Kategorie: us_pga_tour

Vieles möglich
2025-03-07
Jeremy Paul, Matti Schmid und auch Thomas Rosenmüller halten bei den Birdiefestspielen der Puerto Rico Open ansehnlich mit und haben im Grand Reserve GC von Rio Grande alle Chancen die Woche mit einem Topergebnis zu beenden.
Matti Schmid, Thomas Rosenmüller und Jeremy Paul sind am Nebenschauplatz von Puerto Rico im Golfeinsatz. Das 4 Millionen Dollar-Turnier in Rio Grande ist mit 300 Punkten für den Sieger zugleich der kleinste Fisch am jährlichen PGA Tour-Kalender. Vor allem für Paul und Rosenmüller jedoch eine Riesenchance sich in der stärksten Golfliga der Welt zu etablieren. Matti Schmid gab zuletzt mit Platz 18 in Florida ein kräftiges Lebenszeichen von sich.
Kurz nach einer Regenunterbrechung startet Jeremy Paul am Donnerstag Nachmittag ins Geschehen und drückt nach zwei anfänglichen Pars gehörig aufs Tempo. Trotz eines versandeten Drives geht sich auf der 3 das erste Birdie aus, womit er sich selbst den entscheidenden Funken gibt und gleich noch vier weitere rote Einträge nachlegt. Rund um den Turn geht er es dann etwas ruhiger an, drückt mit den nächsten Birdies am Par 5 der 11 und dem Par 3 der 15 aber wieder aufs Tempo und kann so auch ein zwischenzeitliches Bogey durchaus verkraften. Zwei Löcher vor Schluss muss er dann jedoch die Runde aufgrund der diffusen Lichtverhältnisse beenden, findet am Freitag aber sofort wieder stark zurück und beendet den Auftakt mit spätem Par 3 Birdie sogar mit der 65 (-7).
Nur wenige Minuten nach Ende der ersten Runde, steht Jeremy auch schon wieder in der 10. Teebox um Runde 2 in Angriff zu nehmen. Das gute Gefühl kann er dann auch sichtlich mitnehmen, denn mit Birdies auf den Par 5 Löchern der 11 und 14 bleibt er dem Spitzenfeld weiterhin voll erhalten. Dank eines dritten roten Eintrags auf der 16 bringt er sich dann sogar in den Titelkampf. Mit einem Par 3 Bogey danach bremst er sich zwar erstmals etwas aus, egalisiert den Faux-pas aber postwendend noch vor dem Turn auf der 18 wieder. Schon auf der 2 muss er dann den nächsten Schlagverlust verdauen, den er aber erneut bestens wegsteckt und mit gleich drei Birdies danach mehr als wettmacht. Am Schlussloch erwischt es ihn dann nach einem Wasserball zwar noch mit einem Par 5 Bogey, nach der 68 (-4) startet er aber als 7. aus mehr als vielversprechender Verfolgerposition ins Wochenende.
Schmid ebenfalls vielversprechend unterwegs
Nach starker Annäherung stopft Matti Schmid gleich auf der 10 den ersten Birdieputt, muss danach jedoch aufgrund eines heftigen Regenschauers wieder die Sachen packen. Aus der Ruhe bringt ihn die Verzögerung aber nicht, denn bis zur 8 legt er gleich noch vier Birdies nach. Erst kurz vor dem Turn erwischt es ihn dann nach verpasstem Up & Down auch mit dem ersten Fehler. Zwar geht sich schon am Par 3 der 2 das nächste Birdie aus, den beeindruckenden Schwung der Anfangsphase kann er jedoch nicht mehr etablieren. Da er aber auf beiden Par 5 Löchern der vorderen Platzhälfte noch Birdies findet, geht sich am Ende die durchaus starke 65 (-7) aus, die ihn im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt.
Der zweite Arbeitstag beginnt für Matti nach verpasstem Up & Down mit einem Bogey zwar alles andere als prickelnd, allerdings gleicht er sein Score gleich am darauffolgenden Par 3 wieder aus und gibt sich mit dem ersten Birdie selbst sozusagen die Initialzündung. Bombensicher präsentiert er sich in Folge und holt sich bei fehlerlosem Spiel gleich noch fünf weitere Birdies ab, womit er zur Halbzeit der Runde sogar bis an die Spitze stürmt. Auf den hinteren Neun wird es dann etwas farbenfroher, denn nach weiterem Par 5 Birdie auf der 11 machen es sich plötzlich auch zwei Bogeys bequem. Zwar steuert er am letzten Par 5 der Runde wieder gegen, tritt sich am Schlussloch aus dem Grübunker aber sogar ein Doppelbogey ein und muss sich so mit der 69 (-3) zufrieden zeigen. Trotz des wilden Ritts am Schlussloch cuttet er aber als 18. ohne jegliche Probleme und hätte wohl auch ein Topergebnis noch recht klar in Reichweite.
Rosenmüller Hand in Hand mit Landsmann Schmid
Die Däumchendreherei während der Regenpause scheint Thomas Rosenmüller nichts ausgemacht zu haben, denn ganz souverän beginnt er die Runde und nimmt vom Par 5 der 14 schließlich das erste Birdie mit. Direkt nach dem Turn hat er dann wieder Grund zu jubeln, ehe es ihn mit einem Doppelbogey richtig heftig erwischt. Am Par 5 der 6 drückt er sein Score dann wieder unter Par und legt am Par 3 danach sofort weiter nach. Kurz vor Ende muss auch er dann vorerst die Sachen packen und kann die Runde erst am Freitag in den Morgenstunden beenden. Die Fortsetzung beginnt mit Birdie dann zwar gut, nach abschließendem Fehler muss er sich jedoch mit der 70 (-2) anfreunden, die ihm bereits einen Rückstand auf die erwartete Cutmarke aufbrummt.
