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In Schweden top

SCANDINAVIAN MIXED – FINAL: Maximilian Kieffer nimmt mit einer 68er Finalrunde aus dem Halmstad GC ein Topergebnis mit. Auch Leonie Harm macht am Sonntag noch viele Plätze gut.

Maximilian Kieffer drückte am Freitag das Gaspedal in Schweden richtig durch und marschierte beim ko-sanktionierten Event der DP World- und Ladies European Tour mit einer 66 (-6) bis an die Top 10 heran. Mit Karolin Lampert und Leonie Harm stemmten auch zwei deutsche Girls in Tylösand den Cut und hoffen mit einem starken Wochenende noch einiges aus dem Halmstad GC mitnehmen zu können.

Max Kieffer stolpert mit einem Doppelbogey mehr schlecht als recht in den Samstag, hobelt den anfänglichen Faux-pas aber mit Birdies auf den Par 3 Löchern der 4 und der 7 weider weg und kommt dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 8 sogar im zartrosa Bereich zum Turn. Am Par 5 der 11 sammelt er dann das nächste Birdie auf und vertedigt den Score schließlich gekonnt bis zum Ende, was ihn nach der 70 (-2) sogar aus den Top 10 in den Sonntag starten lässt.

Bei der finalen Umrundung verpasst Max dann auf der 2 zwar das erhoffte schnelle Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag jedoch prompt auf der 3 nach. Schon am darauffolgenden Par 3 geht es jedoch wieder auf den Ausgangspunkt zurück, was auch den Schwung einigermaßen abbremst, denn außer Pars wandert auf den Frontnine nichts Zählbares mehr auf die Scorecard. Erst nach dem Turn startet „Kiwi“ noch so richtig durch und marschiert mit vier Birdies bei fehlerlosem Spiel noch zur 68 (-4) und darf sich damit in Tylösand mit Rang 7 über ein Topergebnis freuen.

Solides Mittelfeld

Der Samstag beginnt für Leonie Harm ähnlich wie der Freitag, denn wieder tritt sie sich nach anfängleichen Pars ein Bogey ein. Immerhin gleicht sie diesmal ihr Score auf der 8 wieder aus, rutscht jedoch neuerlich noch auf den Frontnine wieder in den Plusbereich zurück. Nach dem Turn dreht sie mit zwei weiteren roten Einträgen dann ihr Score sogar in den Minusbereich, ehe sie mit einem späten Bogey auf der 17 wieder auf Even Par zurückrutscht und so am Samstag die 72 (Par) ins Ziel bringt.

Der Sonntag lässt für Leonie Harm dann aber absolut nach Maß an, denn gleich die 1 und die 2 lassen die ersten Birdies springen und da sich schließlich auch am Par 5 der 5 ein roter Eintrag ausgeht, zieht sie doch spürbar im Klassement nach vor. Erst danach kühlt die heiße Phase ab, was sich auf der 7 und der 8 auch in den ersten Bogeys bemerkbar macht. Sie fängt sich jedoch rechtzeitig und nimmt am Par 5 der 11 auch das nächste Birdie mit. Noch einmal kann sie dann zwar am Par 3 der 13 einen Fehler nicht verhindern, dank eines abschließenden Erfolgserlebnisses auf der 18 geht sich aber noch die 70 (-2) aus, womit sie noch Ränge gutmacht und Schweden mit einem 37. Platz wieder den Rücken kehrt.

Abgerutscht

Karolin Lampert findet mit einem anfänglichen Bogey alles andere als gut in den dritten Spieltag. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel danach wieder und spult solide Pars ab, dem scoretechnischen Ausgleich läuft sie jedoch die gesamten Frontnine über vergeblich hinterher. Erst nach sage und schreibe einem Dutzend Pars wird es dann gegen Ende der Runde wieder bunter auf der Scorecard, wobei sich Bogeys und Birdies abwechseln, was schließlich in der 73 (+1) mündet und ihr etliche Ränge kostet.

