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Mit starker Birdiequote

BMW PGA CHMPIONSHIP – 3. RUNDE: Martin Kaymer klettert mit 6 Birdies und der 69 ein weiteres Stück hoch am Leaderboard und hat als 14. die Top 10 vor Augen.

Martin Kaymer fand am Freitag den notwendigen Rhythmus und marschierte mit einer 68 deutlich im Klassement nach vor. Zwar startet er nach der zähen Auftaktrunde nur aus dem Mittelfeld ins Wochenende, die Topergebnisse sind jedoch noch keineswegs außer Reichweite.

An einem windigen und eiskalten Samstag kann sich Martin Kaymer für das überlange Eröffnungsloch nicht erwärmen und beginnt gleich mit einem Bogey seinen Arbeitstag. Auch am zweiten überlangen Par 4 in der Anfangsphase, der 3, gibt der Düsseldorfer einen Schlag ab. Am ersten Par 5, dem leichtesten Golfloch von Wentworth, gelingt das wichtige erste Birdie. Auch die nächste gute Birdiechance, die sich am 8. Grün ergibt, wird genutzt. Nach einem wichtigen Par am allerschwersten Loch erreicht der einzige Deutsche im Finale den Turn in Even Par: das reicht bereits um ein paar Ränge gutzumachen.

Auf die leichteren Back 9 schwingt sich Deutschlands Nummer 1 mit einem starken Eisen und gelungenem Birdieputt. Das Par 3 der 11 bleibt sein Lieblingsloch, nachdem es den dritten Tag in Folge das Birdie spendiert. Am folgenden Par 5 ist der Birdie-Dreierpack dann erfolgreich geschnürt. Die heiße Phase endet mit dem Bogey an der 13, die ihm schon am Vortag einen Schlag gekostet hatte.

Stilvoll setzt Kaymer den Schlusspunkt mit seinem 6. Birdie am Schlussloch und zählt nach der 69 (-3) als 14. zu den Gewinnern vom Moving Day.

Hatton in Pole-Position

Von den Problemen seiner britischen Kollegen Matthew Fitzpatrick (76) und Shane Lowry (74) profitiert vor allem Tyrrell Hatton, der seine Chancen auf den Par 5 mit Eagle und zwei Birdies eiskalt ausnutzt. Mit der besten Runde in der Spitzengruppe von 68 Schlägen pusht sich der Turkish Open-Champion auf 14 unter Par hoch und nimmt damit gleich drei Schläge Guthaben auf die schärfsten Verfolger mit in den Schlusstag. Zudem sind der Däne Joachim B. Hansen und der Franzose Victor Perez auf seinen Fersen nicht gerade Schwergewichte. Tommy Fleetwood und Patrick Reed müssen dagegen als geteilte Vierte bereits vier Schläge aufholen.

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Weekend ohne Heimvorteil

BMW INTERNATIONAL OPEN – FINAL: Martin Kaymer verputtet am Weekend einen möglichen zweiten Heimsieg. In München bleiben alle Deutschen außerhalb der Topränge.

Das Heimturnier hatte sich in München-Eichenried so perfekt angelassen: mit Martin Kaymer klar an der Spitze und Max Schmitt in den Top 5 nach den ersten 36 Löchern. Am Sonntag Abend sucht man die Deutsche Flagge vergeblich auf den vorderen Rängen am Leaderboard. Martin Kaymer schleppt am Wochenende einen eiskalten Putter herum und verzweifelt auf den Grüns. Max Schmitt und Maximilian Kieffer bleiben von ihrer Bestform weit entfernt und können ebenfalls nicht in das Geschehen eingreifen. Kaymer wird als 16. am Ende noch bester Deutscher.


Martin Kaymer wollte am Schlusstag noch einmal voll angreifen: „Wenn ich Morgen einen ähnlichen Tag habe wie in den ersten beiden Runden, dann kann man die da vorne vielleicht noch ein bisschen nervös machen,“ meinte er nach dem enttäuschenden Moving Day. Die Sache geht er jedoch mit einer Par-Serie sehr konservativ an.

Die Runde droht sich spiegelgleich zum Vortag zu entwickeln: an der 6 landet er im gleichen Fairwaybunker, schießt von dort wieder links ins Wasser und kassiert ebenfalls das Bogey. Mit dickem Hals nagelt er den Ball tot zur Fahne im 7. Grün und bessert das Malheur rasch aus. Auch der Putter wärmt sich langsam auf und sichert das Birdie am 9. Grün aus vier Metern.

