Schlagwort: caro masson

Zurück auf Anfang

OLYMPIA TOKIO – DAMEN – 1. RUNDE: Sophia Popov und Caro Masson bringen Par-Runden herein und rangieren 4 Schläge hinter den Medaillenrängen.

Caro Masson darf Deutschland in Tokio fünf Jahre nach Rio zum zweiten Mal bei einem Olympischen Golfturnier vertreten. 2016 mischte sie lange Zeit sogar um die Medaillen mit und erreichte am Ende einen 21. Platz. Von dieser Erfahrung hofft sie diesmal zu profitieren und die zweite Chance nutzen zu können. Auch Womens British Open-Champion Sophia Popov, die erstmals für Deutschland bei Olympia dabei ist, hofft ganz vorne mitmischen zu können.

Topfavorit ist die Amerikanerin Nelly Korda, die Nummer 1 der Weltrangliste, die vor allem von starken Koreanerinnen Hyojoo Kim, Jin Young Ko sowie Titelverteidigerin Inbee Park gefordert wird.

Caro Masson eröffnet sicher und lässt gleich am zweiten Grün eine dicke Birdiechance aus zwei Metern ungenutzt. Das rächt sich am Par 3 der 4, als sie das Grün knapp rechts verfehlt und das Par nicht mehr hinbekommt. Auch am zweiten Par 3 kann sie sich erneut nicht über das Kurzspiel retten und kassiert ein weiteres Bogey und ist zur Halbzeit bei 2 über Par ordentlich in der Defensive.

Erst am letzten Par 5, der 14, erzwingt sie mit einem gelochten 5 Meter-Putt zum Birdie ihr Glück und pusht sich so zu einem starken Finish. An der 16 chipt sie zum Birdie ein und vollendet am folgenden Grün aus 5 Metern den Birdie-Hattrick. Schade, dass Masson am Schlussloch rund ums Grün das Bogey nicht mehr verhindern kann und so doch nur die Par-Runde von 71 Schlägen (Platz 23) hereinbringt.

Sophia Popov macht es später ihrer Landsfrau nach und stolpert auch am Par 3 der 4 in das frühe Bogey nach verfehltem Grün. Allerdings kann sie am ersten Par 5 mit dem Birdie aus kurzer Distanz kontern und gleicht noch vor dem Turn ihre Tagesbilanz wieder aus.

Danach spielt Popov sicher ohne jedoch zu wirklich dicken Birdiechancen zu kommen. Ein Ausflug in den Grünbunker an der 16 endet mit dem Bogey, am Schlussloch landet sie jedoch ihren Schlag des Tages tot an die Fahne und rettet mit dem Birdie so wie Masson die Par-Runde, die ihr weiterhin als 23. mit nur vier Schlägen Rückstand auf die Medaillenränge alle Chancen lässt.

Schwedische Überraschung

Madele Sagstrom hat in der brütenden Hitze von Tokio auch den heißesten Putter mit dabei und versenkt auf den ersten 10 Löchern gleich 5 Birdieputts. Den Rest der Runde spielt die Schwedin trocken nach Hause und übernimmt mit der 66 bei 5 unter Par die alleinige Führung. Topfavoritin Nelly Korda (USA) sowie die Inderin Aditi Ashtok folgen ihr jedoch bei -4 dicht auf den Fersen.

Leaderboard Damen – Olympia Tokio 2020

 

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Damen-Duo durch

DRIVE ON – 2. RUNDE: Women’s British Open Championesse Sophia Popov und Caroline Masson überspringen im Golden Ocala GC die Cuthürde und dürfen somit bereits Preisgeld einplanen. Sandra Gal und Esther Henseleit hingegen bleiben bereits nach dem Freitag auf der Strecke.

Dank zweier Top 10-Ergebnisse in der noch jungen Saison auf der LPGA Tour nimmt Sophia Popov den 7. Rang im Race to CME, der Order of Merit, in der stärksten Golf Profiliga der Welt ein. Die 28-jährige Deutsche ist damit aktuell die beste Europäerin im Ranking und hofft ihre Bombenform auch beim LPGA Drive On-Championship auszuspielen. Das 1,5 Millionen Dollar-Turnier im Golden Ocala-Club von Florida steht erstmals am Programm. Esther Henseleit schnappte sich einen von nur zwei Qualifikations-Plätzen und komplettiert mit Caro Masson und Sandra Gal ein starkes Deutsches Aufgebot.

