Schlagwort: ras al khaimah championship

Freddy Schott

Schott und Co haben die Wüste im Griff

Freddy Schott zeigt auch am Freitag im Al Hamra GC wieder eine starke Leistung und cuttet in den Top 10 ins Wochenende. Mit Yannik Paul, Max Kieffer, Max Rottluff und Marcel Siem hat Deutschland bei den Ras al Khaimah Championship noch vier weitere Spieler im DP World Tour Weekend.

Freddy Schott stürmte am Donnerstag Nachmittag im Al Hamra GC noch zu einer fehlerlosen 65 (-7) und mischt damit nach den ersten 18 Löchern voll im Titelkampf mit. Doch auch Yannik Paul, Marcel Schneider, Max Kieffer und Marcel Siem notierten zum Auftakt Runden in den 60ern und wollen an die sehenswerte Leistung klarerweise am Freitag weiter anknüpfen.

Mit einem Bogeys auf der 13 verläuft der Start in den zweiten Spieltag für Freddy Schott eher zäh, allerdings lässt er gleich danach vom Vorgrün aus sogar den Adler auf der Scorecard landen und drückt sein Score so rasch in die richtige Richtung. Zu Beginn der Frontnine startet der Youngster dann aber so richtig durch und macht mit gleich drei Birdies auf nur vier Löchern klar, dass er im Al Hamra GC auf jeden Fall um den Sieg mitmischen möchte. Am Ende schleicht sich auf der 9 zwar noch ein Fehler ein, mit der 69 (-3) startet er aber als 7. aus ausgezeichneter Position in den Moving Day.

Paul und Kieffer mit guter Ausgangslage

Yannik Paul notiert lange Zeit Par um Par, bis er kurz vor dem Wechsel auf die Backnine schließlich am Par 5 der 8 das erste Birdie findet und prompt auf der 9 gleich noch ein zweites nachlegt. Auch auf den zweiten Neun zeigt sich der 29-jährige ganz sicher und lässt rein gar nichts anbrennen. Nachdem sich dann auf der 13 und dem Par 5 der 14 sogar noch ein roter Doppelpack ausgeht, unterschreibt Yannik am Ende sogar die makellose 68 (-4), die ihn als 13. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende starten lässt.

Yannik PaulEine eingebunkerte Annäherung mündet auf der 12 zwar in einem frühen Bogey, mit gleich drei Birdies auf den verbleibenden Löchern der Backnine gibt Max Kieffer aber die perfekte Antwort. Nach dem Turn baut er sein Score gleich auf der 1 sogar noch weiter auf 3 unter Par aus. Den Schwung kann er auch auf die verbleibenden Löcher mitnehmen, was sich bei fehlerlosem Spiel in noch zwei Birdies niederschlägt. Am Ende leuchtet so sogar die 67 (-5) auf, was ihn als 21. recht aussichtsreich cutten lässt.

Rottluff und Siem ebenfalls im Wochenende

Max Rottluff macht schon früh klar, dass das Wochenende auf alle Fälle mit ihm über die Bühne gehen soll, denn ein roter Doppelpack aauf der 13 und dem darauffolgenden Par 5 lässt ihn recht rasch über die gezogene Linie ziehen. Auch auf ein Bogey auf der 17 gibt er am Par 5 der 18 die perfekte Antwort und legt auf den Frontnine gleich noch zwei weitere Birdies nach. Nach gleich zwei Ausflügen in die Bunker hängt ihm zwar ausgerechnet das Par 5 der 8 noch einen Schlagverlust um, mit der 69 (-3) ist der Cut als 59. aber kein Problem.

Marcel SiemMarcel Siem muss sich zwar etwas in Geduld üben bis am Par 3 der 15 der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet und ein verpasstes Up & Down danach wirft ihn sogar rasch wieder auf Even Par zurück, mit einem Par 5 Birdie auf der 18 und einem weiteren roten Eintrag am Par 3 der 4 zieht er aber das Tempo doch spürbar an. Ausgerechnet das Par 5 der 8 brummt ihm dann nach verzogener Grünattacke zwar noch ein Bogey auf, doch auch mit der 71 (-1) darf der Routinier als 59. mit dem Wochenende planen.

Hurly Long verpasst nach der zweiten 71 (-1) knapp den Cut. Nick Bachem steigert sich zwar zur 70 (-2), das Wochenende geht sich jedoch nicht mehr aus. Marcel Schneider findet überhaupt keinen Rhythmus und scheitert mit der 77 (+5) glasklar am Cut. Rasmus Hojgaard (DEN) und Nacho Elvira (ESP) starten bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader ins Wochenende.

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Freddy Schott

Schott, Paul und Co als Wüstenfüchse

Freddy Schott stürmt mit später Startzeit im Al Hamra GC noch zu einer 65 und mischt ganz vorne mit. Auch Paul, Schneider, Kieffer und Siem packen zum Auftakt der Ras al Khaimah Championship Runden in den 60ern aus.