Auf seine letzten 9 Löcher schwingt sich Deutschlands Nummer 1 mit dem nächsten starken Birdie und ist schon einmal zurück in den Top 10. Die Par 5 bleiben jedoch die Achillesferse: an der gefährlichen, von Wasser verteidigten 11, verliert er mit Bogey wieder den Anschluß.

Kaymer bleibt aber cool und voll fokusiert: ein starkes Eisen ins 14. Grün lässt dem Putter nur zwei Meter übrig um mit Birdie zurückzuschlagen. Dafür bleibt die drivebare 16 ungenutzt, nachdem der 5 Meterputt zum Birdie nicht fällt. Am Schlussloch vertraut er dem Putter nach zu kurzer Annäherung vom Vorgrün, was an diesem Wochenende selten die richtige Entscheidung war: quer über das Grün bleibt der Ball 5 Meter zu kurz, von wo er noch zweimal zum Par ansetzen muss. Die 70 bringt Kaymer am Ende als besten Deutschen auf 10 unter Par.


Max Schmitt rafft sich zu einer Sonntagsattacke auf und beginnt seine letzte Runde ideal mit Birdie. Den ersten Fehler und das Bogey an der 3 kontert der European Tour-Rookie eiskalt mit dem nächsten Birdie. Am wasserreichen Par 5 der 6 verzockt sich der Rheinhesse jedoch gewaltig mit Doppelbogey, was in weiterer Folge doch den Anfangsschwung bricht.

Mit Birdie an der 13 will Schmitt noch einmal neu durchstarten, übertreibt es jedoch bei der Schlussattacke: gleich vier Bogeys auf den letzten 5 Löchern werfen ihn zur 76 und im Endergebnis sogar noch hinter die Top 50 zurück, womit er wichtige Punkte hinsichtlich der Tourkarte beim Heimturnier herschenkt.


Maximilian Kieffer spielt mit zwei Bogeys anfangs in die falsche Richtung, findet aber zum Glück noch recht früh, am vierten Grün, mit Birdie den Reset-Button. Die Fehlerquote bleibt danach weiter zu hoch, womit er nicht in die Gänge kommt. Erst auf den Back 9 konsolidiert sich sein Spiel, dafür locht er nichts mehr und muss sich nach der 73 mit einem Mittelfeldplatz zufrieden geben.

Den Titel holt sich der Italiener Andrea Pavan, der bereits am Donnerstag die beste Runde spielte, im Stechen gegen Matt Fitzpatrick (ENG). Das Birdie am zweiten Extraloch führt die Entscheidung herbei.

>> Endergebnis BMW Int. Open

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Perfektionist Kaymer

BMW INT. OPEN – 1. RUNDE: Martin Kaymer muss nach fehlerloser 67 bislang nur dem Italiener Andrea Pavan den Vortritt lassen. Gewitter verhindern den Abschluss der 1. Runde am Donnerstag.

In der zweijährigen Rotation ist wieder der Golfclub München Eichenried Schauplatz der BMW International Open. Dazu wurde der Kurs umgebaut, einige Löcher verlängert und vor allem die viel kritisierten Grüns neu angelegt, die jetzt deutlich ondulierter zu spielen sein werden. Nach den Proberunden zeigten sich die Spieler darüber durchaus erfreut und erwarten nicht mehr so ultratiefe Scores: „Wenn die Grüns hart und schnell sind, ist es wie bei der U.S. Open. Aber man muss Verständnis dafür haben, dass neue Grüns nie perfekt sein können, die müssen sich erst setzen. Aber langfristig gesehen ist das eine gute Veränderung,“ lobt vor allem Martin Kaymer, dessen Kritik der Vorjahre Früchte zeigt.