Sophia Popov hat am Nachmittag deutlich zu kämpfen und häuft auf ihrer Runde gleich fünf Bogeys an. Gut, dass zumindest auch drei Birdies auf die Scorecard wandern, denn mit der 74 (+2) pendelt sie sich rund um die Cutmarke ein und hat am Freitag außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit. Diesen weiß sie dann am Freitag auch gekonnt zu nützen, denn die Women’s British Open Championesse tritt sich bei der zweiten Umrundung lediglich einen einzigen Fehler ein, findet jedoch gleich drei Birdies und lässt so in Sachen Cut mit der 70 (-2) und als 33. absolut gar nichts anbrennen.

Caro Masson ist als einzige Deutsche zum Auftakt mit früher Startzeit unterwegs und mischt nach Birdies am Par 5 der 12 und am Par 3 der 15 recht schnell weit vorne mit. Erst ein Bogey auf der 17 bremst die bis dahin starke Vorstellung etwas ab. Mit einem weiteren Fehler am Par 3 der 4 rutscht sie dann sogar wieder auf Level Par zurück, drückt ihr Score mit zwei Par 5 Birdies aber erneut auf 2 unter Par und legt so mit der 70 (-2) einen durchwegs sehenswerten Start hin. Am Freitag Nachmittag hat sie deutlich härter zu kämpfen, was sich am Ende auch in gleich vier Bogeys bemerkbar macht. Bei nur einem Birdie und mit der 75 (+3) rutscht sie zwar deutlich im Klassement zurück, dank der starken 70 (-2) vom Vortag ist der Cut als 45. aber keinerlei Problem.

Bereits vorbei

Sandra Gal machen zum Auftakt hohe Nummern das Leben schwer, denn neben zwei Bogeys muss sie auch gleich zwei Doppelbogeys notieren, was lediglich zwei Birdies klarerweise nicht auffedern können. Nach der 76 (+4) hat sie am Freitag bereits alle Hände voll zu tun, soll sich in Ocala noch Preisgeld ausgehen. Sie steigert sich am Freitag dann auch deutlich und notiert nach drei Birdies und nur zwei Bogeys die 71 (-1), womit sie noch hoffen darf, dass sich die Cutlinie bei 3 über Par einpendelt. Diese tut ihm den Gefallen jedoch nicht mehr.

Mit einer der letzten Startzeiten hat Esther Henseleit von Beginn an alle Hände voll zu tun, was sich bei ihrer Auftaktrunde auch in fünf Bogeys niederschlägt. Da sich parallel dazu allerdings auch drei Birdies ausgehen, wahrt sie mit der 74 (+2) noch klar die Chance auf den Wochenendeinzug. Die frühere Startzeit am Freitag könnte sich durchaus als Vorteil herausstellen. Nützen kann sie diesen Umstand jedoch nicht, denn sie häuft bei ihrer zweiten Umrundung deutlich zu viele Fehler an und hat schließlich mit der 76 (+4) keine Chance die Cuthürde noch zu überspringen.

Austin Ernst und Jennifer Kupcho (beide USA) teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsposition.

Leaderboard Drive on

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Major-Enttäuschung

ANA INSPIRATION 2017 – Caro Masson stürzt beim ersten Damen-Major des Jahres nach Führung in der Anfangsphase bis auf den 56. Rang ab. So Yeon Ryu (KOR) holt ihren zweiten Titel.

Caro Masson konnte schon am Freitag nicht mehr an die bärenstarke Leistung vom ersten Spieltag anknüpfen und rutschte im Klassement aus der zwischenzeitlichen Führung bis auf Rang 34 zurück. Am Moving Day wollte die Gladbeckerin wieder an die Auftaktrunde anschließen, sollte im dritten Umlauf jedoch auf der Stelle treten.

Das Vorhaben geht nur zu Beginn auf, als Caro auf ihrem Eröffnungsloch, der 10 mit dem Birdie punkten kann. Das Par 3, der 14 lässt dann einen weiteren Schlag springen und Caro pirscht sich kurz wieder an die Top 20 heran.