Das abschließende Par 5 Bogey in den Morgenstunden hat bei Thomas sichtlich keine Spuren hinterlassen, denn nach anfänglichen zwei Pars, drückt er bei der zweiten Umrundung mit einem roten Quartett von der 3 weg gehörig aufs Tempo. Danach reißt der unglaubliche Birdieschwung zwar etwas ab, mit Pars macht er aber nichts verkehrt und biegt so bei 4 unter Par auf die Backnine ab. Dort lässt er dann am Par 5 der 11 sogar den Adler landen und kann so ein darauffolgendes Bogey recht locker verschmerzen. Mit Fortdauer findet er dann noch zwei weitere Birdies, unterschreibt so die 65 (-7) und teilt sich damit die Ausgangslage mit Landsmann Matti Schmid.
Rasmus Neergaard-Petersen (DEN) biegt bei gesamt 15 unter Par als Leader ins Wochenende ab.
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Zähne gefletscht
2025-03-06
Bay Hill fletscht im unangenehm Wind zum Auftakt gehörig die Zähne, was auch Stephan Jäger am eigenen Leib zu spüren bekommt, denn mit einer 78 (+6) geht der Start bei den Arnold Palmer Invitational gehörig daneben.
Dank zweier Top 10 Ergebnisse auf Hawaii und zuletzt in Mexiko festigte Stephan Jäger vorerst seine Position unter den Top 50 der Welt und reist so auch mit einem durchaus guten Gefühl nach Orlando zu den Arnold Palmer Invitational. Das Top-Turnier in Bay Hill zählt zu den auserlesenen Signature Events und spielt unter nur 72 Kontrahenten satte 20 Millionen Dollar Preisgeld aus. Klar, dass dabei auch die geballte Weltelite am Start steht, womit die Trauben für den einzigen Deutschen im Feld durchaus hoch hängen. Als Invitational wird nach zwei Runden trotz der geringen Spieleranzahl ein Cut gezogen, der nur die Top 50 und alle Spieler innerhalb von zehn Schlägen zur Spitze in Weekend cutten lässt.
Gleich zu Beginn muss der einzige Deutsche im Feld dann jedoch einen regelrechten Schock verdauen, denn den ersten Drive verliert er links im Gestrüpp und muss vom Tee sogar nachladen. Da dann selbst der vierte Schlag noch nicht aufs Grün will, startet er sogar nur mit einem Triplebogey und hängt sich so gleich zu Beginn einen richtig schweren Rucksack um. Immerhin steckt er den wilden Ritt ganz gut weg und findet in Folge rasch die notwendige Stabilität, wie recht souveräne Pars unterstreichen. Zwar verpasst er auf beiden Par 5 Bahnen der Frontnine die erhofften Birdies, dafür findet jedoch auf der 8 aus gut vier Metern der Putt den Weg ins Ziel und ermöglicht so den ersten Schlaggewinn.
Verpatzter Auftakt
Noch vor dem Turn brummt er sich dann jedoch nach leicht verzogener Annäherung auch den nächsten Schlagverlust auf und „gleicht“ das Erfolgserlebnis von zuvor so unfreiwillig sofort wieder aus. Auf den hinteren Neun wird es dann rasch noch unangenehmer, da er nach gewasserter Annäherung auf der 11 sogar in ein Doppelbogey schlittert. Danach grooved er sich zwar in einen recht rasch wieder in einen sichereren Rhythmus, muss sich aber bis zum Par 5 der 16 gedulden, ehe mit Chip & Putt das zweite Birdie des Tages auf die Scorecard wandert.
Sofort geht es aber wieder deutlich weiter retour, da am Par 3 danach der Teeshot im H2O verschwindet, womit die nächste Doublette nicht mehr zu verhindern ist. Am Ende steht er so lediglich mit der 78 (+6) wieder beim Recording und reiht sich damit nur auf Rang 58 ein. Am Freitag muss er somit bereits zumindest zu einer kleinen Aufholjagd blasen um nicht bereits am Cut zu scheitern. Immerhin hat er den kleinen Bonus einer früheren Startzeit. Wyndham Clark (USA) erwischt mit der 67 (-5) den besten Start.
Leaderboard Arnold Palmer Invitational
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Das Beste aufgehoben
2025-03-02
Matti Schmid hebt sich bei den Cognizant Classic das Beste für den Finaltag auf, denn mit einer 67 (-4) klettert der 27-jährige Deutsche im PGA National nicht nur um etliche Ränge im Klassement nach oben, sondern fährt auch enorm wichtige Punkte im FedEx-Cup ein.
Nach Runden von 68 (-3) und 69 (-2) Schlägen stemmte Matti Schmid bei den Cognizant Classic einen für ihn enorm wichtigen Cut, denn erst einmal im heurigen Wertungsjahr konnte er gewinnbringend anschreiben und benötigt so im Kampf ums Spielrecht für kommende Saison bereits zwingend FedEx-Cup Punkte. Am Moving Day blieb er seiner Linie dann treu und machte mit einer weiteren 68 (-3) ein paar Ränge gut. Am Sonntag soll nun noch einmal ein starker letzter Auftritt gelingen um noch so viel wie möglich aus Palm Beach Gardens mitnehmen zu können.
Der Start kann sich auch durchaus sehen lassen, denn aus sechs Metern stopft er gleich auf der 1 zum anfänglichen Birdie. Nur kurz muss er sich dann in Geduld üben, ehe sich bereits am Par 5 der 3 mit Chip & Putt das nächste Erfolgserlebnis ausgeht. Danach geht er es zwar etwas ruhiger an, macht mit Pars jedoch nichts verkehrt und holt sich aus fünf Metern kurz vor dem Turn auf der 9 das bereits dritte Birdie ab, womit er zur Halbzeit der Finalrunde sogar bereits die Top 20 knackt.