Max Kieffer, Marcel Siem und Nick Bachem konnten in der Luxusoase von Dubai bereits erfolgreich den winterlichen Rost abschütteln, auch wenn es für Spitzenergebnisse in dem Weltklassefeld nicht reichte. Ein paar Kilometer nördlich steht im Emirat Ras Al Khaimah die dritte von fünf Stationen des heurigen Desert Swing an, wenn auch mit weniger als einem Drittel an Preisgeld (2,5 Mio.) gegenüber der Luxusoase von Dubai. Die Topstars der letzten 14 Tage, McIlroy, Fleetwood und Meronk sind auch bereits abgereist, womit es den Deutschen ein wenig leichter gemacht werden wird, zu Preisgeld sowie Punkten im Race to Dubai und der Weltrangliste zu kommen.

Freddy Schott muss sich zwar etwas in Geduld üben, ehe das erste Birdie auf die Scorecard wandert, ab dem Par 3 der 7 tritt er das Gaspedal dann aber sehenswert durch, denn nachdem auch das Par 5 der 8 ein Birdie springen lässt, kommt er bereits bei 2 unter Par zum Turn. Auf den hinteren Neun geht es dann mit einem weiteren roten Doppelschlag auf der 12 und der 13 rasch weiter nach vor und da er schließlich mit Birdie auf der 17 und Eagle nach perfekter Attacke auf der 18 ein super Finish hinlegt, unterschreibt er sogar die makellose 65 (-7), die ihn bis auf Rang 4 pusht.

In der Wüste in den 60ern

Ein verpasstes Up & Down aus dem Grünbunker brummt Yannik Paul schon auf der 12 ein frühes Bogey auf, allerdings hat er mit heißem Putter aus knapp zwölf bzw. vier Metern sofort die passenden Antworten parat. Das bringt auch sichtlich Stabilität ins Spiel des 29-jährigen, denn in Folge hält er Fehler gekonnt fern und drückt nach dem Turn sehenswert aufs Tempo. Vom Par 5 der 3 weg knallt Yannik gleich noch vier Birdies auf die Scorecard, marschiert so mit der knallroten 67 (-5) über die Ziellinie und bringt sich so als 11. für den weiteren Turnierverlauf hervorragend in Position.

Marcel Schneider findet zwar mit einem Bogey nur äußerst schleppend ins Turnier, drückt sein Score aber bereits am Par 5 der 3 und dem Par 3 der 4 mit Birdies in die richtige Richtung und weiß selbst auf einen weiteren Fehler prompt die passende Antwort. Nach etwas Leerlauf intensiviert der 33-jährige auf den Backnine dann das Tempo wieder und pusht sich mit gleich noch vier weiteren Birdies bei nur noch einem Schlagverlust sogar zur 68 (-4), womit er als 20. einen guten Grundstein für ein mögliches Topergebnis legt.

Marcel SchneiderNach recht solidem Beginn erwischt es Max Kieffer nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 4 mit dem ersten Bogey. Dieses weckt den 33-jährigen aber sichtlich auf, denn nach starken Eisen und Birdies auf der 6 und dem Par 5 der 8 dreht er sein Score rasch in die richtige Richtung. Auch die zweiten Neun lassen sich durchwegs gut an, denn mit den nächsten Birdies am Par 3 der 11 und dem Par 5 der 14 bastelt er bereits vehement an einer durchwegs ansehnlichen Auftaktrunde. Die 16 stellt ihm dann zwar noch ein Bein, mit abschließendem Par 5 Birdie gleicht er den Faux-pas aber wieder aus und legt mit der 69 (-3) und als 31. einen durchaus gelungenen Auftakt hin.

Marcel Siem schnappt sich am Nachmittag zwar recht rasch zwei Birdies und gibt selbst auf einen Fehler danach am Par 3 der 7 die passende Antwort, in Folge reißt der Schwung beim Routinier aber total ab und mit gleich drei Bogeys in Folge rutscht er weit zurück. Nach den Problemen rund um den Turn findet er jedoch wieder in die Spur, gleicht sein Score nicht nur bereits auf der 12 wieder aus, sondern pusht sich in Folge sogar mit gleich noch drei weiteren roten Einträgen zur 69 (-3).

Etwas hinterher

Hurly Long stolpert mit einem Bogey mehr schlecht als recht in den Tag, rückt sein Score aber immerhin bereits am Par 5 der 3 wieder zurecht und legt noch vor dem Turn zwei weitere Birdies nach. Zu Beginn der zweiten Neun erwischt es ihn dann zwar auf der 10 mit dem nächsten Fehler, wieder kontert er aber mit einem Birdie perfekt. Noch einmal erwischt es ihn dann am Par 3 der 15, worauf er keine Antwort mehr weiß, weshalb er sich schlussendlich wie Max Rottluff mit der 71 (-1) und Rang 67 zufrieden zeigen muss. Nach vergeblichem Scrambling leuchtet bei Nick Bachem schon auf der 2 das erste Bogey auf. Zwar dreht er sein Score in Folge in den Minusbereich, mit weiteren Fehlern geht sich am Ende aber sogar nur die 73 (+1) und Platz 102 aus. Callum Shinkwin (ENG) diktiert nach der 62 (-10) das Tempo.

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Marcel Schneider

Starker Vorstoß

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – FINAL: Marcel Schneider realisiert im Al Hamra GC am Finaltag mit einer fehlerlosen 65 (-7) noch einen starken Vorstoß im Klassement. Freddy Schott ist am Wochenende vergeblich auf der Suche nach einem gewinnbringenden Rhythmus.