Im letzten Drittel der Runde schleichen sich jedoch teure Fehler ein. Ein Bogey und das Doppelbogey am Par 3 der 8, ihrem vorletzten Loch, lassen nicht mehr als die 71 zu, womit sich Masson am 34. Platz wiederfindet, den sie bereits nach zwei Spieltagen eingenommen hatte.

Der negative Trend setzt sich auch am Schlusstag fort: Masson kassiert bereits bis zur Halbzeit drei Bogeys und ein Doppelbogey und kann auch nicht mit Birdies gegensteuern: zwei Schlaggewinne auf den Par 5-Bahnen bleiben für die Longhitterin die einzige Ausbeute. Mit der 76 verliert die einzige Deutsche im Finale am Sonntag mehr als 20 Ränge und landet im geschlagenen Feld. Sandra Gal war klar am Cut gescheitert.

Ryu profitiert von kurioser Regelentscheidung

Die Entscheidung beim ersten Damenmajor des Jahres fällt erst im Stechen: So Yeon Ryu (KOR) schlägt die lange Zeit führende Amerikanerin Lexi Thompson mit Birdie am ersten Extraloch und feiert ihren zweiten Majortitel.

Überschattet wird der Finaltag von einer kuriosen Regelentscheidung, die Thompson den Titel kostet: ein Zuschauer beobachtet in der TV-Aufzeichnung von Samstag, wie die Amerikanerin ihren Ball am 17. Grün nicht in die korrekte Position zurücklegt und meldet dies per Mail an die Tour. Die Turnierleitung überprüft die Bilder während der Finalrunde und brummt Thompson zwei Strafschläge für den Regelverstoß und zwei weitere Shots für das Unterschreiben einer falschen Scorekarte auf. Das Ergebnis wird live während der Finalrunde korrigiert, womit Thompson nach 12 Löchern davon erfährt, dass sie ihre klare Führung los ist.

Mit drei Birdies und Tränen in den Augen versucht Thompson im Finish ihren Rückstand von zwei Schlägen auf die Spitze wettzumachen und hat sogar am Schlussloch einen Eagle-Putt zum Sieg, der nicht fällt: „Ich habe heute eine Menge über mich gelernt, wie ich kämpfen kann wenn es sein muss. Ich lerne aus dem heutigen Tag und werde hoffentlich noch besser werden,“ beweist Thompson Klasse auch mit ihrem Statement.

>> Endergebnis ANA Inspiration

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Caro Masson

8 Mal in den 60ern

LPGA FOUNDERS CUP 2017 : Sowohl Caro Masson als auch Sandra Gal zeigen sich mit je vier Runden unter 70 Schlägen in toller Frühform und Birdielaune.

In die US-Saison 2017 auf der LPGA Tour starten sowohl Caro Masson als auch Sandra Gal voll durch. Mit dem Bank of Hope Founders Cup in Arizona geht es auch heuer in eine lange Amerika-Saison in der ersten Profi-Damenliga. Voll im Geschehen und nicht nur mit dabei die beiden Deutschen Golfdamen: Caro Masson erreicht Platz 10 bei 19 unter Par, Sandra Gal wird 13. mit nur einem Schlag mehr auf der Scorekarte.

Zwar wird traditionell tief gescort beim Season Opener in Amerika, die Deuschen beteiligen sich aber auch fleissig an der Birdiejagd: Masson erreicht nach Runden von 68, 66, 67 und 68 Schlägen mit Platz 10 ihr bislang bestes Saisonergebnis und holt auch beim vierten Turniereinsatz Preisgeld ab.

Auch Sandra Gal scort mit 66, 69, 67 und 68 Schlägen vier Mal unter 70 Schlägen und darf sich mit Platz 13 ebenfalls über ihr bestes Ergebnis der noch jungen Saison freuen. Im Race to CME Globe, der Order of Merit der LPGA Tour, verbessert sich Masson vom 40. auf den 29. Rang, Sandra Gal ist 36.

Den Sieg im Wildfire GC von Phoenix holt sich die Schwedin Anna Nordqvist bei 25 unter Par, zwei Schläge vor der Koreanerin In Gee-Chun, der Amerikanerin Stacy Lewis sowie Thailands Ariya Jutanugarn, die zugleich ihre Führung in der Order of Merit verteidigt.