Weiter nachgelegt
Genug hat der 27-jährige damit aber sichtlich noch eindeutig nicht, denn kaum auf den Backnine angekommen legt er zunächt die Attacke am Par 5 der 10 ohne Probleme aufs Grün und parkt danach den Approach auf der 11 zwei Meter neben der Fahne, womit er sogar den roten Hattrick perfekt macht und mittlerweile bereits bis unter die Top 10 nach vorne stürmt. Auf der 13 wird es dann aber erstmals auch unangenehm, da er aus dem Rough das Grün überschlägt und sich am Ende nicht mehr zum Par scramblen kann.
Das bremst den bislang so sehenswerten Schwung völlig ein, denn auch auf der 14 findet er vom Tee aus nur das Rough, was postwendend im nächsten Fehler mündet. Zu Beginn der berüchtigten „Bear Trap“, wie der schwierige Stretch der Löcher 15 bis 17 genannt wird, sammelt er sich aber wieder und locht am Par 3 der 17 sogar aus vier Metern zu einem weiteren Birdie. Schlussendlich bringt er so mit der 67 (-4) noch seine beste Runde der gesamten Woche zum Recording, klettert damit bis auf Rang 18 nach oben und fährt so enorm wichtige Punkte im FedEx-Cup ein.
Joe Highsmith (USA) zieht mit einer 64er (-7) Finalrunde bis an die Spitze nach vor und feiert bei gesamt 19 unter Par seinen ersten PGA Tour Sieg der Karriere.
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Kleine Kletterei
2025-03-01
Matti Schmid klettert bei den Cognizant Classic am Moving Day im PGA National mit einer 68 (-3) um ein paar Ränge nach oben.
Unerwartet tief entwickelten sich im PGA National in dieser Woche die Scores, denn Spitzenreiter Jake Knapp (USA) etwa feuerte am Donnerstag sogar mit einer 59 (-12) neuen Platzrekord und eine Runde für die Ewigkeit aufs Tableau. Matti Schmid konnte damit zwar nicht Schritt halten, zeigte an den ersten Tagen jedoch eine durchaus ansprechende Leistung und stemmte nach Runden von 68 (-3) und 69 (-2) Schlägen so seinen zweiten Cut in dieser Saison. Am Wochenende gilt es nun weitere Runden in den 60ern nachzulegen um am Sonntag, im Kampf ums Spielrecht für kommende Saison, noch so viele FedEx-Cup Punkte wie möglich mitnehmen zu können.
Vor allem mit den Drives hat der einzig verbliebene Deutsche im Feld zu Beginn ziemlich zu kämpfen, denn erst auf der 8 findet ein Abschlag das Fairway. Gut, dass sich Matti zumindest auf die Eisen verlassen kann, die ihm recht stressfreie Pars ermöglichen. Die Bälle bringt er jedoch nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich echte Birdiechancen geben zu können. Erst auf der 8 kann er dann vom Fairway die gute Lage nützen und holt sich aus 2,5 Metern den ersten roten Eintrag ab. Das scheint ihn auch richtig auf den Geschmack zu bringen, denn dank einer weiteren hervorragenden Annäherung biegt er sogar bei 2 unter Par auf die Backnine ab.
Mit Chip & Putt holt er sich dann auch vom Par 5 der 10 ein Birdie ab und macht so sogar den roten Hattrick perfekt. Nur kurz muss er sich dann etwas in Geduld üben, ehe schon auf der 13 der nächste Birdieputt aus drei Metern fällt, womit er sich langsam aber sicher sogar bereits die Top 10 am Horizont auftauchen. Ein verpasstes Up & Down bremst den Vorwärtsdrang dann auf der 14 zwar einigermaßen ein, mit Pars übersteht er die berüchtigte „Bear Trap“ aber unbeschadet und legt sich am Schlussloch noch eine gute Birdiemöglichkeit auf. Aus 1,5 Metern will der Putt jedoch nicht fallen, weshalb er mit der 68 (-3) bei weiterhin guten Scores nur bis auf Rang 43 nach oben klettert.




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Wichtiger Cut
2025-02-28
Matti Schmid stemmt bei den Cognizant Classic am Freitag mit einer 69 (-2) einen wichtigen Cut und wird so auch dringend benötigte FedEx-Cup Punkte mitnehmen. Thomas Rosenmüller und Jeremy Paul sitzen im PGA National lange Zeit am heißen Stuhl, ehe die Cutmarke doch noch auf -5 springt und die beiden im PGA National aus dem Turnier kegelt.
Sozusagen Hand in Hand marschierte das deutsche Trio zum Auftakt in Palm Beach Gardens über die Ziellinie, denn sowohl die Austeiger Jeremy Paul und Thomas Rosenmüller, als auch Matti Schmid notierten am Donnerstag eine 68 (-3) und legten so eine durchaus passable Auftaktrunde hin. Bei unerwartet tiefen Scores – Jake Knapp (USA) sorgte mit einer 59 (-12) für das absolute Highlight am ersten Spieltag – rangieren die drei jedoch als 48. nur genau an der Cutmarke und haben so am Freitag nicht wirklich viel Raum für etwaige Fehler.
Nachdem die Attacke am Par 5 der 10 versandet und auf die kurzgesteckte Fahne der Bunkerschlag nicht zwingend genug gelingt, verpasst Matti Schmid mit allererster Startzeit das anfängliche Birdie und tritt sich danach mit einem gewasserten Drive sogar ein Bogey ein. Der Fehler weckt den Regensburger aber richtiggehend auf, denn mit starken Annäherungen und gefühlvollen Putts dreht er sein Score danach in Windeseile unter Par. Durchwegs souverän gestaltet er dann die nächsten Löcher und nimmt kurz vor dem Turn auch vom Par 5 der 18 noch ein Birdie mit, womit er bereits um etliche Ränge nach oben klettert.