Zwar bessert Karolin am Sonntag ein anfängliches Bogey prompt wieder aus, kommt nach weiterem Fehler am Par 3 der 4 aber nur im zarten Plusbereich zum Turn. Am Par 5 der 11 gelingt dann zwar erneut der Ausgleich, mit einem späten Doppelbogey am Par 3 der 16 geht sich am Ende aber nur die 74 (+2) aus, die sie aus dem hinteren Drittel als 59. naturgemäß nicht wegkommen lässt.

Linn Grant (SWE) feiert mit einer 64er (-8) Finalrunde einen überlegenen Sieg, denn die junge Schwedin distanziert die ersten Verfolger Marc Warren (SCO) und Local-Hero Henrik Stenson (SWE) bei gesamt 24 unter Par um gleich neun Schläge.

Leaderboard Scandinavian Mixed

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Girlpower in Schweden

SCANDINAVIAN MIXED – 1. RUNDE: Karolin Lampert und Leonie Harm legen beim kosanktionierten Event der DP World- und der Ladies European Tour im Halmstad GC einen starken Start hin und gehen nur knapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag. Mit Marcel Siem und Maximilian Kieffer liegen noch zwei weitere schwarz-rot-goldene Vertreter auf Cutkurs.

Henrik Stenson und Annika Sörenstam laden zum zweiten Mal ein zum Scandinavian Mixed, einem einzigartigen Event, bei dem Damen und Herren gemeinsam das Lineup für DP World und Ladies European Tour stellen, gemeinsam gewertet und aus dem gleichen Preisgeldtopf honoriert werden. Marcel Siem, Max Kieffer und Olivia Cowan sind Deutschlands Zugpferde beim 1,750.000 Euro-Turnier im Halmstad GC.

Karolin Lampert holt sich aus gut vier Metern bereits am Par 5 der 2 das erste Birdie ab und schnürt nach einem starken Eisen schließlich sogar den roten Doppelpack, den sie danach über weite Strecken sehenswert verteidigt. Kurz vor dem Turn schleicht sich dann auf der 9 zwar nach leicht verzogenem Drive auch ein Bogey ein, der Fehler bringt sie jedoch nicht aus der Ruhe, wie meist sichere Pars danach unterstreichen. Ab der 14 erhöht die 27-jährige das Tempo dann wieder und schnürt am Par 5 der 14 und der 15 den nächsten roten Doppelpack. Richtig im Rhythmus geht sich schließlich auch auf der 17 nach einem lasergenauen Eisen noch ein Birdie aus, was sie sogar mit der knallroten 68 (-4) und Rang 11 zurück ins Clubhaus kommen lässt.

Leonie Harm muss sich zunächst in Geduld üben, ehe sich am Par 5 der 5 nach starkem Wedge das erste Birdie ausgeht. Allerdings kann die 24-jährige an den Schlaggewinn nicht wirklich anknüpfen und muss auf der 8 nach leicht überschlagenem Grün auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Kaum auf den zweiten Neun angekommen drückt Leonie dann aber richtig aufs Tempo und marschiert mit einem Par 5 Birdie auf der 11 und einem kurz darauf folgenden Erfolgserlebnis am Par 3 der 13 doch deutlich im Klassement nach vor. Genug hat sie damit aber sichtlich noch nicht, denn auf der 15 und der 16 schnürt sie sogar noch einen Birdiedoppelpack und leistet so mit der knallroten 68 (-4) ihrer Landsfrau Karolin Lampert Gesellschaft.

Auf Cutkurs

Marcel Siem muss zwar nach anfänglichen Pars am Par 3 der 4 wegen eines verzogenen Abschlag das erste Bogey einstecken, steuert jedoch prompt am darauffolgenden Par 5 gegen und taucht schließlich nach einem gefühlvollen Fünfmeterputt auf der 8 sogar noch vor dem Wechsel auf die Backnine in den roten Bereich ab, den er am Par 5 der 11 noch weiter ausbaut. Gleich danach schleicht sich zwar auch das nächste Bogey ein und auch das Par 4 der 16 brummt ihm noch einen Fehler auf, mit weiteren roten Einträgen auf der 15 und der 17 geht sich aber sogar die 70 (-2) aus, die ihn als 41. klar auf Kurs in Richtung Wochenende bringt.