Nur Marcel Schneider und Freddy Schott cutteten am Freitag ins Wochenende und rittern so an den kommenden beiden Tagen noch um Preisgeld. Vor allem Marcel Schneider hätte, zwei gute Runden vorausgesetzt, bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ein Spitzenergebnis durchaus noch in Reichweite.

Marcel Schneider kommt mit den durchwegs guten Scores auf den Frontnine noch überhaupt nicht mit, denn lange Zeit läuft er einen Erfolgserlebnis hinterher und tritt sich darüber hinaus noch dazu zwei Bogeys ein. Erst am Par 5 der 8 leuchtet dann auch der erste rote Eintrag am Samstag auf. Ins Rollen bringt ihn dieser aber nicht, denn mit gleich acht Pars in Folge kommt er danach nicht vom Fleck und da sich nach einem Ausflug in den Grünbunker schließlich auf der 17 nur das Bogey ausgeht, steht er am Ende sogar nur mit der 74 (+2) beim Recording und rutscht damit bis ins Niemandsland des Klassements zurück.

Gleich von Beginn an macht er am Finaltag dann klar, dass die 74 (+2) vom Vortag nur ein Ausrutscher war, denn gleich auf der 1 und der 3 gehen sich die ersten Birdies aus und da er rund um den Turn dann sogar einen Birdiehattrick verewigt, bringt er sich sogar wieder in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Auszeit, ehe er auf der 13 und der 14 die nächsten Erfolgserlebnisse verewigt und am Ende mit der fehlerlosen 65 (-7) ins Ziel marschiert. Zwar geht sich damit schlussendlich kein Topergebnis mehr aus, mit der knallroten Finalrunde macht er aber noch einen gehörigen Satz im Klassement bis auf Rang 19 nach vor und stärkt darüber hinaus außerdem das Selbstvertrauen für kommende Aufgaben.

Zähes Weekend

Freddy Schott kommt von Beginn an am Samstag nicht wirklich ins Laufen, denn die gesamten Frontnine über will kein Birdie gelingen und da er parallel dazu vor allem mit den Par 5 Löchern mit zwei Bogeys nach Wasserball und eingebunkerter Attacke so seine liebe Mühe hat, rasselt er schon nach den Frontnine unangenehm zurück. In dieser Tonart geht es auch nach dem Turn weiter, denn nach eine Parserie tritt er sich auf der 15 und der 16 die nächsten Bogeys ein. Erst auf der 17 gelingt dann auch das erste und einzige Birdie, dass einen Absturz im Klassement mit der 75 (+3) jedoch nicht einmal wirklich abfedern kann.

Auch am Finaltag kommt der DP World Tour Rookie nicht mehr ins Laufen, was sich schon auf den Frontnine bei nur einem Birdie in drei Bogeys niederschlägt. Nach dem Turn läuft es zwar etwas besser, am Ende geht sich aber nur die 74 (+2) aus, womit er klassementtechnisch regelrecht auf der Stelle tritt und sich mit Rang 69 begnügen muss. Daniel Gavins (ENG) triumphiert bei gesamt 17 unter Par.

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Marcel Schneider

Nur zwei noch dabei

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lediglich Marcel Schneider und Freddy Schott stemmen im Al Hamra GC den Cut. Gleich vier Deutsche scheitern hauchdünn um lediglich einen einzigen Schlag am Wochenendeinzug.

Fünf Deutsche brachten sich am Donnerstag im Al Hamra GC auf Cutkurs, wobei sich Yannik Paul nach eienr 69 (-3) sogar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen brachte. Am Freitag hofft die deutsche Armada in Ras al Khaimah nun auf weitere rote Runden um beim Finale des Desert Swings noch einmal ordentlich anschreiben zu können.

Marcel Schneider klopft Par um Par auf die Scorecard und schwimmt so auf den Backnine regelrecht im Feld mit. Erst auf der 18 setzt der 32-jährige ein Ausrufezeichen, denn nach gelungener Grünattacke stopft er einen wahren Monsterputt aus 16 Metern und lässt so sogar den Adler auf der Scorecard landen. Zwar verscheucht er eben diesen mit einem Bogeydoppelpack zu Beginn der Frontnine wieder, danach allerdings bringt er noch drei Birdies zu Papier und verschafft sich so mit der 69 (-3) und als 24. eine durchaus ansprechende Ausgangslage fürs Wochenende.

Nach einem Birdie am Par 5 der 3 kippt Freddy Schott recht früh in den roten Bereich ab, kann diesen jedoch nicht lange verwalten, da sich auf der 5 auch ein Bogey breit macht. Auch auf der hinteren Platzhälfte radiert er sich zwar zwei weitere Birdies wieder aus, die 72 (Par) reicht am Ende aber zumindest um als 57. ins Wochenende zu cutten.

Hauchdünn gescheitert

Bereits auf der 2 macht es sich bei Nick Bachem ein Bogey gemütlich, dass er allerdings prompt wieder am darauffolgenden Par 5 auskontern kann. Zwar geht sich in Folge auf den Frontnine kein weiterer Schlaggewinn mehr aus, allerdings muss er auch keinen weiteren Fehler einstecken. Gleich 13 Pars in Folge verewigt der 23-jährige auf der Scorecard, bis er sich nach verzogenem Drive auf der 17 nicht mehr zum Par scramblen kann und so am Ende nur die 73 (+1) ins Ziel bringt, womit er nun zittern und hoffen muss, dass 1 unter Par für den Cut am Ende reicht.