Nach zwei weiteren Pars zu Beginn der vorderen Platzhälfte, wird es vom Par 5 der 3 weg ziemlich abwechslungsreich: Zunächst holt er sich nach gelungener Attacke das nächste Birdie ab, tritt sich mit verpasstem Up & Down aber prompt auch den nächsten Fehler ein. Aus knapp 17 Metern egalisiert er den Fehler zwar am Par 3 der 5 postwendend wieder absolut sehenswert, ein Dreiputtbogey danach radiert jedoch auch dieses Erfolgserlebnis sofort wieder aus. Erst danach bringt er wieder Stabilität ins Spiel, unterschreibt nach abschließenden Pars die 69 (-2) und darf somit zum zweiten Mal in diesem Jahr auf der PGA Tour bereits FedEx-Cup Punkte und Preisgeld einplanen.
Vergebliche Zitterpartie
Nach einer etwas zu langen Attacke geht sich für Thomas Rosenmüller zwar am Par 5 der 3 noch nicht das erhoffte frühe Birdie aus, dank eines perfekten Sechsmeterputts holt er den verpassten Schlaggewinn jedoch prompt auf der 4 nach. Ein verpasstes Up & Down hängt ihm dann aber auf der 6 auch das erste Bogey um, dass er jedoch direkt am Par 3 danach wieder egalisiert. Kurz vor dem Turn wird es dann noch einmal unangenehm, da er nach versandetem Abschlag den erneuten Ausgleich nicht mehr abwenden kann.
Den Fehler steckt er aber gut weg und arbeitet sich dank zweier weiterer Birdies auf der 12 und der 16 wieder klar in Richtung Wochenende nach vor, bis es zum Abschluss der „Bear Trap“ am Par 3 der 17 dann ungemütlich wird: Der Tee Shot fällt etwas kurz aus, mit hochgekrempelter Hose quetscht er den Ball von der Uferböschung zwar richtig sehenswert zur Fahne, schiebt jedoch den Parputt aus einem Meter vorbei und tritt sich so das nächste Bogey ein. Da danach die Attacke am abschließenden Par 5 ziemlich übers Ziel hinaussegelt, geht sich das erhoffte Birdie nicht mehr aus, weshalb er mit der 70 (-1) vorlieb nehmen muss. Am Ende fehlt nach langem Zittern so ein Schlag auf den Wochenendeinzug.
Paul mit selbem Schicksal
Mit einem Birdie beginnt der zweite Tag für Jeremy Paul am Nachmittag zwar nach Maß, danach wird es jedoch ziemlich abwechslungsreich. Den sofortigen Ausgleich kann er zwar noch am Par 5 der 3 rasch wieder auskontern, nach gleich zwei Bunkerausflügen stolpert er auf der 4 aber sogar in ein Doppelbogey. Dieses steckt er zwar einigermaßen gut weg, Antwort hat er darauf auf den Frontnine jedoch keine mehr parat.
Kaum auf den hinteren Neun angekommen ändert sich dies dann jedoch mit einem Par 5 Birdie auf der 10 und da er auf der 13 den nächsten Schlaggewinn eintütet, bringt er sich wieder auf Wochenendkurs. Zu Beginn der berüchtigten „Bear Trap“ erwischt es Jeremy dann jedoch nach Wasserball am Par 3 der 15 mit einem Doppelbogey richtig heftig, womit auch der Cut wieder in weite Ferne rück. Stark stopft er dann aber auf der 17 den fälligen Birdieputt und holt sich am Par 5 der 18 noch ein Sandy Birdie ab, womit er zwar mit der 70 (-1) zum Recording marschiert, sich das Schicksal am Ende aber mit Landsmann Thomas Rosenmüller teilt.
Jake Knapp verteidigt mit einer 70 (-1) seine Führung und biegt bei gesamt 13 unter Par in den Moving Day ab.
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Gemeinsame 68
2025-02-28
Sowohl Jeremy Paul, als auch Matti Schmid und Thomas Rosenmüller notieren zum Auftakt der Cognizant Classic eine 68 (-3) und bringen sich damit im PGA National auf Kurs in Richtung Wochenende.
Mit Matti Schmid, Thomas Rosenmüller und Jeremy Paul steht ein deutsches Trio in Palm Beach Gardens in den Teeboxen. Die Cognizant Classic stellen zeitgleich auch den Auftakt des heurigen Florida Swings dar, womit die Tour nun in den nächsten Wochen an der Ostküste der Vereinigten Staaten ihre Zelte aufschlägt. Vor allem Paul und Rosenmüller benötigen zwingend dicke Punkte um für den Rest der Saison zu ausreichenden Startchancen zu kommen. Matti Schmid kann zwar mit einer vollen Saison planen, richtig rund läuft es beim Deutschen derzeit jedoch noch nicht, denn bis auf ein zählbares Ergebnis verpasste Matti reihenweise Cuts.
Als einziger des deutschen Dreierpacks ist Jeremy Paul zum Auftakt mit früher Tee Time unterwegs und findet nach anfänglichen Pars dank eines wahren Monsterputts aus rund 17 Metern auf der 12 ein frühes erstes Birdie. Anknüpfen kann er daran zwar nicht, übersteht aber immerhin auch die berüchtigte „Bear Trap“ – der Stretch der Löcher 15 bis 17 – unbeschadet. Kurz vor dem Turn rollt dann der nächste Superputt am Par 5 der 18 ins Ziel, womit er sein Score noch vor dem Wechsel auf die Frontnine weiter ausbaut.