Deutschlands golferischer Leitwolf, der sich im Vorjahr nur Matt Wallace geschlagen geben musste, zählt auch heuer zum engsten Favoritenkreis. Mit starken Leistungen zuletzt in England und Amerika ist der Düsseldorfer unter die Top 100 der Weltrangliste zurückgekehrt. Mit Max Kieffer, Bernd Ritthammer, Max Schmitt, Marcel Siem oder Marcel Schneider werden auch noch weitere Deutsche zu beachten sein. Kieffer, der sich seit der Indian Open kraftlos fühlte und auch in ärztlicher Behandlung war, schraubt jedoch die Erwartungen herunter: „Es war nicht so, dass ich komplett außer Gefecht gesetzt war, aber ich konnte nicht konkurrenzfähig spielen. Inzwischen fühle ich mich zwar noch nicht wieder top-fit, aber zumindest wieder einigermaßen normal.“


Martin Kaymer zeigt sich am Eröffnungstag von den neuen Grüns sehr angetan und locht von der 10 weg bereits in der Anfangsphase zwei Birdieputts. Bis zur Halbzeit bleibt der heimische Topfavorit fehlerfrei und macht noch zwei weitere Schläge gut und ist damit in der absoluten Spitze zu finden.

Auf den vorderen 9 Löchern heißt es sich in Geduld üben, da weitere Birdieputts nicht fallen wollen. Dennoch ist Kaymer bis auf zwei Schläge am Italiener Andrea Pavan dran, der mit der 66 (-6) die Bestmarke setzte. Martin hat einige Male zu kämpfen um die weiße Weste zu verteidigen: am Par 3 der 8 etwa locht er nervenstark aus drei Metern zum Par. Erst am abschließenden Par 5 gelingt noch ein Highlight: mit zwei satten Schlägen trifft Kaymer das Grün und holt sich über zwei Putts noch ein 5. Birdie, das ihm mit der 67 eine perfekte Ausgangsposition mit Platz 2 auflegt.

„Ich habe zwar nicht großartig, aber immerhin sehr sicher gespielt und mir keine großen Fehler erlaubt,“ äußert er sich anschließend zufrieden, „dazu waren drei entscheidende Putts dabei, die ich alle lochen konnte, daher war es ein erfolgreicher erster Tag.“


Maximilian Kieffer gelingt am Nachmittag schnell das erste Birdie, am 3. Loch nach starkem Schlag ins Grün. Da er jedoch immer wieder Bogeys einstreut, kommt er am Leaderboard nicht voran. Die schwere 10. Bahn bereitet ihm erneut Probleme und wirft ihn zur dreistündigen Gewitterpause nach verschobenen Par-Putt erstmals in die schwarzen Zahlen zurück. Vor allem die Par 3 kommen Kieffer teuer, wo er mit Doppelbogey und zwei Bogeys ordentlich ins Schwimmen gerät. Nach der 73 (+1) wird er sich vom 89. Zwischenrang steigern müssen um das Weekend zu erreichen.


Eine starke Heimvorstellung liefert aber auch Max Schmitt ab. Der European Tour-Neuling landet schon im ersten Drittel einen Birdie-Doppelschlag, womit er den Turn auch in zwei unter Par erreicht. Danach mischen sich zunehmend Bogeys in sein Spiel, Max hat aber immer rasch mit weiteren Birdies die richtige Antwort parat. Bei 2 unter Par und auf Platz 22 übernachtet Schmitt und muß am Freitag den Rest der ersten Runde abschließen. An der kurzen 16. Bahn gelingt noch ein 6. Birdie, womit sich Schmitt bei 3 unter Par bis auf Position 6 vorarbeitet.

3 STUNDEN GEWITTERPAUSE am Donnerstag, die 1. Runde wurde erst am Freitag Morgen abgeschlossen.

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BMW OPEN – Birdiefreundliches München

BMW INTERNATIONAL OPEN 2017 – LIVE BLOG: Martin Kaymer erkämpft mit späten Birdies die 72. Alex Knappe, Florian Fritsch und Nicolai von Dellingshausen beste Deutsche mit der 69.

Mit Masters-Champion Sergio Garcia, Titelverteidiger Henrik Stenson sowie Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer darf sich die BMW International Open über das prominenteste Starterfeld der 29-jährigen Geschichte in München-Eichenried freuen.

Für die ersten Highlights der BMW International Open 2017 sorgt jedoch Europas Top-Nachwuchs. Der Belgier Thomas Detry, ein Kollege von Dominic Foos aus Amateurtagen, schießt mit Eagle und 6 Birdies am Vormittag alle Lichter aus und darf sich nach bester Morgenrunde von 65 Schlägen das Mittagessen gut schmecken lassen. Am Nachmittag überflügelt der Australier Wade Ormbsy den Belgier sogar noch um einen Schlag und führt bei 8 unter Par nach dem ersten Spieltag. Aber auch Sergio Garcia erfüllt mit der 66 voll die hohen Erwartungen.