Nicolai von Dellingshausen startet mit einem Birdie nach Maß, rutscht mit zwei Fehlern auf den Par 3 Löchern der vorderen Neun jedoch sogar in den Plusbereich ab. Immerhin geht sich danach am Par 5 der 8 auch das zweite Birdie aus. Auf der 10 dreht er sein Score dann sogar in den Minusbereich, macht sich mit einer Schwächephase und zwei Bogeys gegen Ende der Runde das Leben aber selbst schwer. Immerhin darf er nach einem Birdie auf der 18 und der 72 (Par) noch hoffen, dass es fürs Weekend noch reicht.

Max Kieffer muss nach einem frühen Birdie zwar den scoretechnischen Ausgleich einstecken, kommt dank eines Par 5 Birdies auf der 18 aber im roten Bereich zum Turn und pirscht sich so etwas näher ans rettende Cut-Ufer heran. Nach einem weiteren Fehler auf der 1 zieht er im Klassement mit drei Birdies sehenswert in die richtige Richtung nach vor, nach abschließendem Bogey und der 70 (-2) teilt er das Schicksal jedoch mit seinen Landsmännern.

Viel erinnert bei Yannik Paul am Freitag nicht an die starke erste Runde, denn die gesamten Frontnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und muss parallel dazu auf der 6 sogar einen Fehler einstecken. Auf den Backnine findet er dann zwar auch drei Birdies, mit gleich vier weiteren Schlagverlusten steht er am Ende aber nur mit der 74 (+2) beim Recording und verpasst ebenfalls mit dem Gesamtscore von 1 unter Par hauchdünn den Sprung in den Moving Day.

Deutlich hinterher

Alex Knappe egalisiert zwar ein frühes Par 3 Bogey mit zwei Birdies danach mehr als aus, kommt der Cutlinie so jedoch nur leicht näher. Nach dem Turn entfernt er sich dann mit birdieloser Platzhälfte und drei Bogeys jedoch wieder und kann so nach der 74 (+2) und einem Missed Cut fürs Wochenende bereits neue Pläne schmieden.

Hurly Long findet auf den Backnine noch keinen Rhythmus und kommt nach zwei Bogeys nur im schwarzen Bereich auf den vorderen neun Löchern an. Dort findet er dann zwar auch zwei Birdies, die Fehler behalten aber die Oberhand, weshalb er nach der 75 (+3) doch deutlich am Cut scheitert. Drei Spieler teilen sich bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle.

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Recht gut dabei

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Gleich fünf Deutsche bringen sich zum Auftakt im Al Hamra GC auf Cutkurs. Yannik Paul reiht sich nach einer 69 sogar klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ein.

Max Kieffer und die starke Deutsche DP World Tour-Phalanx machen zum Abschluss des Desert Swing im Emirat Ras-Al-Khaimah, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Dubai, Station. Vor allem der Düsseldorfer Routinier konnte in den letzten Wochen schon starke Teilergebnisse zeigen, brachte die Leistung aber nicht über vier Runden auf den Boden. Yannik Paul, Hurly Long und Kollegen hoffen ebenfalls, sich im Al Hamra GC besser in Szene setzen zu können. Das Turnier ist auch deutlich schwächer besetzt als die beiden Rolex-Series Events zuletzt.

Yannik Paul spult zwar sehr solide und vor allem fehlerlose Backnine ab, findet jedoch auch noch kein Birdie und biegt so durchwegs farblos auf die vorderen neun Bahnen ab. So blass die hintere Platzhälfte auch war, so sehr springen die Frontnine ins Auge, denn ein Birdie auf der 1 radiert er sich zwar mit einem Bogey prompt wieder aus, findet danach allerdings noch drei weitere rote Einträge, womit sich am Ende sogar die 69 (-3) ausgeht, die ihn als 18. klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen einreiht.

Nick Bachem muss zwar am Nachmittag gleich auf der 10 ein Bogey einstecken, gleicht sein Score jedoch am Par 5 der 1 recht zeitnah wieder aus und kommt dank eines weiteren Birdies auf der 17 und einem Eagle am Par 5 der 18 sogar bei bereits 3 unter Par auf den Frontnine an. Dort bessert er zwei weitere Fehler mit drei Birdies mehr als aus, verbaut sich eine Top-Ausgangslage im Spitzenfeld jedoch am Schlussloch mit einer Doublette. Nach der 70 (-2) liegt der 23-jährige aber immerhin bei einem dichtgedrängten Leaderboard als 30. komfortabel auf Cut-Kurs.

Zwar nimmt Freddy Schott auf gleich beiden Par 3 Löchern der Backnine Birdies mit, radiert sich beide Male dieses jedoch postwendend mit einem Fehler wieder aus und macht sich so selbst das Leben etwas schwer. Nach dem Turn schnappt er sich dann auf der 1 und der 3 aber die nächsten Birdies und schaukelt das Ergebnis schließlich gekonnt über die Zeit, was ihn wie bei Landsmann Nick Bachem ebenfalls die 70 (-2) unterschreiben lässt.