Dank eines lasergenauen Eisens und des nächsten Birdies auf der 2 lässt sich dann auch die vordere Platzhälfte richtig gut an. Allerdings will sich kein so wirklich großartiger Schwung mehr einstellen und bei generell richtig guten Scores – Jake Knapp (USA) knallt mit der 59 (-12) nicht nur neuen Platzrekord, sondern auch die erst 15. Runde unter 60 auf der PGA Tour hin – fällt ein Schlagverlust auf der 6 doppelt schwer ins Gewicht. Immerhin findet er auf der 9 dann zum Abschluss nach starkem Approach noch ein Birdie und bringt sich so mit der 68 (-3) und als 48. auf Cutkurs.
Schmid ebenfalls mit der 68
Nach einem verzogenen Drive brummt sich Matti Schmid schon auf der 2 das erste Bogey auf und findet so, angesichts der durchwegs guten Scores, nur äußerst schlepppend ins Geschehen. Immerhin kann sich der Konter richtig sehen lassen, denn nach einer fast gelochten Attacke am darauffolgenden Par 5, verpasst er sogar nur knapp einen Albatross und drückt sein Score mit dem Eagle postwendend unter Par. Nach dem recht farbenfrohen Intermezzo schläft sein Spiel in Folge jedoch einigermaßen ein, was in einer längeren Parserie mündet.
Diese endet schließlich auf der 11, da sich nach einem lasergenauen Eisen aus rund zwei Metern der nächste Schlaggewinn ausgeht. Da er dann zwei Löcher später auch auf der 13 jubeln kann, zieht er erstmals einigermaßen spürbar im Klassement das Tempo an. Der Vorwärtsdrang wird dann aber recht jäh eingebremst, da er in der „Bärenfalle“ am Par 3 der 15 aus dem Grünbunker in sein zweites Bogey schlittert. Am Schlussloch bessert er den Faux-pas mit einem gefühlvollen Sandschlag noch aus und teilt sich so schließlich nach der 68 (-3) Platzierung und Ausgangslage mit Landsmann Jeremy Paul.
Auch Rosenmüller mit selbem Ergebnis
Mit einem Par 5 Birdie beginnt Thomas Rosenmüller seinen ersten Arbeitstag absolut nach Maß und da sich nach zwei darauffolgenden Pars schon auf der 13 nach perfekter Annäherung aus dem Rough das nächste Birdie ausgeht, kann er auf einen durchaus gelungenen Start zurückblicken. Erst danach wird es erstmals auch unangenehm, ein Bogey nach verpasstem Sand Save auf der 14 bessert er aber in der „Bear Trap“ mit einem starken Eisen am Par 3 der 17 wieder aus.
Aus rund acht Metern holt er sich dann, kaum auf den Frontnine angekommen, das nächste Birdie ab, verspielt dieses jedoch nach verzogenem Drive und daraufhin verpasstem Up & Down direkt danach auf der 2 sofort wieder. Danach wird es doch deutlich ruhiger auf der Scorecard, was sich in einer längeren Parserie manifestiert. Erst kurz vor Schluss kommt dann in Form eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 8 wieder Farbe aufs Tableau, womit er wie seine Landsmänner ebenfalls die 68 (-3) zum Recording bringt.




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Zweites Topergebnis
2025-02-23
Stephan Jäger kann zwar mit einer 71er (Par) Finalrunde bei den Mexico Open nicht mehr um die Titelvergabe mitreden, fährt mit Rang 6 jedoch sein zweites Topergebnis der Saison ein. Jeremy Paul und Thomas Rosenmüller machten im Vidanta Vallarta Ränge gut.
Von Beginn an präsentierte sich Stephan Jäger in dieser Woche in absoluter Birdielaune, denn dank Runden von 66 (-5) und 64 (-7) Schlägen spielte sich der Bayer mit in den Titelkampf. Am Moving Day gelang dann dank eines wahren Blitzstarts erneut eine 66 (-5), womit der Houston Champion als 3. und mit drei Schlägen Rückstand auf Aldrich Potgieter (RSA) eindeutig die Chance auf seinen zweiten PGA Tour Sieg der Karriere hätte. Im Finalflight wird Stephan mit Sicherheit von Beginn an alles daran setzen den Druck auf den Südafrikaner zu erhöhen.
Mit einem verzogenen Drive und einem daraus resultierenden Bogey beginnt der letzte Arbeitstag für Stephan alles andere als nach Maß. Der Fehler hinterlässt zwar keine wirklichen Spuren, denn in Folge stabilisiert er sein Spiel mit über weite Strecken sicheren Pars zusehends, Birdie will sich jedoch längere Zeit keines ausgehen. Bei generell gedämpfteren Scores enteilt ihm jedoch die Konkurrenz nicht wirklich, weshalb er auch weiterhin bis auf drei Schläge an der Spitze dran bleibt.
Da die Annäherung auf der 10 das anvisierte Ziel verfehlt und er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er erstmals jedoch einigermaßen aus dem Titelkampf. Erst danach stellt sich langsam aber sicher ein gewinnbringenderer Rhythmus ein, was sich am Par 3 der 11 und der 15 dank gefühlvoller Putts auch in den ersten Birdies niederschlägt. Da er nach knapp verfehltem Grün jedoch am Par 3 der 17 abermals in den Plusbereich abdriftet, geht sich trotz eines abschließenden Par 5 Birdies schließlich nur die 71 (Par) aus. Damit kann er zwar nicht um die Titelvergabe mitreden, fährt nach dem 3. Platz bei den Sony Open mit Rang 6 aber sein zweites Topergebnis der Saison ein.
Plätze gut gemacht
Für Jeremy Paul, der nach der Auftaktrunde mit der 64 (-7) noch führte, entwickelten sich die letzten beiden Tage nicht mehr nach Maß. Bereits am Freitag rutschte er mit einer 70 (-1) zurück und mit der 71 (Par) am Moving Day rasselte er endgültig bis ins Mittelfeld ab. Nahezu von Beginn an macht Jeremy Paul klar, dass er am Sonntag noch einmal alles in die Waagschale werfen will, denn schon auf der 2 nimmt er nach starker Annäherung das erste Birdie mit. Über weite Strecken macht er danach mit soliden Pars nichts verkehrt und holt sich trotz versandeter Attacke am Par 5 der 6 das nächste Birdie ab und da dann auch das kurze Par 4 der 7 ein Birdie bereit hält, biegt er sogar bei 3 unter Par auf die Backnine ab.
