Matti Schmid schlägt bei der Alfred Dunhill Championship am Freitag mit einer 73 (+1) die verkehrte Richtung ein, stemmt jedoch wie Marcel Schneider im Leopard Creek CC souverän den Cut.

Bereits letztes Jahr kam Matti Schmid mit dem Leopard Creek CC hervorragend zurecht und verpasste als 4. sogar nur knapp einen Platz am Treppchen. Auch heuer wieder scheint der PGA Tour Spieler die erhaltene Einladung gut ausnützen zu können, denn mit einer 68 (-4) reihte er sich zum Auftakt nur knapp hinter den Top 10 ein. Auch Marcel Schneider erwischte mit der 71 (-1) einen Start unter Par. Nicolai Von Dellingshausen liegt zwar ebenfalls nach den ersten 18 Löcher auf Cutkurs, Platz für Fehler hat er nach der 72 (Par) jedoch keinen.

Nahezu von Beginn an knüpft Matti Schmid am Nachmittag an die starke Auftaktrunde an und darf sich schon am Par 5 der 2 und der 3 über die ersten Birdies freuen. Auch danach zeigt der 27-jährige starkes Golf und holt sich auf der 6 bereits den dritten Schlaggewinn ab. Erst die 8 bremst den sehenswerten Rhythmus dann ziemlich ein, denn ein Doppelbogey lässt ihn sogar nur knapp unter Par auf die 10 marschieren. Die Doublette scheint auch ein gewisser Wirkungstreffer zu sein, denn nach einem Par 5 Bogey auf der 13 und einem Par 3 Bogey auf der 16 leuchtet erstmals sogar das Plus auf. Zwar kämpft er sich auf der 17 noch einmal zurück, beendet den Tag aber mit noch einem weiteren Schlagverlust am Par 5 der 18 und fällt so mit der 73 (+1) und als 35. bis ins Mittelfeld zurück.

Auch Schneider im Wochenende

Als einziger Deutscher ist Marcel Schneider am Freitag bereits mit früher Tee Time unterwegs und beginnt den Tag wie die Auftaktrunde mit über weite Strecken soliden Pars. Ab der 16 legt der 34-jährige dann einen Zwischensprint hin und krallt sich am Par 3 und dem darauffolgenden Par 4 die ersten Birdies, die ihm zur Halbzeit der Runde einige Ränge gutmachen lassen. Auf der 3 schraubt er sein Tagesergebnis dann sogar noch tiefer, ehe es ihn mit zwei Bogeys auch erstmals erwischt. Zwar steuert er mit Birdie Nummer 4 sofort gut gegen, nach einem Doppelbogey am Par 3 der 5 geht sich aber am Ende lediglich die 72 (Par) aus. Damit hat er zwar keine Probleme als 53. zu cutten, büßt jedoch etliche Ränge ein.

Nach soliden ersten Löchern schnappt sich Nicolai Von Dellingshausen am Par 5 der 13 das erste Birdie und überredet kurz danach auch das Par 5 der 15 zu einem roten Eintrag. Ein Par 3 Bogey bremst den Schwung dann jedoch ziemlich ab, was ihn nur knapp unter Par auf die Frontnine abbiegen lässt. Am einzigen Par 5 der vorderen Neun drückt er sein Score dann zwar wieder auf -2, im Finish geht ihm aber buchstäblich die Puste aus. Mit Doppelbogey-Bogey-Doppelbogey unterschreibt er am Ende sogar nur die 75 (+3), womit er doch deutlich am Cut scheitert.

Marcus Kinhult (SWE) nimmt das Wochenende nach der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in Angriff.

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