Schlagwort: north carolina

Alex Cejka

Weekend-Basis gelegt

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Alex Cejka marschiert zum Auftak in Quail Hollow mit einer 70 über die Ziellinie und legt damit eine gute Basis für das Erreichen des Wochenendes. Martin Kaymer muss nach der 73 bereits zulegen, Stephan Jäger liegt weit zurück.

Nach bislang enttäuschenden Saisonergebnissen, die nur zu 20 Punkten und Position 210 im FedExCup reichten, nimmt Martin Kaymer bei der Wells Fargo Championship einen neuen Anlauf. In Quail Hollow spielte der 33-jährige zuletzt vor zwei Jahren und erreichte nach unauffälligem Turnierverlauf einen 41. Platz.

Für das Highlight am ersten Spieltag sorgt aus deutscher Sicht aber Alex Cejka. Der gebürtige Tscheche startet zwar nach verpasstem Up & Down mit einem Bogey, gleicht sein Score aus knapp drei Metern aber schon auf der 3 wieder aus. Richtige Stabilität bringt ihm dies aber noch nicht, denn da er auf der 5 ein weiters Grün verfehlt, liegt er recht rasch wieder im Plusbereich.

Selbst nach einem Birdie am einzigen Par 5 der Frontnine, kommt er nach einem weiteren Bogey auf der 8 nur in den schwarzen Zahlen auf den Backnine an und nachdem sich am Par 5, der 10 dann ebenfalls nur ein Schlagverlust ausgeht, droht die Runde sogar eine unangenehme Richtung einzuschlagen. In Folge aber stabilisiert Alex sein Spiel und sorgt auf der 14 sogar für ein spektakuläres Eagle.

Er reitet am drivebaren Par 4 die Attacke, bleibt zwar etwas zu kurz, chippt aber kurzerhand ein und stellt sein Score so wieder auf Anfang. Ein darauffolgendes Par 5 Birdie lässt ihn dann sogar in den roten Bereich abtauchen und Alex bringt das Ergebnis schlussendlich sicher über die Runden, was ihm mit der 70 (-1) und Rang 24 eine durchaus gute Ausgangslage auflegt.

Weiterhin wackelig

Martin Kaymer beginnt mit sicheren langen Golfschlägen, ohne jedoch den schnellen Erfolg zu landen. Der erste Fehler vom 3. Tee kostet sofort einen Schlag, nachdem er aus den Bäumen nur vorlegen kann. Das einzige Par 5 der Front 9 bringt dem Düsseldorfer dann mehr Kummer als Freude, als er den Drive diesmal weit links verzieht, vom Cart-Path zwar straffrei wegdroppen, sich aber keine Birdiechance mehr herausspielen kann. Das zweite Bogey folgt noch vor der Halbzeit, als Kaymer einen Wedgeschlag vom Fairway nicht am Grün unterbringen kann und auch den Par-Putt verschiebt.

Am engen Par 5 zu Beginn der Back 9 läuft es ebenfalls nicht ganz nach Plan, nachdem der zweite Schlag im Grünbunker endet. Kaymer spielt aber seine Stärke im Bunkerspiel aus und sichert sich das erlösende erste Birdie. Nach einigen sicheren Bahnen und nicht genutzten Chancen ist es am 15. Tee wieder ein verzogener Abschlag, der Kaymer ein Bogey kostet, diesmal mit Strafschlag. Über die Green Mile, den langen Schluss-Stretch 16 bis 18 kommt der Rheinländer verlustfrei hinweg und wahrt mit der 73 (+2) und als 79. so halbwegs seine Finalchancen.

Auch Stephan Jäger schaffte es ins Feld des topdotierten Events in North Carolina. Der Aufsteiger hat aber enorm zu kämpfen und kommt nach unter anderem zwei Doppelbogeys schließlich nur mit der 76 (+5) über die Ziellinie was nur für Rang 128 reicht. John Peterson (USA) geht nach der 65 (-6) als Leader in den Freitag.

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Kevin Kisner 2015

Trümpfe in der Hand

PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Kevin Kisner (USA) kommt zwar am Moving Day nicht über die 72 hinaus, verteidigt damit im Quail Hollow Club aber seinen Platz an der Spitze und hat vor dem Finaltag alle Trümpfe in der Hand.

Martin Kaymer kann wegen seiner hartnäckigen Schulterverletzung nach dem WGC-Event in der Vorwoche auch beim letzten Major nur eine Zuschauerrolle einnehmen, was das Megaturnier in North Carolina ohne deutsche Beteiligung über die Bühne gehen lässt.

Kevin Kisner hingegen steht vor der Finalrunde vor seinem wohl bislang größten Erfolg der Karriere. Der US-Amerikaner, der sich im Mai mit den Dean & DeLuca Invitational seinen zweiten Sieg auf der großen amerikanischen Bühne sicherte, präsentiert sich auf der umgebauten Par 71 Anlage in North Carolina vom ersten Spieltag weg in richtig guter Form.

Nach zwei 67er (-4) Runden auf der überlangen Wiese startet er als Führender ins Wochenende und ist damit im Großraum Charlotte der große Gejagte. Auch am Moving Day agiert der 33-jährige lange Zeit richtig gut und baut nach einem Par 5 Birdie auf der 7 seine Führung sogar etwas aus.

Wilder Ritt durch die Meile

Selbst auf das erste Bogey auf der 12 gibt er in Form eines Birdiedoppelpacks die richtige Antwort und zieht damit sogar spürbar vorne weg. Doch zu Beginn der Green Mile – der Schlussstretch der Löcher 16 bis 18 – tritt er sich nach gewasserter Annäherung ein Doppelbogey ein und muss zum Drüberstreuen auch auf der 18 nach verzogenem Approach einen Schlag abgeben.

Nach den Fehlern am Ende der Runde unterschreibt Kisner „nur“ die 72 (+1), verteidigt damit aber weiterhin bei gesamt 7 unter Par seinen Platz an der Spitze. Die ersten Verfolger mit Cris Stroud (USA) (71) und Hideki Matsuyama (JPN) (73) lauern aber um lediglich einen Schlag hinter dem Mann aus South Carolina. Auf Rang 4 warten Justin Thomas (USA) (69) und Louis Oosthuizen (RSA) (71) auf ihre Chance am Finaltag zuschnappen zu können.

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