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Nur leicht im Minus

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Martin Kaymer notiert zum Auftakt die 71 und startet so im TPC Sawgrass nur im zartrosa Bereich.

Martin Kaymer ist heuer Deutschlands einziger Beitrag beim Players Championship, dem inoffiziellen 5. Major, das mit 11 Millionen US Dollar Preisgeld zugleich das bestdotierte Turnier des Jahres ist. Im TPC Sawgrass gewann der Rheinländer in seinem Superjahr 2014 und danach auch die US Open. Im World Ranking ist Kaymer nach Verletzungen und unkonstanten Leistungen zuletzt aus den Top 100 hinausgerutscht.

An den ersten beiden Tagen spielt er an der Seite von Adam Scott (AUS) und Titelverteidiger Si-Woo Kim (KOR) und darf sich schon früh nach starkem Wedge und gelochtem Zweimeterputt am Par 5, der 11 über das erste Birdie freuen. Auch danach spielt er durchwegs ansehnliches Golf, bis sich auf der 14 nach überschlagenem Grün nur ein Bogey ausgeht und ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft.

Martin bleibt seiner Linie aber treu, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und zündet am weltberühmten Par 3, der 17 einen lasergenauen Tee-Shot aufs Inselgrün, was ihm aus zwei Metern erneut den Sprung in den roten Bereich ermöglicht. Nach einer fünf Bahnen langen Parserie wird es gegen Ende der Runde dann noch einmal richtig bunt auf der Scorecard des Düsseldorfers.

Zunächst krallt er sich auf der 5 nach ganz starkem Eisen aus einem Meter das nächste Birdie, rutscht nach wild verzogener Annäherung aber postwendend wieder zurück, nur um auf der 7 ein weiteres super Eisen bis auf einen Meter zur Fahne zu knallen.

Als bereits alles auf die 70 hindeutet, tritt er sich nach gewassertem Abschlag am Par 5, der 9 noch ein abschließendes Bogey ein und muss sich so mit der 71 (-1) zufrieden geben. Damit eröffnet er zwar im roten Bereich, lässt aber deutlich Besseres als Rang 55 zum Auftakt liegen.

„Ich spiele schon die letzten paar Wochen sehr gut und gebe mir auch durchaus gute Chancen, aber zur Zeit fehlt mir auch ein wenig das Momentum. Ich mache immer wieder dumme Fehler, wie auch heute zum Beispiel auf der 9. Dort mit dem Bogey aufzuhören tut schon etwas weh, vor allem weil sich der Platz heute leichter gespielt hat als eigentlich üblich. Die 71 ist okay, aber mehr auch nicht“, so Kaymer nach der Runde durchaus selbstkritisch.

Mit Webb Simpson, Dustin Johnson, Chesson Hadley, Matt Kuchar, Patrick Cantlay (alle USA) und Alex Noren (SWE) teilen sich nach 66er (-6) Runden gleich sechs Spieler die Führungsrolle.

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Wilder Ritt

THE PLAYERS – 3. RUNDE: Martin Kaymer legt am Moving Day einen richtig wilden Ritt hin und büßt mit der 75 etliche Ränge ein. Alex Cejka verpasst mit einer 79 sogar den Finaleinzug.

Martin Kaymer und Alex Cejka wollen nach dem geschafften Cut am Moving Day eigentlich den Turbo zünden und versuchen sich mit starken Runden im Klassement nach vorne zu spielen. Bei mittlerweile pickelharten und pfeilschnellen Grüns kommt es vor allem darauf an die Annäherungen richtig zu dosieren um sich Birdiechancen erarbeiten zu können, womit beide am Samstag so ihre liebe Mühe haben.

Martin Kaymer startet gleich richtig wild in den Moving Day. Schon auf der 1 tritt er sich einen Fehler ein, bessert diesen zwar postwendend wieder aus, wechselt danach aber lange Zeit durchgehend Licht und Schatten ab. Erst nach sechs gespielten Bahnen gelingt dann auch das erste Par.

Kurz vor dem Turn dreht er sein Tagesergebnis dann mit weiterem Par 5 Birdie wieder in den roten Bereich. Lange währt die Freude darüber aber nicht, denn nach gewasserter Grünattacke fällt er am Par 5, der 11 wieder auf Level Par zurück. Ein weiterer Wasserball hängt ihm dann am Par 3, der 13 sogar ein Doppelbogey um, was ihm endgültig einige Ränge kostet.

Zwar stabilisiert sich sein Spiel danach wieder, ein abschließendes Bogey auf der 18 kann er nach verfehltem Grün aber nicht verhindern und muss sich so mit der 75 (+3) zufrieden geben. Damit büßt er trotz der schwierigen Verhältnisse etliche Ränge ein und wird nur als 54. in den Finaltag starten.

„Ich hab heute viel zu wenige Fairways getroffen. Die Frontnine waren überhaupt eine kleine Up & Down Partie mit vielen Birdies aber auch einigen Bogeys. Ich bin dann trotzdem bei 1 unter auf die zweite Hälfte gegangen, wollte dann aber zuviel was mich einiges gekostet hat. Es wäre sicher mehr drin gewesen, aber dazu muss man halt Fairways treffen, was mir heute nicht gelungen ist“, fasst Martin seine Runde zusammen.

Viele Schwierigkeiten

Der Start verläuft für Alex Cejka nach überschlagenem Grün und verpasstem Up & Down mit einem Bogey alles andere als gut. Mit gestopftem Fünfmeterputt gleicht er auf der 5 sein Tagesergebnis zwar wieder aus, auf der 6 kommt es dann aber richtig bitter, da nach einigen Misshits erst der vierte Schlag aufs Grün wandert, was am Ende sogar in einem Doppelbogey mündet.

Auch danach will noch nicht viel zusammenlaufen, wie ein weiteres verzogenes Eisen mit anschließendem Bogey auf der 8 (Par 3) beweist. Erst das Par 5, der 9 lässt dann wieder einen Schlag springen. Nachdem er am drivebaren Par 4, der 12 den Abschlag wassert, geht sich auch dort nur ein Bogey aus.

Nach Bunkerdrive, einem Abstecher in die Native Area und zwei weiteren Bunkerschlägen neben dem Grün muss er auf der 14 sogar ein Triplebogey notieren, was den komplett verkorksten Moving Day endgültig zur Gewissheit macht. Nach einem abschließenden Wasserball geht sich auch auf der 18 nur ein Bogey aus, was in der 79 (+7) und einem wilden Absturz im Klassement bis auf Rang 79 mündet. Damit steht am Samstag Abend „MDF“ (Missed the Final) neben seinem Namen am Leaderboard.

J.B. Holmes (70) und Kyle Stanley (beide USA) (72) gehen als geteilte Führende bei gesamt 9 unter Par in den Finaltag.

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