Gleich auf der 1 und dem Par 5 der 3 stopft Marcel Schneider die ersten Birdieputts und legt so einen Start nach Maß hin. Da sich dann auch auf der zweiten langen Bahn der Frontnine ein Erfolgserlebnis ausgeht, rangiert der 32-jährige schon in Schlagdistanz zu den Top 10. Auf ein Par 3 Bogey auf der 11 gibt er mit weiteren zwei Birdies noch die perfekte Antwort, ein schwarzes Finish mit zwei abschließenden Schlagverlusten lassen dann aber nicht mehr als die 70 (-2) zu.

Lange Zeit läuft Nicolai von Dellingshausen einem ersten Erfolgserlebnis hinterher, muss allerdings parallel dazu auch keine Fehler notieren. Erst kurz vor dem Turn „klickt“ es dann in Form eines Birdiedoppelpacks erstmals. So plötzlich der Schwung kam, so plötzlich ist er auch wieder dahin, denn auf den Frontnine spult er erneut Par um Par ab und bringt erst am Par 5 der 8 in Form des ersten Fehlers wieder Farbe auf die Scorecard. Mit der 71 (-1) geht sich so zwar eine rote Auftaktrunde aus, allerdings macht er es sich als 53. nur genau an der erwarteten Cutmarke bequem.

Etwas hinterher

Mit gleich zwei frühen Doppelbogeys auf der 1 und dem Par 5 der 3 stolpert Alex Knappe mehr schlecht als recht ins Turnier. Immerhin findet der 33-jährige danach den Resetschalter und schnappt sich noch auf den Frontnine auch zwei Birdies. Mit gleich zwei frühen Doppelbogeys auf der 1 und dem Par 5 der 3 stolpert Alex Knappe mehr schlecht als recht ins Turnier. Immerhin findet der 33-jährige danach den Resetschalter und schnappt sich noch auf den Frontnine auch zwei Birdies. Nach dem Turn spult er schließlich Par um Par ab und stopft auf der 17 noch einen weiteren Birdieputt, womit sich am Ende zumindest noch eine 73 (+1) ausgeht, was jedoch nur für Platz 90 reicht.

Hurly Long weiß vor allem die Par 5 Löcher der Frontnine auszunützen und kann so dank zweier Birdies ein zwischenzeitliches Bogey auf der 6 einigermaßen verkraften. Nachdem sich dann jedoch am Par 3 der 11 und der 12 weitere Fehler einschleichen und er sich selbst ein Par 5 Birdie danach auf der 17 wieder zunichte macht, muss er sich am Ende mit der 73 (+1) abfinden.

Nach anfänglichen Pars findet Max Kieffer schließlich dank eines starken Siebenmeterputts am Par 3 der 7 das erste Birdie, tritt sich jedoch noch vor dem Turn auf der 9 mit verpasstem Up & Down auch das erste Bogey ein. Nach etlichen Pars geht sich am Par 3 der 7 schließlich der Ausgleich aus, da sich zum Abschluss allerdings auf der 9 noch ein Bogey einschleicht, steht auch er am Ende nur mit der 73 (+1) wieder im Clubhaus. Ryo Hisatsune (JPN) legt mit einer 64 (-8) die beste Auftaktrunde hin.

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Knallrotes Überholmanöver

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – FINAL: Hurly Long fliegt am Finaltag mit einer knallroten 64 noch an der Konkurrenz vorbei und wird im Al Hamra GC bester Deutscher. Marcel Siem, Sebastian Heisele, Yannik Paul und Matti Schmid rutschen im Klassement ab.

Marcel Siem zeigte am Moving Day eine durchwegs ansprechende Leistung und marschierte mit einer 68 (-4) um etliche Ränge nach vor. Mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat der Routinier vor den letzten 18 Löchern noch klar die Chance ein Topergebnis mitzunehmen. Sebastian Heisele startete am Samstag zwar gut, verbaute sich mit Doppelbogeys aber einiges und rutschte wie auch Yannik Paul, Matti Schmid und Hurly Long im Klassement zurück.

Hurly Long beginnt den Tag mit zwei Pars grundsolide, drückt dann ab der 3 aber mit einem unglaublichen Elan aufs Tempo, denn mit starkem langen Spiel und in Feuer stehendem Putter krallt er sich gleich sechs Birdies in Folge und zieht so unnachahmlich im Klassement an der Konkurrenz vorbei. Zwar ebbt das unnachahmliche Tempo in Folge etwas ab, er bleibt jedoch weiterhin makellos und tütet auf der 13 und der 16 noch zwei weitere rote Einträge ein, was ihn schließlich sogar die tiefrote 64 (-8) unterschreiben lässt und ihn im Klassement noch deutlich in Richtung Norden bis auf Platz 18 klettern lässt.

Am Rückzug

Marcel Siem holt sich mit starkem langen Putt gleich auf der 1 ein Birdie ab, gibt dieses mit verzogenem Abschlag aber sofort auf der 2 wieder aus der Hand. Aus der Ruhe lässt er sich davon aber nicht bringen und legt mit drei Birdies weiter nach, womit er auch im durchaus trickreichen Wind an den Spitzenplätzen dranbleibt. Erst ein Bogey kurz vor dem Turn bremst den Elan unangenehm ein. Das Bogey wirft auch regelrecht den Anker aus, denn der gewinnbringende Vortrieb kommt damit komplett zum Erliegen. Nicht nur, dass sich keine weiteren Birdies mehr ausgehen, muss er auf der 13 auch noch einen Fehler einstecken, unterschreibt so nur die 71 (-1) und rutscht damit bis ins vordere Mittelfeld auf Rang 21 zurück.