An der Seite des Masters-Champion spult Martin Kaymer eine müde Eröffnungsrunde ab, die erst dank später Birdies überhaupt eine 72 wird: „Für die erste Runde hatte ich mir natürlich ein bisschen mehr erhofft. Ich habe bis zum Ende gekämpft und hatte sehr viele gute Chancen, aber einfach zu viele davon liegengelassen.“

Aus Deutscher Sicht zeigt Alex Knappe die erfreulichste Leistung: der European Tour-Aufsteiger spielt auf den ersten 9 bei 4 unter Par in der Spitze mit, verliert danach zwar etwas an Fahrt, bringt aber immerhin die gute 69 herein. Am Nachmittag bringt auch Florian Fritsch dank eines Birdie-Hattricks und starker Par 3 die 69 herein: „Ich bin recht zufrieden, wenn ich daran denke, wie ich mich beim ersten Abschlag gefühlt habe. Wenn man so nervös ist, versucht man eher, das Schlimmste zu vermeiden. Aber ich habe mir gesagt, dafür bist du nicht hier. Es geht hier nicht darum, das Par zu sichern. Das bringt einen auf diesem Platz nicht weiter,“ sah Fritsch die Birdielawine gewaltig rollen.

Kaymer wartet 14 Löcher auf Birdies 

Angesichts perfekter Bedingungen wird tief gescort, mit gut zwei Dutzend Runden bereits am Vormittag in den 60ern. Martin Kaymer kann dies von der 10 weg gestartet nicht zu seinen Gunsten ausnützen. Die Attacke am Par 5 der 11 trägt der Düsseldorfer etwas zu ungenau vor und notiert nur das Par. Immerhin agiert er solide und schwimmt in der frühen Phase auf der Par-Welle. Die 13 bringt Deutschlands Topfavorit jedoch Unglück und kostet ihn den ersten Schlag. Noch ohne jeden Birdie-Erfolg schließt Kaymer seine ersten 9 Löcher ab.

Auch auf den vorderen 9 Löchern bleibt der Champion von 2008 in der Defensive. Nach gemisster Annäherung am Par 3 der 11 muss schon ein starker 4 Meterputt her um das Par zu halten. Am nächsten Grün hat er nach Dreiputt aus 7 Metern jedoch das nächste Bogey am Hals.

Jubelnd und mit Selbstironie reißt Kaymer nach 14 gespielten Löchern die Arme hoch, als aus vier Metern der erste Birdieputt fällt. Bereits die Annäherung fiel unter tiefhängenden Ästen und über die Bunkerkante kullernd schon glücklich aus. Zwei Grüns später versenkt Martin sogar den Putt aus 7 Metern und bringt sich auf Even Par zurück. Am Schlussloch muss Kaymer nach Abschlag in den Fairwaybunker und Wedge neben das Grün noch hart um sein Par kämpfen. Mit der Par-Runde von 72 Schlägen rangiert er am Ende des Tages sogar knapp außerhalb der Cutmarke.

Alex KnappeDen heißesten Start aus Deutscher Sicht legt Alex Knappe hin, der auf den ersten vier Löchern bereits zwei Birdies findet. Mit präzisen Eisen und bekannt starken Putts geht es noch vor der Halbzeit auf 3 unter Par. Als der Paderborner auch am Par 5 der 18 seine Attacke mit zwei langen Schlägen mustergültig vorbereitet, ist er bei 4 unter Par in geteilter Spitzenposition angekommen.

Ein erstes Bogey kontert Knappe stark mit einem gelungenen Birdieputt an der 4 aus vier Metern. Da kann er sich am letzten Par 3 sogar ein zweites Bogey leisten um dennoch mit der 69 aussichtsreich im Clubhaus einzutreffen.

Auch Sebastian Heisele pusht sich programmgemäß am ersten Par 5 in die roten Zahlen. Der Longhitter nutzt auch das zweite Par 5 für einen Schlaggewinn. Ein Bogey-Doppelschlag wirft ihn kurz danach auf den Ausgangspunkt zurück. Heisele weiß jedoch mit zwei weiteren Birdies zu kontern und verzeichnet mit der 70 einen erfreulichen Auftakt.

Challenge Tour-Spieler Max Kramer spielt seine Längen gekonnt aus. Einen frühen Schlagverlust kontert er in Folge mit drei Birdies. Mit Birdie am Schlussloch postet auch Kramer die starke 70.