>> LPGA Founders Cup

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Sandra Gal

Sandra Gal Dritte daheim

ISPS HANDA LADIES EUROPEAN MASTERS 2016 – Sandra Gal erreicht auf ihrem Heimkurs Hubbelrath den dritten Platz, sechs Schläge hinter In-Kyung Kim aus Korea.

Die schwache Auftaktrunde von 74 Schlägen vermasselt Sandra Gal den erträumten Heimsieg in ihrem Golfclub Hubbelrath. Deutschlands LPGA-Star gab zwar mit weiteren Runden von 68, 66 und 69 Schlägen den Birdietakt beim 500.000 Euro-Turnier der Ladies European Tour in Düsseldorf vor. Doch die Koreanerin In-Kyung Kim erwischt zum Abschluss einen Traumtag und feiert mit der 63 bei 17 unter Par noch einen überlegenen Sieg, fünf Shots vor der Spanierin Belen Mozo.

Caro Masson fand zwar am Donnerstag mit der 70 gut ins Heimturnier, danach folgten durchschnittliche Runden, nicht verwunderlich nach ihrem ersten Titel auf der LPGA-Tour in der Vorwoche in Kanada, der doch sehr an den Kräften zehrte. Die 27-jährige aus Gladbeck kommt am Ende bei 2 über Par nicht über Rang 31 hinaus.

Deutschlands aufstrebende Golf-Girls nutzen das Heimturnier um ihr Potential für die Zukunft anzudeuten: Olivia Cowan erreicht Platz 16, Sophia Popov wird 17. Auch Isi Gabsa als 28., Leticia Ras-Anderica als 31. sowie Chiara Mertens als 39. sammeln Preisgeld für das Ranking der Ladies European Tour.

>> Endergebnis ISPS Handa Ladies European Masters

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Caro Masson

Masson: Kurzer Spitzentanz

LADIES EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Caro Masson stürmt nach 27 Löchern an die Spitze, allerdings nur für kurze Zeit. Sandra Gal und zwei junge Deutsche Golf-Girls springen ein.

Beim Deutschland Gastspiel der LET Tour etabliert sich LPGA-Star Caro Masson spätestens am zweiten Spieltag zur Titelanwärterin. Auf ihren ersten 9 Löchern im Golfclub Hubbelrath entwickelt die Gladbeckerin mit vier Birdies einen unwiderstehlichen Lauf bis an die Spitze.

Doch auf den vorderen 9 Löchern reißt der Spielfluss komplett ab, mit drei Bogeys fällt Masson sogar aus den Top 10 heraus. Die 73 ist am Ende ein herber Rückschlag, der die Mitfavoritin bereits 7 Schläge hinter die weiterhin führende Amerikanerin Katie Burnett zurückwirft.

An Caro’s Seite kann sich Sandra Gal in ihrem Heimatclub deutlich steigern und macht mit Birdie-Doppelschlag kurz vor der Halbzeit endgültig die verpatzte Auftaktrunde vergessen. Eine kurze Schwächephase macht Gal mit vier weiteren Schlaggewinnen mehr als nur wett und notiert die starke 68, die ihr auf Platz 11 alle Chancen fürs Wochenende lässt.

Eine Talentprobe legen die jungen Deutschen Golf-Girls ab. Olivia Cowen stürmt mit der 67 bis zu den Top 20 vor. Leticia Ras-Anderica prolongiert ihre feine Leistung und liegt gleichauf mit Cowan.

Die Münchnerin Isi Gabsa, Sophia Popov sowie LET Access-Spielerin Chiara Mertens komplettieren eine mannschaftlich starke Deutsche Heim-Armada, die in die Finalrunden einzieht.

>> Live Scoring ISPS Handa Ladies European Masters

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Caro und Isi dran

LADIES EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Caro Masson und Isi Gabsa etablieren sich am ersten Spieltag mit 70er-Runden in den Top 10. Lee-Anne Pace setzt mit 65 die Pace.