Sebastian Heisele hat einige Schwierigkeiten richtig ins Rollen zu kommen, was sich auch mit verfehltem Up & Down zum Par am Par 3 der 4 bemerkbar macht. Erst danach hat er auch etwas Grund zu jubeln, denn mit Birdies auf der 5 und dem Par 5 der 8 kommt er immerhin im zartrosa Bereich in die 10. Teebox. So richti in einen Lauf kommt er aber am Sonntag nicht, denn erst die 13 erweist sich wieder als gewinnbringend, mit einem Par 3 Bogey kurz danach rutscht er jedoch wieder etwas zurück. Mit der 71 (-1) bringt er zwar noch einmal eine rote Runde ins Ziel, büßt damit jedoch weitere Ränge ein und wird am Ende nur 42.

Yannik Paul zeigt sich auf den Frontnine ganz sicher und lässt mit solidem Spiel nichts anbrennen. Ab der 5 drückt er dann auch spürbar aufs Tempo, denn nach gelungenen Annäherungen auf der 5 und der 6 schnürt er einen Birdiedoppelpack und legt am Par 5 der 8 noch vor dem Turn ein weiteres nach. So sehenswert er die ersten Neun absolvierte, so zäh wird es auf den Backnine, denn er notiert zwar noch zwei weitere Birdies, muss jedoch neben einem Bogey auch gleich zwei Doubletten einstecken und steht so schließlich nur mit der 72 (Par) wieder im Clubhaus, was ihn auf Rang 53 einreiht.

Matti Schmid fängt sich nach wild verzogenem Drive gleich auf der 2 ein Bogey ein, kontert mit Eagle am Par 5 aber sehenswert, nur um prompt mit dem nächsten Fehler wieder auf den Ausgangspunkt zurück zu rutschen. Erst danach hält er Fehler fern und orientiert sich mit drei Birdies noch auf den Frontnine in die eindeutig richtige Richtung. Das ändert sich dann zu Beginn der zweiten Neun aber wieder, da er mit Bogeys auf der 10 und der 13 etliches verspielt. Zwar setzt er mit einem weiteren Eagle danach noch einmal ein Ausrufezeichen, da er die Runde jedoch mit Doppelbogey und Bogey beendet, leuchtet nur die 72 (Par) auf, womit er mit den lukrativen Preisgeldrängen als 57. in dieser Woche nichts zu tun hat.

Youngster Nicolai Hojgaard (DEN) lässt am Sonntag nichts mehr anbrennen und krallt sich mit der 68 (-4) und bei gesamt 24 unter Par überlegen den Sieg.

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Wüstenquintett

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sebastian Heisele hat zwar am Freitag im Al Hamra GC deutlich härter zu kämpfen, geht aber aus den Top 10 ins Wochenende. Marcel Siem, Hurly Long, Matti Schmid und Yannik Paul vervollständigen ein deutsches Wochenendquintett in der Wüste.

Sebastian Heisele legte am Donnerstag einen Auftakt nach Maß hin, notierte der großgewachsene Deutsche doch eine fehlerlose 65 (-7), womit er gemeinsam mit Scott Jamieson (SCO) nach den ersten 18 Löchern sogar den Ton angibt. Am Freitag will Sebastian nun an den bärenstarken Auftakt anknüpfen und eine weitere knallrote Runde aufs Tableau zaubern. Auch Hurly Long, Marcel Schneider, Yannik Paul, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Siem starteten im roten Bereich. Max Kieffer und Matti Schmid müssen am Freitag zulegen um den Cut nicht zu verpassen.

Am Freitag erinnert bei Sebastian Heisele kaum mehr etwas an die starke Vorstellung vom ersten Spieltag, denn nach anfänglichen Pars, schlittert er von der 15 bis zur 17 sogar in einen Bogeytriplepack der ihn deutlich im Klassement zurückfallen lässt. Erst ein Par 5 Birdie kurz vor dem Turn bremst den Absturz etwas ab. Der rote Eintrag stellt im Nachheinein betrachtet sogar den Turnaround dar, denn auf fehlerlosen Frontnine sammelt er noch drei weitere Erfolgserlebnisse ein, womit sich am Ende sogar noch die 71 (-1) ausgeht, die ihn als 8. klar auf Kurs in Richtung Spitzenresultat hält.

Vier weitere im Weekend

Marcel Siem findet wie schon am Vortag erneut auf den Frontnine zwei Birdies, lässt jedoch die restlichen Parallelen zum Glück weg, denn die drei Fehler, die am Donnerstag noch die Scorecard auf der vorderen Platzhälfte zierten, hält er diesmal gekonnt fern und macht so durchaus etliche Ränge im Klassement gut. Nach einer längeren Parserie – gleich acht Löcher am Stück absolviert er mit der vorgegebenen Schlaganzahl – drückt er gegen Ende der Runde noch einmal aufs Tempo und krallt sich auf der 14, der 16 und der 17 noch drei weitere Birdies, was schlussendlich in der bogeyfreien 67 (-5) mündet und ihm als 25. eine respektable Ausgangslage vor dem Wochenende auflegt.