Fritsch_1703_330Florian Fritsch startet am Nachmittag zwar mit Bogey, landet aber von der 5 weg einen Birdie-Hattrick, der ihn voll ins Geschehen bringt. Auf den zweiten 9 schlägt der Münchner fantastische Eisen auf beiden Par 3 und nützt diese auch zu Birdies aus. Gemeinsam mit Knappe teilt sich Fritsch die Position als beste Deutsche bei 3 unter Par, was allerdings angesichts der Scorelawine nur ca. für Platz 30 reicht.

Die positive Überraschung liefert Nicolai von Dellingshausen ab, der dank später Birdies auch noch eine 69 hereinbringt. Als zweifacher Saisonsieger der Pro Golf Tour und Führender der Rangliste hat der Aufsteiger bereits mehrmals sein ungeheures Potential aufgezeigt.

 

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Weltklasse in München

BMW INTERNATIONAL OPEN – VORSCHAU: Martin Kaymer, Sergio Garcia, Henrik Stenson, Tommy Fleetwood und Bernd Wiesberger sorgen für stärkstes Lineup.

Die 29. Auflage der BMW International Open in München-Eichenried verspricht ein Golfmatch der Superlative. Masters-Champion Sergio Garcia, Titelverteidiger Henrik Stenson und Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer geben sich im Umland der bayrischen Metropole die Ehre.

BMW bietet für das 2 Millionen Euro-Golffest alles auf was gut und teuer ist, sogar den firmeneigenen Flugdienst, der Kaymer, Wiesberger, Fleetwood und Cabrera-Bello mit der „BMW-Air Gulfstream G550“ direkt aus Erin Hills einflog. Entsprechend dürfen sich die Fans von Donnerstag bis Sonntag auf einen besonderen Golfleckerbissen freuen. Sogar das Wetter soll mit Hochsommertemperaturen und Sonne satt mitspielen.

Selbst wenn Kaymers Form zuletzt sehr schwankend ausfiel und sich starke mit durchwachsenen Runden permanent abwechselten, so hat der Rheinländer 2008 mit dem einzigen Sieg eines Deutschen in Eichenried gezeigt, dass ihm der Golfplatz sehr gut in die Karten spielt: „Es war damals ein sehr emotionaler Sieg. Als junger Kerl im eigenen Land zu gewinnen ist sehr schwierig, wenn man noch nicht so oft in Deutschland gespielt hat und sich viel Druck aufbaut, weil man etwas ganz Besonderes machen möchte.“

Kaymers Strategie für Eichenried

„Hier gibt es relativ wenig Rough, da kann man vom Abschlag aggressiv sein. Es ist in jedem Jahr gleich: Wenn man von den U.S. Open kommt, dann kommt einem der nächste Golfplatz, auf dem man spielt, relativ einfach vor. Die Grüns sind weich, da macht es noch weniger Unterschied, ob man im Fairway oder im Rough landet, weil der Ball nicht weit von der Fahne wegspringt, wenn man mit einem Eisen aufs Grün schlägt. Aber es wird eher eine mentale Herausforderung, weil man hier normalerweise 4 oder 5 unter Par pro Runde spielen muss, um am Sonntag eine Chance zu haben. Man darf nicht denken, man müsse nach dem ersten neun Löchern 8 oder 9 unter Par liegen. Es ist Geduld gefragt, es sind vier Tage, an denen wir uns immer ein bisschen zurücknehmen und auf unsere Chancen warten müssen, weil jedes Loch ein potenzielles Birdie-Loch ist, aber man natürlich nicht jedes Birdie spielen wird.“

Golf-Deutschland darf sich zudem mit dem stärksten European Tour-Aufgebot der Neuzeit schmücken: mit Kaymer, Kieffer, Fritsch, Siem, Ritthammer, Knappe und Heisele besitzen gleich 7 Spieler eine volle Tourkarte. Natürlich wollen sie das Heimspiel zu ihren Gunsten ausnutzen. Vor allem Kieffer und Fritsch ließen in den letzten Wochen mit starken Leistungen in Europas erster Golfliga aufhorchen.

Nach dem entspannten Vorgeplänkel am Montag und Dienstag schwingen die Golfstars am Mittwoch beim Pro-Am erstmals turniermäßig in Eichenried ihre Schläger. Von Donnerstag bis Sonntag geht es dann über 72 Löcher um 2 Millionen Euro Preisgeld. Der Eintritt ist am Donnerstag und Freitag frei, für Kinder an allen vier Tagen. Tickets um 30 Euro für Samstag und Sonntag gibt es im BMW Ticket-Shop.