Caro Masson flog von Kanada mit ihrem ersten LPGA-Titel im Gepäck zum Heimspiel in den Golfclub Hubbelrath. Das ISPS Handa Ladies European Masters findet erstmals in Deutschland statt, mit 500.000 Euro Preisgeld ein Megaturnier am sonst recht dünnen Kalender der Ladies European Tour.

Caro Masson bringt am Eröffnungstag von Düsseldorf ihr Score mit Eagle am ersten Par 5 auf Touren, locht im Anschluss jedoch zu wenige Birdieputts. Ein spätes Par 5-Birdie zur 70 (-2) bringt die Gladbeckerin endgültig in die Top 10 hinein.

Eiskalt erwischt wird Sandra Gal auf ihrem Heimatkurs mit Doppelbogey und Bogey auf birdielosen Front 9. Danach kann Gal die Fehlerquote auf Null reduzieren und mit ihrem einzigen Tages-Birdie den Schaden begrenzen.

Für eine positive Überraschung sorgt Nachwuchs-Proette Leticia Ras-Anderica mit einer kampfstarken 71er-Runde. Die 21-jährige Münchnerin Isi Gabsa, die sich immer besser auf der LET zurechtfindet, startet ideal mit der 70, auf Augenhöhe mit Masson.

Olivia Cowen beginnt stark, geht 3 unter Par, ehe sie komplett den Faden verliert und nur die 77 hereinbringt.

>> Live Scoring ISPS Handa Ladies European Masters

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1. LPGA-Sieg für Masson

MANULIFE CLASSIC 2016 – FINAL: Mit 9 Birdies stürmt Caro Masson in Kanada unwiderstehlich zu ihrem ersten Sieg auf der LPGA Tour.

Historischer erster Sieg für Caroline Masson auf der LPGA Tour. Die 27-jährige aus Gladbeck erwischt bei der Manulife Classic im Finale einen Traumtag und feiert dank der 67 bei 16 unter Par den endgültigen Durchbruch in Amerika. Nach dem Titel von Sandra Gal 2011 bei der Kia Classic ist dies erst der zweite Sieg einer Deutschen Golf-Proette in der weltweit wichtigsten Damenliga des Golfsports.

„Ich kann es kaum glauben. Zwar war ich in einer guten Position und dachte mit einer wirklich guten Runde hätte ich eine Chance, aber so richtig erwartet habe ich das nicht,“ überraschte sich Masson selbst an dem Sonntag im Whistle Bear Golfclub.

Caro Masson ging vom hervorragenden 5. Platz aus in den Finaltag mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Führung. Mit Doppelbogey wird Caro jedoch am schweren Eröffnungsloch eiskalt erwischt. „Von da an hatte ich keinen Druck. Man darf keinen Druck haben, wenn man gewinnen will. Ich habe einfach versucht Birdies zu spielen.“ Tatsächlich kann die einzige Deutsche im Finale sofort mit drei Birdies in Folge kontern und taucht plötzlich formatfüllend im Titelkampf auf.

Ein zwischenzeitliches Bogey kann Masson nicht stoppen, denn jetzt läuft der Putter so richtig heiß. Bis zum 12. Grün fallen nicht weniger als 8 Birdieputts, die sie in die alleinige Spitzenposition bringen.

Das entscheidende letzte Drittel der Finalrunde: Masson muss an der 15 einen bitteren Schlagverlust einstecken, der gleich drei Verfolgerinnen erlaubt gleichzuziehen. Mit Birdie Nummer 9 am letzten Par 5 erzwingt die Gladbeckerin engültig die Entscheidung zu ihren Gunsten. „Ich versuchte einfach einen guten Golftag da draussen zu haben mit meinem Caddy Danny. Es ist einfach unglaublich wie gut das funktioniert hat.“

Die Australierin Minjee Lee hätte Masson noch mit Birdie am Schlussloch in ein Stechen zwingen können, doch die Deutsche musste sich nur am Puttinggrün ein wenig ablenken und durfte dann direkt zur Siegerehrung marschieren. Lee teilt sich Platz 2 mit der Französin Karin Icher bei 15 unter Par. Sandra Gal war in Kanada am Cut gescheitert.