Diese beginnen mit einem verpassten Up & Down auf der 10 alles andere als nach Maß. Immerhin steckt er den Fehler gut weg und holt sich auf der 15 aus fünf Metern auch das nächste Birdie ab. Mehr geht sich am Finaltag zwar nicht mehr aus, mit der 68 (-3) macht er aber durchaus noch einige Ränge gut und fährt so auch sein bislang klar bestes Ergebnis der Saison ein. Mit dem 25. Platz nimmt er auch enorm wichtige Punkte im laufenden FedEx-Cup mit.
Thomas Rosenmüller stemmte dank der 71 (Par) und der 67 (-4) zwar den Cut, mit der 74 (+3) purzelte er im Klassement am Samstag jedoch bis auf Rang 74 zurück. Wie schon am Vortag hat er auch am letzten Spieltag wieder etwas Schwierigkeiten richtig ins Rollen zu kommen, denn nach anfänglichen Pars machen es sich am Par 5 der 14 und der 15 die ersten Bogeys bequem. Zwar geht sich dann kurz vor dem Turn auf der nächsten langen Bahn auch das erste Birdie aus, bei 1 über Par kommt er jedoch kaum vom Fleck.
Das ändert sich schließlich dann aber auf den letzten neun Löchern, denn auf einer fehlerlosen Platzhälfte holt er sich noch zwei Birdies, bringt so immerhin noch die 70 (-1) zum Recording und klettert damit noch leicht bis auf Rang 68 nach oben. Brian Campbell (USA) setzt sich gegen Aldrich Potgieter im Stechen am zweiten Extraloch mit Birdie durch und sichert sich bei gesamt 20 unter Par den Sieg.
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Chance auf 2. Sieg
2025-02-23
Stephan Jäger bleibt dank einer 66 (-5) am Samstag auch weiterhin bei den Mexico Open im Titelkampf mit dabei und hätte bei drei Schlägen Rückstand auf Leader Aldrich Potgieter (RSA) durchaus die Chance auf seinen zweiten PGA Tour Titel der Karriere. Jeremy Paul und Thomas Rosenmüller büßen im Vidanta Vallarta Plätze ein.
Nachdem Stephan Jäger schon am Donnerstag mit einer 66 (-5) richtig gut ins Turnier fand, packte der Bayer am Freitag sogar eine 64 (-7) drauf und spielte sich so bis in die erste Verfolgerrolle von Leader Aldrich Potgieter nach vor – allerdings führt der Südafrikaner nach der 61 (-10) und bei gesamt 16 unter Par mit bereits vier Schlägen Vorsprung. Neben Jäger ruhen auch auf Jeremy Paul etliche deutsche Hoffnungen, startet der Aufsteiger nach Runden von 64 (-7) und 70 (-1) Schlägen doch als starker 11. ins Wochenende. Thomas Rosenmüller wird ebenfalls Preisgeld und wichtige Punkte einfahren, vom 51. Platz aus muss er am Wochenende aber etwas den Turbo zünden.
Von Beginn an knüpft Stephan Jäger an die bärenstarke 2. Runde an, denn nach einer messerscharfen Annäherung lässt schon die 2 das erste Birdie springen. Damit gibt er sich sozusagen selbst die Initialzündung, wie ein weiteres Birdie aus drei Metern auf der 3 beweist. Nur kurz gibt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe auf der 5 auch aus gut acht Metern der Birdieputt fällt. Nachdem er dann auch noch vom darauffolgenden Par 5 einen Schlaggewinn mitnimmt, ist er endgültig bis auf einen Schlag am führenden Südafrikaner dran.
Wie aus dem Nichts wird es dann am kurzen Par 4 der 7 aber erstmals unangenehm, da er nach einem Wasserball das erste Bogey nicht mehr abwenden kann. Der Fehler ist auch ein ziemlicher Momentum-Killer, denn danach macht er mit Pars zwar nichts verkehrt, Birdie will sich vorerst jedoch kein weiteres ausgehen. Erst das Par 5 der 14 erweist sich dann mit Pitch & Putt wieder als gewinnbringend. Zum Abschluss lässt auch das Par 5 der 18 dann noch ein Birdie springen, womit Stephan schließlich die 66 (-5) unterscheibt und so als 3. und mit drei Schlägen Rückstand auf Potgieter weiterhin voll im Titelkampf mitmischt.
Paul mit zähem Hin und Her
Nach einem überschlagenen Grün kann Jeremy Paul auf der 2 das erste Bogey nicht mehr abwenden, gleicht sein Score aber immerhin aus drei Metern postwendend wieder aus. Mit dem Erfolgserlebnis stabilisiert er auch ziemlich sein Spiel, denn nach einigen Pars geht sich am drivebaren Par 4 der 7 das zweite Erfolgserlebnis aus. Da er sich aus dem Grünbunker auf der 8 jedoch nicht mehr zum Par scramblen kann, kommt er nur bei Level Par zum Turn, was ihn bereits bis ins vordere Mittelfeld abrutschen lässt.
Das Bild ändert sich auch auf den hinteren Neun nicht, denn zunächst hängt ihm ein Wasserball auf der 10 das nächste Bogey um, ehe er sich auf den Par 5 Löchern der 12 und 14 wieder unter Par zurück kämpft. Richtig bitter wird es dann jedoch am Par 3 der 17, da der Teeshot es nicht übers Wasser schafft, womit er sich sogar ein Doppelbogey einfängt. Am Par 5 Schlussloch kann er sein Score dann zwar noch ausgleichen, mit der 71 (Par) büßt er aber viele Ränge ein und startet nur als 29. in den Sonntag.
