Schlagwort: cyprus open

Max Kieffer

Stabile Woche

CYPRUS OPEN – FINAL: Max Kieffer und Sebastian Heisele können im Aphrodite Hills Resort zwar die Spitzenplätze nicht mehr knacken, legen mit insgesamt acht Runden unter Par aber eine durchwegs solide erste Turnierwoche auf Paphos hin.

Mit Sebastian Heisele und Max Kieffer nahmen zwei Deutsche die Cuthürde und starten aus durchaus vielversprechender Position ins Wochenende. Auch am Moving Day werden im Aphrodite Hills Resort wieder durchwegs tiefe Scores erwartet, was bedeutet, dass auch am dritten Spieltag wieder wohl nur Runden deutlich in den 60ern nötig sein werden um vorne dranzubleiben.

Max Kieffer taucht auf den Backnine nach drei anfänglichen Pars auf der 13 erstmals am Samstag in den roten Bereich ab und schraubt sein Tagesscore auf der 16 noch weiter in den Minusbereich. Erst das Par 3 der 17 bremst den Vorwärtsdrang mit einem Bogey ein, weshalb er zur Halbzeit seiner Runde noch buchstäblich auf der Stelle tritt. Mit zwei weiteren roten Einträgen auf der 1 und der 5 orientiert er sich dann aber in die richtige Richtung, kann jedoch mit der 68 (-3) wie sein Landsmann gerade mal seine Platzierung im vorderen Mittelfeld verteidigen.

Am Finaltag sammelt er dann zum bereits dritten Mal in dieser Woche gleich von der 1 ein Birdie auf und zeigt auch in Folge durchwegs starkes Golf, was sich auf der 6 und der 8 in noch zwei weiteren Erfolgserlebnissen manifestiert und ihn bis an die Top 10 heranbringt. Auf den zweiten Neun wirkt es dann jedoch als hätte jemand den Birdiefluss regelrecht abgedreht, denn plötzlich läuft „Kiwi“ vergeblich einem weiteren roten Eintrag hinterher. Mit der fehlerlosen 68 (-3) macht er zwar auch am Finaltag absolut nichts verkehrt, die Spitzenränge kann er damit als 17. jedoch nicht mehr knacken.

Zu bunter Finaltag

Sebastian Heisele lässt die Leichtigkeit der letzten Turnierrunden am Moving Day von Beginn an vermissen, denn die gesamten Frontnine über läuft er vergeblich einem Birdie hinterher und da er parallel dazu auf der 14 sogar einen Schlag abgeben muss, rutscht er doch spürbar im Klassement zurück. Erst auf den Backnine kommt er so richtig ins Laufen, hält weitere Fehler konsequent fern und sammelt noch satte vier Birdies – zwei davon auf den letzten beiden Löchern – auf. Bei erneut sehr guten Scores reicht die 68 (-3) aber gerade mal um die Platzierung halten zu können.

Am Finaltag hat Sebastian dann jedoch grobe Probleme so richtig einen Rhythmus zu finden. Zwar bessert er zwei Bogeys auf der 3 und der 5 mit Birdies auf der 4 und der 6 prompt aus, kurz vor dem Turn rutscht er jedoch erneut in den Plusbereich zurück. Wie schon an den Tagen zuvor entpuppt sich die 10 jedoch wieder als gewinnbringend, doch selbst dieses Birdie stabilisiert sein Spiel noch nicht merklich, wie ein Bogey am Par 3 der 14 zeigt. Da er die Runde aber mit zwei Birdies beendet und so noch die 70 (-1) unterschreibt, geht sich zumindestens als 28. noch ein Platz im vorderen Mittelfeld aus.

Kalle Samooja (FIN) (64) zwingt mit einem Birdie auf der 18 Callum Shinkwin (ENG) (63) bei gesamt 20 unter Par noch in ein Stechen, dort allerdings behält der Engländer dann mit einem Birdie die Oberhand und darf sich so über seinen ersten European Tour Titel der Karriere freuen.

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Hürde genommen

CYPRUS OPEN – 2. RUNDE: Mit Sebastian Heisele und Max Kieffer nehmen im Aphrodite Hills Resort zwei Deutsche die Cuthürde. Bernd Ritthammer bleibt mit zu fehleranfälligem Spiel auf der Strecke.

Sebastian Heisele verpasste zuletzt am Gardasee nur knapp seinen ersten European Tour-Titel. Die gute Nachricht: der Bayer kommt somit in Hochform nach Zypern, bei deutlich schwächerer Konkurrenz. Bernd Ritthammer und Maximilian Kieffer komplettieren das Deutsche Aufgebot in dem reduzierten Teilnehmerfeld. Die European Tour gastiert überhaupt zum ersten Mal auf Zypern. Der Aphrodite Hills GC ist ein spektakulärer aber mit 6300 Metern auf Par 71 sehr kurzer Touristenkurs, der entsprechend tiefe Scores zulassen wird.