>> Endergebnis Manulife Classic

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A walk in the PARK

OLYMPIA RIO – DAMEN FINALE: Inbee Park (KOR) sichert sich im Reserva de Marapendi in überlegener Manier Gold. Silber geht an Lydia Ko (NZL), die im Finish noch Shanshan Feng (CHN) auf Rang 3 verdrängt. Caro Masson und Sandra Gal verabschieden sich mit starken Schlussrunden aber ohne Medaillen aus Rio.

Viel souveräner als die routinierte Koreanerin kann man ein olympisches Turnier kaum bestreiten. Die ehemalige Nummer 1 der Welt startete schon am Mittwoch mit der 66 (-5) und prolongierte ihre Mit-Favoritenrolle am Donnerstag mit einer weiteren 66 (-5). Selbst im aufkeimenden brasilianischen Wind lässt sie am Freitag nichts anbrennen und geht nach der 70 (-1) in der Pole Position auf die letzte Runde.

Dort zeigt sie dann der Konkurrenz sprichwörtlich wo der Hammer hängt. Nie lässt sie einen Zweifel aufkommen an wen in Rio Gold vergeben wird. In keiner Phase der letzten Runde kann eine Verfolgerin auch nur ansatzweise zur Koreanerin hinschnuppern. Schlussendlich steht Inbee Park mit der beim Recording und sichert sich nach 116 Jahren das erste olympische Gold im Golf.

Der Kampf um Silber und Bronze ist hingegen um einiges intensiver. Mit Shanshan Feng, Harukyo Nomura (JPN), Stacy Lewis (USA) und Lydia Ko fighten gleich vier Spielerinnen um die beiden Edelmetallplätze, wobei es sich am Ende auf einen Zweikampf zwischen Feng und Ko zuspitzt.

Während die Chinesin bei 10 unter Par bereits im Clubhaus wartet, lässt sich Ko auf der 18 nach einem Chip noch einen Tester übrig. Mit Ehrenrunde locht sie aber zum Birdie, hängt Feng so noch um einen Schlag ab und schnappt sich Silber. Am Ende ist es das Hole in One, das sie am zweiten Spieltag bejubeln durfte, das ihr die olympische Medaille rettet.

Starke Goodbye-Runden

Caro Masson und Sandra Gal waren bereits zur Halbzeit des olympischen Golfturniers aus dem Medaillenrennen. Jeweils eine schwache Runde warf das erfahrene Deutsche Damenduo zuweit ins Mittelfeld zurück um am Schlusstag noch im Medal Race mitzumischen. Gemeinsam spielend verabschieden sich beide mit soliden 69er-Runden von 2 unter Par noch einmal mit guten Leistungen von Rio 2016 und arbeiten sich noch bis knapp an die Top 20 heran. Masson beendet das olympische Turnier auf Rang 21, Sandra Gal wird 25.

Der Deutsche Finaltag in Rio aus dem Live-Blog

Rio_Masson_1613_330Am Finaltag marschieren die beiden nun im selben Flight spielend, Seite an Seite über den olympischen Golfplatz und werden versuchen sich gegenseitig zu einer letzten guten Runde zu pushen. Gestartet wird am Finaltag von zwei Tees, weswegen beide schon um 12:16 MESZ von der 1 aus in die letzte Runde starten.

Loch 1: Beide beginnen mit einem sicheren Par, wobei Caro sogar Pech hat, dass ihr Chip aus dem Wasteland den Flagstick trifft, von wo aus der Ball wieder vom Grün spinned.

Loch 2: Weiter geht es im Gleichschritt dahin. Beide haben auf der 2 Probleme und können das erste Bogey am Finaltag nach Bunkerausflug bzw. Drop nicht verhindern.

Loch 3: Wieder schreiben beide den selben Score. Während Caro ein stressfreies Par notiert, lässt sich Sandra noch einen Tester aus 2,5 Metern übrig, locht aber souverän ein.

Loch 4: Ohne jegliche Probleme notieren beide mit sicherem Zweiputt am ersten Par 3 das Par.

Loch 5: Im immer stärker werdenden Wind nützt Sandra Gal das zweite Par 5 der Frontnine nach guter Annäherung aus und streift ihr erste Birdie ein. Caro notiert ein weiteres sicheres Par.

Rio_Gal_1610_330Loch 6: Sandra Gal locht aus 10 Meter souverän mit Zweiputt zum Par, während Caro Masson aus über 20 Meter drei Anläufe benötigt und so ihr zweites Bogey notieren muss.