Maximilian Kieffer findet alles andere als gewinnbringend ins Turnier, denn ausgerechnet am ersten Par 5 stolpert er nach verzogenem Abschlag gleich ins erste Bogey und kann nach weiterem wild verzogenen Abschlag auch am Par 3 der 4 das Par nicht mehr kratzen. Nur kurz keimt dann mit einem Birdie auf der 6 Hoffnung auf, die er sich jedoch mit dem nächsten Fehler auf der 8 rasch wieder abdämpft. Rund um den Turn findet er aber noch den Resetschalter und gleicht dank eines Par 5 Birdies auf der 14 und eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 17 sein Score wieder aus. Da er schließlich auf der 18 nach leicht überschlagenem Grün aus dem Rough einchippt, geht sich am Ende sogar noch eine 71 (-1) aus, was für Platz 54 reicht.

Hinter der gezogenen Linie

Sophie Witt verpasst zwar ein schnelles Par 5 Birdie auf der 2, holt das Birdie nach messerscharfer Annäherung aber bereits auf der 3 nach. Zulegen kann sie danach jedoch nicht und nach einer kleinen Parserie rutscht sie nach Ungenauigkeiten im langen Spiel mit einem Bogey auf der 9 noch auf den Frontnine wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Mit einer starken Phase und gleich drei Birdies auf nur vier Löchern pusht sie sich dann zu Beginn der zweiten Neun deutlich nach vor, kommt nach darauffolgendem Doppelbogey und abschließendem Bogey jedoch nur mit der 72 (Par) über die Ziellinie, womit sie am Freitag als 78. wohl um den Cut kämpft.

Gleich die 1 lässt für Nicolai von Dellingshausen am Nachmittag ein Birdie springen und sorgt so für einen Start nach Maß. Anknüpfen kann der 29-jährige allerdings daran nicht und rutscht nach einer längeren Parserie mit einem Bogeydoppelpack noch vor dem Turn sogar in den Plusbereich ab. Mit zwei Birdies zu Beginn der Backnine zieht er die Runde dann zwar in die richtige Richtung, rutscht mit zwei Bogeys auf der 15 und der 16 jedoch abermals zurück und kann nur dank eines Birdies am Schlussloch noch eine Auftaktrunde über Par vermeiden. Mit der 72 (Par) reiht er sich aber als 78. nur hinter der prognostizierten Cutlinie ein.

Olivia Cowan startet zunächst sehr sicher ins Mixed-Event und weiß auf ein Par 3 Bogey nach eingebunkertem Teeshot mit zwei darauffolgenden Birdies nach starken Annäherung sofort die richtige Antwort. In Folge verfliegt der Schwung jedoch etwas, was sich in einem weiteren Par 3 Bogey auf der 7 und einem Doppelbogey nach Problemen im langen Spiel auf der 9 richtig unangenehm auch auf der Scorecard bemerkbar macht. Immerhin holt sich die 26-jährige am Par 5 der 11 und der 12 gleich zwei Birdies in Folge und steuert so rasch gegen. Der erneute Sprung in den Minusbereich bleibt ihr jedoch verwehrt und da sie zum Abschluss der Runde auch auf der 18 noch ein Bogey notieren muss, geht sich zum Auftakt nur die 73 (+1) und Rang 99 aus.

Freddy Schott spult mit einer der letzten Startzeiten ganz sichere Frontnine ab und lässt auf den ersten neun Bahnen rein gar nichts anbrennen. Da sich parallel dazu am Par 4 der 6 aus 3,5 Metern auch ein Birdie ausgeht, nimmt er die zweite Platzhälfte sogar im zartrosa Bereich in Angriff. Dort allerdings muss er dann schon auf der 10 ein Doppelbogey einstecken, dass er mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie jedoch einigermaßen auskontert. Nachdem sich jedoch auf der letzten langen Bahn dann noch ein Fehler einschleicht, geht sich schlussendlich nur die 73 (+1) aus, womit er sich die Platzierung mit Landsfrau Olivia Cowan teilt.

Gleich drei Spieler und Amateurin Carolina Melgrati (ITA) bringen 65er (-7) Runden zum Recording und teilen sich damit die Führungsrolle.

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