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Fehlstart auf Hawaii

SONY OPEN – 2. RUNDE: Mit zu hoher Fehlerquote und der 72 verpasst Stephan Jäger das erste Finale 2022 um drei Schläge.

Mit Bogey-Bogey, wobei ein Wasserball vom 2. Tee besonders bitter ist, stolpert Stephan Jäger in den Freitag bei der Sony Open. Danach gelingt zwar die Stabilisierung im Spiel, der erste Birdieputt am Par 5 der 9 fällt jedoch erst nach einem weiteren Schlagverlust an der 8.

Da sich bei 5 unter Par ein tiefer Cut abzeichnet, steigt entsprechend der Druck. Eine Aufholjagd will trotz des Birdies an der 10 nicht gelingen, da ihm sofort darauf ein Dreiputt-Bogey an der 11 wieder einen Strich durch die Rechnung macht. Das fünfte Bogey drei Löcher vor Schluss macht die Sache dann endgültig aussichtslos. Mit der 72 (+2) erreicht Jäger ein Halbzeitergebnis von 2 unter Par, um drei Schläge zu wenig für den Cut.


1. RUNDE: Mit einem gelochten Birdieputt aus 8 Metern schwingt sich Stephan Jäger ideal in das neue Golfjahr. Der an der 10 gestartete Deutsche kann noch auf seiner ersten Halbzeit mit einem Birdiedoppelpack nachlegen und nutzt so die perfekten Bedingungen in Honolulu zu seinen Gunsten aus. Auch die vordere Platzhälfte geht der einzige Deutsche im Feld mit Birdie an, kann aber das hohe Tempo nicht durchstehen um sich ganz nach vorne zu kämpfen. Das Bogey an der 5 nach verpasstem Up & Down bessert er zwei Löcher später mit Birdie wieder aus und postet die 66 aufs Leaderboard, die vorerst für Platz 24 reicht.


VORSCHAU: Nach vier Jahren unfreiwilliger Pause darf Stephan Jäger erstmals wieder auf Hawaii ein Golfjahr im Rahmen der PGA Tour eröffnen. Der Bayer kennt daher bereits den Waialae Country Club und die Sony Open und schaffte es 2018 immerhin ins Finale, wenn auch am Ende nur ein 54. Platz und ein paar Pünktchen heraussprangen. Nach guten Ergebnissen vor Weihnachten ist diesmal auch die Ausgangsposition für das neue Golfjahr deutlich freundlicher, rutschte er doch als 95. der FedExCup-Wertung sehr erfreulich ins neue Jahr.

Nach dem furiosen Gewinn in der Vorwoche im Kreis der Turniersieger ist Cameron Smith der klare Favorit, der im Waialae Country Club von Honolulu bereits vor zwei Jahren gewinnen konnte.

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Doppelter Fehlstart 2021

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Maximilian Kieffer und Martin Kaymer verpassen ohne rote Runden das Rolex Series-Finale.

Maximilian Kieffer und vor allem Martin Kaymer „vernebelten“ schon ihre Auftaktrunden und waren nicht unter den 61 Spielern zu finden, die unter Par ins Clubhaus kamen. Kieffer lag jedoch lange Zeit gut auf Kurs, ehe ihn späte Fehler einbremsten. Kaymer dagegen kam am Donnerstag nie so richtig in Schwung. Ähnlich sollte sich auch die zweite Runde gestalten.

Kieffer tanzt an der Cutmarke

Nach der nebelbedingten Verzögerung am Donnerstag wird auch am Freitag verspätet begonnen, wodurch Kieffer mit seiner späten Startzeit erst am Samstag seine zweiten 18 Löcher abschließen wird können. Dieser Umstand hemmt „Kiwi“ zu Beginn der Runde aber sichtlich überhaupt nicht, denn gleich vom Par 5 der 10 nimmt er ein anfängliches Birdie mit und macht damit klar, dass das Wochenende auf jeden Fall mit ihm stattfinden soll.

Richtig anknüpfen kann er an das schnelle Erfolgserlebnis nicht, mit meist sicheren Pars hält er sich aber gekonnt im Rennen. Erst die 16 macht dem 30-jährigen dann erstmals einen Strich durch die Rechnung und lässt ihn mit dem ersten Fehler wieder auf Level Par zurückrutschen. Kurz bevor wegen einfallender Dunkelheit abgebrochen werden muss, geht sich bei Max am Par 5 der 18 noch ein Birdie aus.

Beim Nachspiel am Samstag Morgen bleibt Kieffer seiner Linie treu und reiht ein Par nach dem anderen auf seine Scorekarte. Ein schwaches Eisen am Par 3 der 7 führt zum Bogey, das er aber sofort am letzten Par 5 wieder mit Birdie ausbessern kann. Das schwere, von Wasser verteidigte Schlussloch, wird zur Schicksalsbahn für Kieffer, nachdem er den Par-Putt verschiebt. Eine neuerliche Par-Runde ist hauchdünn zu wenig um das Jahr 2021 mit Preisgeld aus Abu Dhabi zu beginnen.

Kaymer gelingt erneut zu wenig

Martin Kaymer erwischt von der 10 weg einen soliden Start in seine zweite Runde: zudem gelingt gleich nach drei gespielten Löchern das erste Birdie, womit er bereits knapp an die Cutmarke aufschließen kann. Richtige Initialzündung stellt der rote Eintrag jedoch nicht dar, denn in Folge läuft er lange vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, schafft es jedoch zumindest Fehler von der Scorecard fernzuhalten.

Erst kurz vor dem Wechsel auf die vorderen Neun kann er das Par 5 der 18 dann zum zweiten Birdie des Tages überreden, was ihn nach derzeitigem Stand der Dinge auch ins Wochenende cutten lassen würde. Lange währt die Freude darüber jedoch nicht, denn nachdem auf der 1 der Parputt knapp nicht fallen will, rutscht er prompt mit dem ersten Bogey wieder hinter die gezogene Linie zurück.

Der zweifache Major-Champion kommt in Folge nicht mehr wirklich ins Laufen und gibt sich schlicht zu wenige Möglichkeiten um wirklich Zählbares mitnehmen zu können. Richtig unangenehm wird es dann ab der 5, denn mit gleich zwei Bogeys in Folge ist schon kurz vor Ende der zweiten Runde endgültig die Luft draußen und der „Missed Cut“ mit der 73 (+1) nicht mehr zu verhindern.

Eagle-Man übernimmt Kommando

Mit seinem bereits dritten Eagle im Turnier legt Tyrrell Hatton den Grundstein zur 68 um bei 11 unter Par das Kommando zu übernehmen, einen Schlag vor dem Spanier Rafa Cabrera-BelloRory McIlroy kann dagegen nicht an die Galavorstellung vom Donnerstag anschließen und fällt mit der 72 auf Position 3 zurück.

Leaderboard Abu Dhabi Championship

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