Loch 7: Erstmals darf sich am Finaltag auf der 7 auch Caro freuen. Fast locht sie die Annäherung zum Eagle, das Birdie ist nur noch Formsache. Sandra nimmt mit solidem Zweiputt ein weiteres Par mit.

Loch 8: Sicher nehmen beide am letzten Par 3 der Frontnine das Par mit.

Loch 9: Am kurzen Par 4 gelingt Caro mit guter Annäherung das zweite Birdie und sie stellt ihr Tagesergebnis wieder zurück auf Even Par. Sandras Birdieputt aus sechs Metern will nicht fallen.

Loch 10: Fast gelingt Sandra auf der 10 ein weiteres Birdie, der Putt will aber nicht fallen. Beide beginnen so mit einem soliden Par die zweite Platzhälfte.

Loch 11: Beide notieren auf der 11 das Par, wobei Caro nach verzogener Annäherung ihr ganzes Kurzspielkönnen aufbieten muss um das Up & Down bewerkstelligen zu können.

Loch 12: Ohne gröbere Probleme überstehen beide die schwierige 12 und notieren sichere Pars.

Loch 13: Auch das Dogleg der 13 stellt beide vor keine allzu großen Probleme.

Loch 14: Sandra darf sich am Par 3 nach einem lasergenauen Eisen auf zwei Meter zur Fahne über das nächste Birdie freuen. Caro hat nach zu kurzem Eisen etwas mehr zu kämpfen, scrambelt sich aber zum Par.

Rio_Masson_1610_330Loch 15: Mit starker Annäherung legt sich Caro auf knapp 2,5 Metern die Birdiechance auf, kann aber nicht zum roten Eintrag verwerten. Auch Sandra trifft das Grün, aus 14 Metern locht sie mit Zweiputt souverän zum Par.

Loch 16: Die nächste gute Möglichkeit auf der kurzen 16 lässt sich Caro aber nicht entgehen und taucht damit erstmals am Finaltag in den roten Bereich ab. Sandra schiebt ihren Birdieputt übers Loch, nimmt aber das Par mit.

Loch 17: Kurz vor Ende schnappt sich Sandra aus knapp drei Metern ein Birdie am Par 3 und teilt sich damit wieder die Platzierung mit ihrer Landsfrau.

Loch 18: Caro locht auf ihrem letzten olympischen Loch den Chip fast zum Eagle ein und verlässt Rio mit einem abschließenden Birdie zur 69 (-2) und mit Rang 21. Sandra nimmt am Schlussloch das Par mit und beendet ihre ersten Olympischen Spiele ebenfalls mit der 69 (-2) auf Rang 25.

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Medaillentraum vorbei

OLYMPIA RIO – WOMEN’S – 3. RUNDE: Am windigen Moving Day reißt Caro Masson einen unangenehmen Rückstand auf die Medaillenränge auf und muss den Traum von olympischem Edelmetall endgültig begraben. Sandra Gal spielt sich im Reserva de Marapendi zwar ins Mittelfeld zurück, hat aber wohl ebenfalls keine Chance mehr auf Edelmetall.

Rio_Masson_1610_330Caro Masson ging durchaus noch mit der Möglichkeit auf eine Medaille in den Moving Day. Die Gladbeckerin spielte sich am Donnerstag vor allem dank später Birdies noch im Klassement nach vorne und will am Freitag eigentlich alles daransetzen den Rückstand auf Edelmetall weiter zu verringern. Das Vorhaben soll sich aber in Luft auflösen, wenngleich sie einen guten Start erwischt.

Ihr erster Drive bleibt zwar im Bunker hängen, mit starkem dritten Schlag legt sie sich aber die Birdiechance auf und verwertet aus 2,5 Metern sicher. Nach zu kurzer Annäherung sitzt der Chip dann auf der 2 perfekt und Caro rettet das Par. Ein Ausflug ins Wasteland hängt ihr aber nach verschobenem 5,5 Meter Putt den ersten Schlagverlust um.