Hurly Long krallt sich nach einem starken Abschlag schon am Par 3 der 11 das erste Birdie, kann dieses jedoch nicht als Initialzündung verwenden und rutscht mit zwei darauffolgenden Bogeys sogar in den Plusbereich ab. Danach stabilisiert er sein Spiel jedoch wieder und kann mit zwei schnellen Birdies nach dem Turn auch einen wichtigen Konter setzen. Am Ende marschiert er so mit der 71 (-1) ins Ziel, womit der Einzug in den Moving Day als 34. keinerlei Problem darstellt.

Matti Schmid läutet mit einer starken Annäherung gleich auf der 10 die benötigte kleine Aufholjagd ein und legt mit einem sehenswerten Sechsmeterputt bereits auf der 13 weiter nach. Da sich dann kurz vor dem Turn auch am Par 5 der 18 noch ein roter Eintrag ausgeht, klettert er am Leaderboard immer weiter in Richtung Norden. Das Bild ändert sich auch auf den vorderen Neun nicht, denn ein Birdiedoppelpack auf der 3 und der 4 pusht ihn endgültig ins vordere Drittel und da er selbst auf den ersten und einzigen Fehler auf der 6 gegen Ende der Runde auf der 8 noch die passende Antwort parat hat, zieht er mit der 67 (-5) und als 40. sogar durchwegs noch aussichtsreich ins Weekend ein.

Yannik Paul muss nach verzogenem Drive zwar gleich auf der 10 ein Bogey einstecken, zeigt sich in Folge jedoch richtiggehend trotzig und drückt nach erfolgreichem Ausgleich auf der 13 gegen Ende der Backnine so richtig aufs Tempo, denn mit einem Birdiehattrick kommt er sogar im knallroten Bereich in der 1. Teebox an. Mit Fehlern auf der 2 und dem Par 5 der 8 bremst er sich zwar selbst wieder etwas aus, da sich dazwischen aber auch noch zwei Birdies ausgehen, unterschreibt er schließlich immerhin die 69 (-3), womit er als 40. im soliden Mittelfeld ins Wochenende cuttet.

Freies Wochenende

Max Kieffer macht sich gleich auf der 1 mit einem anfänglichen Birdie daran die Aufholjagd einzuleiten, läuft in Folge jedoch vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen nach und torpediert sich das Vorhaben schließlich auf der 6 sogar mit einem Bogey und dem scoretechnischen Ausgleich. Auf der 12 geht es dann sogar in den Plusbereich zurück, ehe er mit zwei Birdies danach immerhin noch die 71 (-1) notiert. Preisgeld geht sich damit im Al Hamra GC als 84. jedoch in dieser Woche nicht aus.

Nicolai von Dellingshausen geizt zunächst auch am Freitag weiterhin mit Birdies, bis es ihm sichtlich auf der 14 zu bunt wird und er kurzerhand den Eagleputt versenkt. Da er dann kurz vor dem Turn auch vom Par 5 der 18 ein Birdie entführt, befindet er sich in Sachen Cut auf einem durchaus guten Weg. Auf den Frontnine ändert sich das Bild jedoch dramatisch, denn zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey sind trotz eines weiteren Birdies zu viel Holz und mit der 72 (Par) geht sich schließlich der Cut in dieser Woche als 84. nicht aus.

Marcel Schneider hat am Freitag von Beginn an mit Problemen zu kämpfen und stolpert mit frühen Bogeys mehr schlecht als recht in den Tag. Nur kurz keimt dann mit einem roten Eintrag auf der 16 etwas Hoffnung auf, die er sich mit weiterem Fehler gleich danach aber prompt wieder torpediert. Auch auf den vorderen Neun ergibt sich ein ähnliches Bild und nach drei weiteren Bogeys bei nur noch einem zusätzlichen Birdie geht sich sogar nur die 76 (+4) aus, womit er den Cut als 96. klar und deutlich verpasst.

David Law (SCO) biegt nach der 64 (-8) und bei gesamt 14 unter Par als Spitzenreiter in den Moving Day ab.

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Spitzenmäßig

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sebastian Heisele erwischt einen Auftakt nach Maß und übernachtet nach einer fehlerlosen 65 sogar in geteilter Führung. Auch Hurly Long, Marcel Schnieder, Yannik Paul, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Siem starten im Al Hamra GC im roten Bereich.

Matti Schmid lieferte beim Dubai-Klassiker eine weitere Talentprobe ab und hofft nun im benachbarten Emirat Ras Al Khaimah bei den zwei weiteren Events des Desert Swing auf ein erstes absolutes Topergebnis im neuen Golfjahr. Das Feld ist aufgrund der zeitgleich stattfindenden Asian Tour-Events von Saudi Arabien deutlich schwächer besetzt und mit 2 Millionen Dollar Preisgeld auch nur ein Viertel so lukrativ wie zuletzt. Daher schafftes es aber auch insgesamt 8 Deutsche ins Starterfeld, die im Race to Dubai fett punkten wollen.