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Max Kieffer

Kieffer im Rückwärtsgang

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: 8 Bogeys bei Max Kieffer sind zuviel um sich in der Spitze zu halten. Florian Fritsch macht mit der 71 Ränge gut.

Max Kieffer liefert zur Halbzeit bei der BMW PGA Championship am 4. Zwischenrang die positive Überraschung aus Deutscher Sicht. Bei schwierigen, böigen Windverhältnissen am Samstag reitet Kiwi jedoch auf der Bogeywelle und wird aus dem Titelkampf nach hinten bis auf Position 8 zurückgereicht.

Vier Bogeys auf den Front 9, vier weitere Schlagverluste auf den Back 9: Kieffer findet kein Rezept um den konstanten Aderlass auf seiner Scorekarte zu stoppen. Zwei Birdies auf den Par 3 der Back 9 sind zwar stark herausgespielt, bremsen den Fall am Leaderboard jedoch kaum ab.

Erst Birdies auf den beiden Par 5 zum Schluss der Runde retten noch knapp den Zwischenrang in den Top 10.

Florian Fritsch hat im böigen Wind alle Hände voll zu tun sein Score zusammenzuhalten, was bis zum Doppelbogey an der 9 auch perfekt gelingt. Im Finish sichert sich der Münchner mit einem Birdie-Triplepack die wertvolle 71 und macht damit ein gutes Stück an Boden gut, bis auf Rang 28.

Bernd Ritthammer findet auch am Samstag nicht mehr zurück zur Stabilität vom Eröffnungstag. Der 30-jährige muss gleich 6 Bogeys notieren und bringt selbst mit vier Birdies nur die 74, so wie schon am Vortag, zustande.

Mit den böigen Windverhältnissen kommen in der Spitzengruppe Stephen Dodt (AUS) und Branden Grace (RSA) am besten zurecht. Der Australier zieht Kieffer bei 8 unter Par bereits um 5 Schläge davon und führt hauchdünn vor Grace.

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Max Kieffer

Kieffer top – Kaymer flop

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2.RUNDE: Max Kieffer setzt zu Mittag mit der 68 die frühe Clubhausbestmarke, während Martin Kaymer sang- und klanglos ausscheidet.

Max Kieffer bleibt auch am zweiten Spieltag bei der BMW PGA Championship mit der 68 und früher Führung die positive Überraschung, während Martin Kaymer
nach der 73 bereits am Freitag in Wentworth Golfbag und Schläger zusammenpacken muss.

Dabei verspielt Max Kieffer den gesamten Bonus vom Eröffnungstag (-2) in den ersten 20 Minuten mit Bogey, Bogey. Danach stabilisiert sich das das Spiel des Düsseldorfers und führt am 6. Grün zum 1. Birdie. Das macht sichtlich Laune auf mehr: nach Birdie an der 11 und Eagle an der 12 ist Kiwi plötzlich bei 5 unter Par die heißeste Aktie am Platz.

Zwei weitere Birdies lassen Kieffer sogar an Leader Carlsson vorbeiziehen. Auch ohne Birdie auf den letzten Par 5 postet Kiwi sensationell mit der 68 die frühe Clubhausführung bei -6 und ist am Ende eines langen Golf-Freitags immer noch Vierter mit nur einem Schlag Rückstand auf die Spitze.

Martin Kaymer musste drei Schläge auf den Cut aufholen. Das so wichtige frühe Birdie bringt er gleich am 3. Grün auf seine Scorekarte. Lange kann sich der Rheinländer darüber nicht freuen: am ersten Par 5 spielt er nur das Par und zwei Bogeys schummeln sich kurz darauf in sein Spiel und werfen ihn wieder weit zurück. In dieser Tonart mit abwechselnden Birdies und Bogeys geht es für Kaymer weiter, ohne jedoch damit aufzuschließen. Auch die Schlussattacke geht mit zwei Bogeys in die falsche Richtung. Mit der 73 endet Kaymers Wentworth-Auftritt heuer schon am Freitag.