Rosenmüller ohne Rhythmus
Von Beginn an findet Thomas Rosenmüller am Moving Day keinen Rhythmus und notiert im zwei Loch Rhythmus Bogeys, was ihn nach 8 gespielten Löchern schon bei +4 ankommen lässt. Erst das Par 5 der 18 erbarmt sich dann und lässt kurz vor dem Turn auch das erste Erfolgserlebnis springen. Turnaround stellt dies jedoch nicht dar, denn auf den Frontnine halten sich Birdies und Bogeys mit 2 : 2 die Waage, was am Ende lediglich die 74 (+3) zulässt und ihn bis auf Rang 74 zurück wirft.
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Jäger erster Verfolger
2025-02-22
Stephan Jäger gibt am Freitag von Beginn an Gas und spielt sich mit einer 64 bis in die erste Verfolgerrolle von Leader Aldrich Potgieter (RSA). Auch die Rookie Jeremy Paul und Thomas Rosenmüller stemmen in Vallarta den Cut. Matti Schmid geht einmal mehr heuer leer aus.
Nachdem die bisherige Saison noch nicht so wirklich wie erhofft verlief, präsentierte sich Aufsteiger Jeremy Paul zum Auftakt in Mexiko von seiner allerbesten Seite. Mit hervorragender Birdiequote pushte sich der 30-jährige zu einer knallroten 64 (-7) und stürmte damit bis in die geteilte Spitze. Deutschland hat in dieser Woche jedoch noch deutlich mehr Grund zum Daumendrücken, denn auch Stephan Jäger erwischte einen richtig starken Start und übernachtete nach der 66 (-5) auf Rang 9. Matti Schmid und Thomas Rosenmüller müssen etwas zulegen um den Sprung ins Wochenende realisieren zu können.
Nach überschlagenem Grün und einem daraufhin verpassten Up & Down findet Stephan Jäger mit einem Par 5 Bogey auf der 12 nur äußerst schleppend in den zweiten Spieltag. Der Fehler weckt den Bayer aber richtig auf, denn schon am Par 3 danach stopft er aus rund zehn Metern zum Birdie und da sich am Par 5 der 14 gleich das nächste Erfolgserlebnis ausgeht, dreht er sein Score in Windeseile in die richtige Richtung. Kurz vor dem Turn nimmt er dann trotz eines wild weggeballerten Drives auch vom Par 5 der 18 einen roten Eintrag mit und zieht so immer weiter in Richtung Spitze nach vor.
Den Flow nimmt er auch ungebrochen auf die Frontnine mit, wie das nächste Birdie aus acht Metern auf der 1 beweist. Da dann die 3 nach starker Annäherung gleich das nächste Erfolgserlebnis bereithält, krallt er sich endgültig in den Top 3 fest. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er vom Par 5 der 6 weg sogar einen roten Triplepack auf die Scorecard knallt und so schließlich die bärenstarke 64 (-7) in trockene Tücher bringt, womit er nur Aldrich Potgieter – der Südafrikaner notiert eine 61 (-10) und führt bei gesamt 16 unter Par – den Vortritt lassen muss.
Paul an den Top 10 dran
Nach dem hervorragenden Auftritt am Donnerstag, torpediert sich Jeremy Paul nach überschlagenem Grün schon zu Beginn auf der 10 die 2. Runde ein wenig. Den Faux-pas verdaut er aber ohne Probleme, gleicht nach starker Annäherung schon am Par 5 der 12 sein Score wieder aus und drückt auf der nächsten langen Bahn zwei Löcher später sein Score sogar rasch erstmals unter Par.
Nach dem recht abwechslungsreichen Beginn wird es dann jedoch zusehends blasser auf der Scorecard, denn Jeremy läuft vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, muss jedoch zumindest auch keinen Schlag mehr abgeben. Am Ende unterschreibt er so die 70 (-1), die ihn, dank der starken Auftaktrunde, als 11. in ausgezeichneter Position cutten lässt.
Souverän gecuttet
Von Beginn an geht es bei Thomas Rosenmüller am Freitag richtig abwechslungsreich zur Sache, denn nach einem anfänglichen Bogey auf der 10 nach verfehltem Grün, holt er sich vom Par 5 der 12 weg gleich drei Birdies in Folge, nur um mit einem darauffolgenden Bogey-Doppelpack sozusagen auf der Stelle zu treten. Immerhin entpuppt sich auch das Par 5 der 18 als gewinnbringend und lässt ihn so zumindest unter Par die Frontnine in Angriff nehmen.
Dort legt er dann schon auf der 1 nach perfektem Approach das nächste Birdie nach und orientiert sich so deutlicher in die richtige Richtung. Nach einem verpassten Up & Down hat es zwar auf der 4 dann den Anschein als würde er wieder in ein ähnliches Muster wie vor dem Turn verfallen, allerdings findet er schon am Par 5 der 6 ein weiteres Erfolgserlebnis und stopft schließlich auch auf der 7 und der 9 noch die fälligen Birdieputts. Am Ende geht sich so nicht nur die 67 (-4), sondern als 51. auch souverän der Cut aus.
Wieder leer ausgegangen
Mit einem anfänglichen Birdie beginnt der zweite Arbeitstag für Matti Schmid zwar nach Maß, allerdings werfen ihn zwei darauffolgende Bogeys rasch noch weiter zurück. Am Par der 6 kämpft er sich dann wieder auf Level Par zurück, kann jedoch nicht nachlegen und schlittert auf der 8 schließlich in den nächsten Schlagverlust, was ihn mit den tiefen Scores überhaupt nicht Schritt halten lässt. Die Probleme reißen auch nach dem Turn nicht ab. Zwar bessert er zwei weitere Fehler mit Fortdauer wieder aus, mehr als die 72 (+1) geht sich so jedoch nicht aus, womit er auch in Mexiko wieder am Cut scheitert.