Sebastian Heisele drückt nach recht sicheren anfänglichen Pars ab der 5 sehenswert aufs Tempo und krallt sich nach starken Annäherungen und gefühlvollen Putts sowohl auf der 5, als auch am Par 3 der 7 und dem Par 5 der 8 Birdies, was ihn sogar in geteilter Führung auf die Backnine abbiegen lässt. Dort muss er sich dann nicht lange in Geduld üben, ehe es mit weiteren Birdies nur so dahingeht. Zunächst schnürt er mit starkem Abschlag am Par 3 der 11 und perfektem Putt auf der 12 den nächsten roten Doppelpack und garniert die bärenstarke Leistung noch mit zwei weiteren Erfolgserlebnissen auf der 14 und der 17, womit er sich mit der 65 (-7) sogar mit Scott Jamieson (SCO) die Führungsrolle teilt.

Alles im roten Bereich

Hurly Long brummt sich mit einem Dreiputt gleich auf der 2 ein Bogey auf, stabilisiert in Folge sein Spiel aber und taucht mit Birdies auf der 5 und der 8 noch vor dem Turn in den roten Bereich ab. Nach dem Wechsel auf die Backnine kann er dnn am Par 3 der 11 rasch nachlegen und weiß selbst auf ein darauffolgendes Bogey mit zwei weiteren Erfolgserlebnissen die passende Antwort. Da er die Runde dann mit noch einem Birdie abschließt, marschiert er sogar mit der sehenswerten 68 (-4) über die Ziellinie, was Rang 9 bedeutet.

Marcel Schneider muss sich in Sachen Birdies nicht lange gedulden, geht sich mit einem Monsterputt vom Vorgrün aus 20 Metern gleich auf der 2 das erste Birdie aus. Danach zeigt er durchwegs solides Golf und belohnt sich am Par 5 der 8 ein weiteres Mal für das bis dahin so geduldige Spiel. Auch die hintere Platzhälfte lässt sich richtig gut an, sieht er doch am Par 3 der 11 den Birdieputt aus sieben Metern ins Loch fallen. In Folge will zwar kein weiteres Erfolgserlebnis mehr gelingen, er behält die blütenweiße Weste aber bis zum Schluss und unterschreibt so schließlich die ansehnliche 69 (-3), womit er sich als 17. einreiht.

Yannik Paul marschiert richtig unspektakulär mit gleich neun Pars in Folge über die Frontnine des Al Hamra GC. Eine sehenswerte Annäherung kann er auf der 10 dann aber in Zählbares ummünzen und legt am Par 5 der 14 noch ein weiteres Birdie nach. Zwar rutscht er am darauffolgenden Par 3 erstmals etwas aus, am Ende leuchtet aber die 71 (-1) auf der Habenseite auf, womit er sich als 44. in Sachen Cut eine durchaus brauchbare Ausgangslage auflegt.

Nicolai von Dellingshausen legt einen ganz souveränen Start hin und nimmt nach anfänglichen Pars vom Par 5 der 8 das erste Birdie mit. Auf der 12 geht sich dann aus dem Grünbunker zwar nur ein Bogey aus, da er die Runde aber mit einem Par 5 abschließt, steht er schließlich wie sein Landsmann Yannik Paul mit einer 71 (-1) beim Recording.

Marcel Siem startet am Nachmittag gleich kunterbunt ins Turnier und liegt nach zwei Birdies und zwei Bogeys nach sechs gespielten Löchern aber immerhin weiter bei Level Par. Erst ein dritter roter Eintrag mit starkem 4,5 Meter Putt bringt ihn dann auf der 16 in die richtige Richtung und da sich am Par 5 der 18 noch ein roter Eintrag ausgeht, kommt er sogar in angenehmer Ausgangslage zum Turn. Die farbenfrohe Performance findet jedoch auch auf den Frontnine kein Ende, wobei auf seinen zweiten Neun die Fehler überwiegen, weshalb sich am Ende gerade noch eine 71 (-1) ausgeht.

Aufholbedarf

Max Kieffer stolpert mit einem frühen Bogey mehr schlecht als recht ins Turnier, fängt sich in Folge aber und kommt dank Birdies immerhin im zartrosa Bereich zum Turn. Mit einer Schwächephase rutscht er aber sogar wieder über Par zurück, arbeitet sich mit weiteren Birdies aber erneut in die Minuszahlen. Erst ein abschließendes Bogey lässt dann nicht mehr als die 72 (Par), womit er als 68. am Freitag noch etwas Arbeit vor sich hat um das Wochenende sicher erreichen zu können.

Matti Schmid legt im Al Hamra GC los wie von der Tarantel gestochen und krallt sich gleich auf der 1 mit einem starken Putt vom Vorgrün das erste Birdie, worauf er rasch ein weiteres zwei Löcher später folgen lässt. Erst danach wird es zusehends bunter, bei zwei Fehlern kann er aber am Par 5 der 8 noch ein weiteres Birdie notieren und kommt so bei 1 unter Par auf den hinteren neun Bahnen an. Ein Doppelbogey mit Wasserball kostet dann auf der 12 aber klar die Sicherheit, weshalb sich nach weiterem Fehler nur dank abschließendem Birdie überhaupt noch eine 73 (+1) ausgeht, die ihn am Freitag aber vom 83. Platz aus bereits zu einer Aufholjagd zwingt.

Leaderboard Ras Al Khaimah Championship

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