieder zu schärfen.

Wyndham Clark (USA) verteidigt mit einer 70 (Par) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 7 unter Par als Führender ins Wochenende.

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