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Perfekt entschlüsselt
2025-02-21
Jeremy Paul entschlüsselt Vidanta Vallarta hervorragend und stürmt bei den Mexico Open mit einer 64 (-7) bis in die geteilte Führung. Auch Stephan Jäger hat das Par 71 Gelände in Vallarta bestens im Griff und übernachtet nach der 66 (-5) als 9. in den Top 10.
Sozusagen in voller Mannschaftsstärke steht Deutschlands PGA Tour Quartett in Mexiko in den Teeboxen. Vor allem für die Aufsteiger Thomas Rosenmüller und Jeremy Paul ergibt sich so eine weitere gute Gelegenheit auf wichtige Punkte, die die beiden auch tunlichst nützen sollten, werden mit Fortdauer der Saison die Startchancen doch einigermaßen schwinden. Auch Matti Schmid wusste heuer noch nicht zu überzeugen und konnte lediglich ein einziges Mal bisher im FedEx-Cup anschreiben.
Selbst für Deutschlands etabliertesten PGA Tour Spieler verlief das bisherige Jahr noch nicht so wirklich nach Wunsch. Zwar startete Stephan Jäger mit einem 3. Platz auf Hawaii sehr stark in die Saison, zuletzt stotterte der Motor jedoch etwas, was ihn auch im World Ranking wieder bis auf Rang 50 abrutschen ließ. Starke Ergebnisse wären somit zwingend notwendig um sich im elitären Weltranglistenclub halten zu können.
Nach drei anfänglichen Pars drückt Jeremy Paul gehörig aufs Tempo und holt sich mit lasergenauen Eisen auf der 4 und dem darauffolgenden Par 3 die ersten Birdies ab. Die zwei Erfolgserlebnisse bringen den 30-jährigen richtiggehend auf Touren, denn nach einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 6, lässt er am drivebaren Par 4 der 7 sogar den Adler landen und kann so ein darauffolgendes erstes Bogey durchaus verkraften.
Den kleinen Schnitzer steckt er auch ohne jegliche Probleme weg und stopft nach hervorragender Attacke aus vier Metern am Par 5 der 12 sogar zum zweiten Eagle des Tages. Da sich dann auch der 16 noch ein weiteres Erfolgserlebnis ausgeht, stürmt Jeremy endgültig mit der 64 (-7) sogar bis in die geteilte Führung nach vor.
Jäger in den Top 10
Sofort auf der 1 schnappt sich Stephan Jäger nach starker Annäherung aus dem Roug das erste Birdie und findet so perfekt ins Geschehen. Zwar hängt ihm die 4 nach verpasstem Up & Down den Ausgleich um, dieser lockt den Bayer aber regelrecht aus der Reserve, denn von der 5 weg knallt er gleich fünf Birdies in Folge aufs Tableau und zieht so schon zur Halbzeit der Runde in Windeseile weit nach vor.
Nach dem Turn geht es auf der 11 in ähnlicher Tonart weiter, ehe der unglaubliche Schwung doch etwas abebbt. Das macht sich schließlich am Par 3 der 13 nach etwas zu kurzem Tee Shot auch im zweiten Fehler bemerkbar. Diesen bessert er zwar schon auf der 15 wieder aus, im Finish erwischt es ihn nach verzogenem Drive am Par 5 der 18 jedoch noch ein weiteres Mal. Am Ende geht sich aber die hervorragende 66 (-5) aus, womit er es sich als 9. in den Top 10 gemütlich macht.
Schmid knapp hinter der erwarteten Cutmarke
Mit einem verpassten Up & Down stolpert Matti Schmid mit einer der ersten Startzeiten mehr schlecht als recht ins Turnier. In Folge kann er sein Spiel zwar zusehends stabilisieren, so richtig ins Rollen will er auf den ersten Löchern jedoch noch nicht kommen. Erst die 14 – das zweite Par 5 seiner Runde – entwickelt sich dann dank gelungener Attacke als gewinnbringend und da sich kurz vor dem Turn auch am Par 5 der 18 das Birdie ausgeht, drückt er sein Score sogar noch auf den Backnine in den roten Bereich.
Schon auf der 11 drückt er sein Tagesergebnis dann noch weiter und zeigt auch danach durchwegs sehenswertes Golf, wofür er sich kurz vor Ende der Runde auf der 8 mit einem Fünfmeterputt ein weiteres Mal belohnt. Das Par 3 Schlussloch sorgt dann jedoch noch für einen herben Dämpfer, denn nach gewassertem Tee Shot geht sich lediglich ein Doppelbogey aus, weshalb er sich schließlich mit der nur leicht geröteten 70 (-1) anfreunden muss. Als 71. muss er so am Freitag bereits ein wenig zulegen um das Wochenende noch erreichen zu können.
Auch Rosenmüller noch mit intakten Chancen
Nach knapp verfehltem Grün hängt zwar schon die 2 Thomas Rosenmüller das erste Bogey um, sofort gleicht er sein Score dank einer starken Annäherung aber wieder aus. Lange muss er sich danach nicht in Geduld üben, denn schon am Par 3 der 5 wandert nach gefühlvollem Putt der nächste rote Eintrag auf die Habenseite und da er danach nichts weiter anbrennen lässt, kommt er immerhin knapp unter Par zur 10.
Das ändert sich dann jedoch gleich zu Beginn der Backnine und da sich nach vergeblicher Birdiesuche auf der 16 noch ein Fehler einschleicht, rutscht er sogar über Par zurück. Immerhin geht sich am Par 5 Schlussloch aus rund drei Metern noch ein Birdie aus, was ihm zumindest noch die 71 (Par) rettet und ihn als 88. noch in Schlagdistanz zur gezogenen Linie hält.
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