Am zweiten Par 5 legt sie sich sogar die Eaglechance auf, der lange Putt will zwar nicht fallen, das Birdie ist aber sicher. Nach stressfreiem Par auf der 6 bleibt die Annäherung auf der 7 etwas zu kurz, das Par geht sich aber erneut aus. Ausgerechnet am Par 5 der 10 stolpert Caro in ihre zweite Bogeyfalle: nach ihrem rechts weggeblockten Drive muss die 27-jährige aus Gladbeckerin mit Strafe droppen und kann nicht mehr das Par verteidigen. Zu lang gerät die Annäherung ins 11. Grün und aus dem Sand kann sie nicht mehr kontrolliert zur Fahne hinspielen und gibt den zweiten Schlag in Folge ab.

Die Unsicherheiten ausgerechnet auf der schwersten Ecke des Platzes wachsen sich zur Bogeyserie aus: an der 12 kann sie mit dem zweiten Schlag das Grün nicht erreichen und schiebt nach gutem Chip aus zwei Metern den nächsten Par-Putt vorbei. Mit einem lasergenauen Eisen auf einen Meter zum Stock holt sie sich auf der 15 dann aber einen Schlag wieder, den sie nach verfehltem Up & Down auf der 17 aber schnell wieder einbüßt.

Die Kampfrunde findet auch auf der 18 kein entspanntes Ende. Caro hat richtig schwer zu kämpfen, erreicht das Grün nach Ausflügen ins Wasteland erst mit dem sechsten Schlag und muss am Ende eine bittere Doublette notieren. Mit der 75 (+4) rasselt sie bis auf Rang 24 zurück und hat vor der letzten Runde bereits neun Schläge Rückstand auf olympisches Edelmetall.

Zurück ins Mittelfeld

Rio_Gal_1609_330Für Sandra Gal war nach der durchwachsenen zweiten Runde mit neuerlich zu hoher Fehlerquote der Medaillenzug bereits abgefahren. Mit starkem Drive und perfektem Chip geschenkt ans Loch findet Sandra aber sofort das erste Birdie und startet nach Maß in den dritten Spieltag. Angespornt vom frühen Erfolgserlebnis stopft sie auf der 2 aus 8 Metern den nächsten Birdieputt. Nach einem Wasserball und anschließendem Drop geht sich auf der 3 dann nur das Bogey aus.

Am Par 3 danach bunkert sie sich ein und kann aus 8 Metern das Par nicht kratzen, was das Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par stellt. Nach dem kleinen Durchhänger locht sie am zweiten Par 5 vom Vorgrün aus erneut größerer Distanz und taucht wieder in den roten Bereich ab. Nach zwei sicheren Pars beschert ihr ein lasergenaues Eisen auf der 8 die nächste Chance. Aus 1,5 Metern spielt der Putter aber nicht mit. Dafür erwärmt sich das Gerät fürs Kurzgemähte auf der 9 wieder und beschert ihr aus 10 Metern ein unerwartetes Erfolgserlebnis.

Angespornt locht sie nach dem Turn auch aus drei Metern und stellt so ihr Gesamtergebnis wieder auf Even Par. Auf der schweren 12 findet der Abschlag nur den Fairwaybunker, erst mit dem dritten Schlag erreicht sie das Grün und muss einen Stroke wieder abgeben. Bogey Nummer 4 nach einem weiteren verzogenen Eisenschlag, wobei sie am 14. Grün auch noch den Par-Putt aus zwei Metern verschiebt. Pars bleiben Gal weiterhin unsympathisch: am 15. Grün rollt sie aus gut 10 Metern den Ball ins Loch, zur Abwechslung fürs Birdie.

Die kampfbetonte Runde von 69 Schlägen mit 6 Birdies bei 4 Bogeys bringt Gal zumindest wieder ins Mittelfeld zurück, als 26. und mit zehn Schlägen Rückstand auf Edelmetall ist der Medaillenzug aber wohl endgültig abgefahren.

Inbee Park (KOR) lässt auch bei den schwierigen Verhältnissen und trotz abschließenden Bogeys keine Federn. Die Koreanerin notiert die 70 (-1) und erarbeitet sich bei gesamt 11 unter Par bereits einen Puffer von zwei Schlägen auf die ersten Verfolgerinnen Lydia Ko (NZL) (65) und Gerina Piller (USA) (68).

AKTUELLE MEDAILLENMARKE: -9.

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