Eigentlich hofft Sebastian Heisele klarerweise an die bärenstarke Performance von Italien anknüpfen zu können, allerdings tritt er sich gleich auf der 1 ein anfängliches Bogey ein und muss nach dem zweischenzeitlichen Ausgleich am Par 5 der 6 sogar ein Doppelbogey einstecken, womit er nur im klaren Plusbereich auf den zweiten neun Bahnen ankommt. Dort allerdings drückt er das Gaspedal dann sehenswert durch und sammelt auf einer fehlerlosen hinteren Platzhälfte noch satte fünf Birdies auf, womit sich zum Auftakt sogar noch die 68 (-3) ausgeht, die ihm eine durchaus gute Ausgangslage für ein weiteres Topergebnis auflegt.

Am Freitag reiht er zunächst Par um Par aneinander, womit er angesichts der erneut sehr guten Scores um etliche Ränge zurückrutscht. Erst ab dem Par 5 der 6 findet er sich dann so richtig zurecht und nimmt noch vor dem Turn auf der 8 ein weiteres Erfolgserlebnis mit. Nachdem sich wie schon am Donnerstag auch auf der 10 wieder ein Birdie ausgeht, bringt er sich sogar richtig in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Erst ein Bogey auf der 16 bremst ihn erstmals wieder etwas ein. Den Fehler egalisiert er jedoch auf der Schlussbahn noch und steht so erneut mit der 68 (-3) beim Recording, womit er als 24. in recht guter Ausgangslage ins Wochenende cuttet.

Gleiche Ausgangslage

Max Kieffer hat einige Schwierigkeiten im Aphrodite Hills Resort so richtig ins Rollen zu kommen. Zwar notiert der 30-jährige meist sichere Pars, muss sich die gesamten Frontnine über jedoch in Sachen Birdies in Geduld üben. Kaum auf den hinteren Neun angekommen reißt ihm dann aber der Geduldsfaden und er taucht mit einem Birdiedoppelpack auf der 10 und der 11 deutlich in den roten Bereich ab. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 14 pirscht er sich dann sogar in Schlagdistanz zu den Top 10 an, ehe ihn ein Bogey am darauffolgeden Par 3 etwas ausbremst. Mit der 69 (-2) legt „Kiwi“ aber einen souveränen Start ins erste zypriotische Event hin.

Von Beginn an drückt er am Freitag dann aufs Tempo und nimmt gleich von der 1 das erste Birdie mit. Ein Fehler auf der 4 bremst den Vorwärtsdrang dann nur kurz ab, denn in Folge zündet er bis zum Turn ein wahres Feuerwerk und pusht sich mit drei weiteren Birdies deutlich in die richtige Richtung. Nach dem Turn schläft sein Spiel dann doch etwas ein, er läuft jedoch so gut wie nie Gefahr einen Schlagverlust einstecken zu müssen und reiht Par um Par aneinander. Zum Abschluss geht sich dann am Par 5 der 18 noch ein weiterer Schlaggewinn aus und mit der 67 (-4) teilt er sich die Ausgangslage vor dem Weekend mit seinem Landsmann.

Auf der Strecke geblieben

Bernd Ritthammer benötigt am Donnerstag nicht lange um das erste Birdie aufzusammeln, erweist sich doch schon die 2 als gewinnbringend. Richtig anknüpfen kann er an den Schlaggewinn jedoch nicht, denn die gesamten verbleibenden Frontnine verlaufen durchwegs ereignisarm. Das Par 5 der 10 lässt dann einen weiteren Schlag springen, womit sich der 33-jährige erstmals spürbar in die richtige Richtung orientiert. Schlussendlich benötigt er aber sogar auf der 18 noch einen weiteren roten Eintrag um nach einem zwischenzeitlichen Doppelbogey am Par 3 überhaupt noch eine rote Runde zum Recording bringen zu können. Nach der 70 (-1) muss er am Freitag bereits etwas zulegen, soll sich der Cut noch ausgehen.

Bernd Ritthammer findet am ersten Par 5 der Runde ein recht frühes Birdie, gibt dieses jedoch ausgerechnet auf der zweiten langen Bahn wieder aus der Hand. Noch einmal taucht er auf der 8 dann in den roten Bereich ab, steht nach weiterem Bogey jedoch nur bei Level Par in der 10. Teebox. Dort geht es dann mit einem weiteren Par 5 Bogey unangenehm zurück und ein Doppelbogey auf der 13 lässt den Missed Cut bereits deutlich in die Nähe rücken. Auf der 18 geht sich dann zwar noch ein Birdie aus, mit der 73 (+2) verpasst er als 92. den Wochenendeinzug aber deutlich.

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