Florian Fritsch malt sich die bunteste Scorekarte zusammen: am wasserreichen Par 4 der 8 setzt es mit Triplebogey den Tiefpunkt, am Par 5 der 12 mit Eagle sein Highlight des Tages. In Summe kann der Münchner seine Tagesbilanz lange Zeit in der Waage halten. Erst im Finish stürzt er mit vier Bogeys zur 75 ab, rettet sich aber noch auf Platz 37 ins Wochenende.

Bei Bernd Ritthammer schrillen gleich am 1. Grün nach Triplebogey alle Alarmglocken: aus dem Mittelfeld geht es steil bergab. Noch im ersten Drittel sorgt der 30-jährige mit Eagle und zwei Birdies dafür, dass die Golfwelt wieder für ihn in Ordnung ist. Zwei dicke Dinger in Form leistet sich Bernd noch, die für den erneuten Rückfall und die 74 verantwortlich sind (Platz 37).

Alex Knappe kann nicht mehr an den starken Auftakt anschließen, leistet sich zu viele Bogeys und fällt vor dem Finish bereits hinter die Cutmarke zurück. Nach der 79 scheidet der Debütant am Ende deutlich aus. Auch Marcel Siem kommt nicht über die 79 hinaus und schrammt klar am Finale vorbei.

Ryder Cupper Thomas Pieters schraubt die Halbzeit-Bestmarke auf 7 unter Par, die später von Francesco Molinari und Scott Jamieson eingestellt wird.

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Bernd Ritthammer

BMW Marathon-Sonntag

BMW OPEN 2016 – FINAL: Bernd Ritthammer kosten erst zwei späte Bogeys das erhoffte Top 10-Ergebnis im Gut Lärchenhof.

Bernd Ritthammer legte sich mit einer starken dritten Runde von 70 Schlägen eine richtig gute Ausgangslage für ein neues Karrierehighlight auf der European Tour auf. Nach dem Verlust der Tourkarte im Vorjahr trotz dreier Top 10-Ergebnisse hoffte der 29-jährige Nürnberger beim Heimturnier auf die Erfolgsspur zurückzufinden.

Marathon am Schlusstag

Fast zwei komplette Runden musste auch Bernd Ritthammer am Sonntag bei der BMW International Open abspulen, zeigt aber auch zu Beginn der abschließenden 18 Löcher keine Spur von Müdigkeit.Der Deutsche setzt mit Birdie an der 3 seine starke Vorstellung auch in der abschließenden 4. Runde fort, tritt sich auf der 4 aber auch das erste Bogey ein. Souverän spult er dann die Finalrunde ab und nimmt weitere Birdies mit, die ihn klar an die Top 10 heranbringen. Erst ein Bogeydoppelpack zur 72 wirft ihn wieder im letzten Drittel bis auf Rang 16 zurück. „Es macht Spaß, wenn man vor allem zuhause halbwegs überzeugen kann. Es war eine geniale Atmosphäre in dieser Woche. Es war richtig was los, obwohl der Samstag fast komplett ins Wasser gefallen ist.“

Nachdem Alex Cejka zunächst seine 3. Runde mit der 72 beendet, steht er kurz darauf erneut in der ersten Teebox und nimmt Runde 4 in Angriff. Nach anfänglichem Par muss er auf der 2 das erste Bogey notieren. Mit Birdies auf 3 und 4 dreht er das Ergebnis aber schnell in den roten Bereich. Ein abschließendes Bogey brockt ihm aber die 72 ein, die für Platz 45 reicht.

Amateur Jeremy Paul ergeht es ähnlich wie Alex Cejka. Auch er muss auf seiner Finalrunde einen schnellen Schlagverlust verarbeiten, gleicht diesen aber sofort wieder aus. Ein Doppelbogey verhindert die mögliche Par-Runde.

Zweiter Titel für Henrik Stenson

Nach zwei zweiten Plätzen in den vergangenen Jahren schlägt Henrik Stenson wieder bei der BMW Open voll zu: der schwedische Topstar gewinnt mit Schlussrunden von 67 und 71 Schlägen bei 17 unter Par zum zweiten Mal nach 2006, diesmal mit drei Schlägen Vorsprung auf den Südafrikaner Darren Fichardt und den Dänen Thorbjorn Olesen.

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Regenabbruch bei BMW Open

BMW INTERNATIONAL OPEN – 3. Runde Live: Der Golfsamstag im GC Lärchenhof war bereits um 12 Uhr zu Ende, Fortsetzung am Sonntag.

Birdie am Eröffnungsloch, Par an der 2, um 7 Plätze auf Rang 15 am Leaderboard vorgerückt! Kurz, aber erfreulich verlief der Moving Day für Bernd Ritthammer, der weiterhin als bester Deutscher in den Schlusstag bei der BMW International Open gehen wird.

Heftige Regenfälle setzten den Golfclub Gut Lärchenhof ab 12 Uhr komplett unter Wasser. Am späten Nachmittag musste die Turnierleitung endgültig dem Wetter Tribut zollen und das Spiel für den Tag absagen.

Bis dahin war Alex Cejka 13 Löcher weit gekommen. Mit einem Birdie und einem Bogey stagnierte der Routinier bei Even Par auf Rang 50. Für Amateur Jeremy Paul, der ebenfalls den Sprung über die gezogene Linie schaffte, ging es vorrangig darum in dem Klassefeld weiterhin mitzuhalten, musste aber gleich zu Beginn etliche Fehler einstecken. Mit einem Birdiedoppelschlag arbeitet er sich wieder etwas nach vor. Bei 1 über Par für den Tag war für Paul nach 11 Bahnen Schluss, er teilt sich Platz 50 mit Cejka.

Die besten 15 des Klassements konnten am Samstag im Gut Lärchenhof keinen einzigen Golfschlag zeigen, für sie bahnt sich am Sonntag ein Marathon über 36 Löcher an. Ab 7:30 soll die 3. Runde fortgesetzt werden, ab 9:30 Uhr geht es dann bereits für die ersten Spieler in die Finalrunde. Sofern das Wetter mitspielt, sollen die Topflights um 13:30 Uhr abschlagen und um 18:30 als Letzte am 18. Grün zur Entscheidung ankommen.

>> Leaderboard BMW Open

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Deutsches Final-Trio

BMW INTERNATIONAL OPEN – LIVE BLOG 2. RUNDE: Bernd Ritthammer, Alex Cejka und der Deutsche Amateur Jeremy Paul schaffen den Sprung ins Lärchenhof-Finale.

Nur drei von 10 gestarteten Deutschen dürfen beim European Tour-Heimspiel im Gut Lärchenhof am Wochenende noch zu Eisen, Hölzern und Putter greifen, und das nach zwei überraschenden Spieltagen. Mit US PGA Tour-Star Alex Cejka durften die Golffans rechnen, doch der Routinier schafft es bei 1 unter Par nur mich Ach und Krach. Positiv überraschen Challenge Tour-Spieler Bernd Ritthammer und der Deutsche Amateur Jeremy Paul. Als 22. bei 4 unter Par hat jedoch nur Ritthammer eine halbwegs brauchbare Ausgangsposition für ein Deutsches Topergebnis.

Enttäuschend verläuft das Heimspiel dagegen für Max Kieffer, der mit der eigenen Form und fremden Golfschlägern mehr zu kämpfen hatte als ihm lieb war und ebenso am Cut scheitert wie Lokalfavorit Marcel Siem oder Florian Fritsch.

Cejka legt einen Zahn zu

Alex Cejka steigert sich am Freitag und holt sich Birdies auf den ersten beiden Par 5 ab. Auf seine zweiten 9 Löcher startet der Routinier mit Birdie. Am Ende machen es sich aber zwei Bogeys bequem, die ihn mit der 71 (-1) im Klassement wieder zurückreichen. Ein Halbzeitergebnis von 1 unter Par reicht gerade einmal für Platz 54.

Bernd RitthammerBernd Ritthammer prolongiert seine feine Vorstellung und holt sich am ersten Par 5 programmgemäß das Birdie ab. Zwar gibt er dieses sofort wieder aus der Hand, taucht gleich darauf aber erneut in den Minusbereich ab und baut den Score nach der Halbzeit weiter aus. Kurz vor Ende fällt der nächste Birdieputt zur 69, die Platz 22 bei -4 einbringen: „Mein langes Spiel war nicht ganz so gut wie gestern, dafür lief das Putten deutlich besser. Eigentlich witzig, dass heute trotzdem eine -3 herauskam und gestern nur eine -1,“ kann der 29-jährige mit seinem Freitag am Golfplatz leben.

Der Schwedische Mitfavorit Henrik Stenson, der schwergewichtige Thai Kiradech Aphibarnrat und der Franzose Raphael Jacquelin sorgen bei 11 unter Par für ein buntes Trio an der Spitze.

>> Live Scoring BMW International Open

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