Stephan Jäger

Wilder Auftakt

Bei widrigen Verhältnissen legt Stephan Jäger bei den Genesis Invitational in Torrey Pines mit der 75 eine recht wilde Auftaktrunde hin.

Erneut hält Stephan Jäger auch beim dritten Signature Event der Saison als einziger Deutscher die schwarz-rot-goldenen Farben hoch. Nach den verheerenden Bränden bei Los Angeles mussten die Genesis Invitational für heuer ein Ausweichquartier suchen und fanden dieses etliche Meilen weiter südlich in Torrey Pines bei San Diego. Am Par 72 Gelände wurden erst vor wenigen Wochen die Farmers Inursance Open gespielt, wo Stephan Jäger jedoch seinen bislang einzigen Cut in diesem Jahr verpasste.

In einem topbesetzten Feld werden die Trauben auch in dieser Woche besonders hoch hängen, auch weil die Vorhersage vor allem für die ersten beiden Tage verschärfte Verhältnisse mit Wind und Regen prognostiziert. Das Wetter präsentiert sich schließlich auch genau so, womit Stephan zumindest zu Beginn auf der 10 noch nicht zurecht kommt, denn nach knapp verfehltem Fairway geht sich das anfängliche Par nicht mehr aus. Zu allem Überfluss streikt danach noch dazu der 14. Schläger und hängt ihm mit einem Dreiputt am Par 3 der 11 gleich das nächste Bogey um.

Stephan JägerDas Gerät fürs Kurzgemähte bleibt auch danach eiskalt, wie der nächste Dreiputt am Par 5 der 13 unangenehm unter Beweis stellt. Das Bild ändert sich auch danach nicht wirklich, denn auf der 15 legt er sich zwar die erste wirklich gute Birdiechance auf, verschiebt diese aus gut 1,5 Metern jedoch. Das rächt sich zwei Bahnen später auch bitter, da er nach verzogenem Drive sogar droppen muss und so auf bereits 4 über Par abrutscht. Immerhin hat er kurz vor dem Turn mit Pitch & Putt am Par 5 der 18 dann auch erstmals Grund zu jubeln.

Traumschlag auf der 1

Auf der 1 folgt dann sogar das absolute Highlight des ersten Spieltags, denn ein wahrer Zauberschlag aus dem Rough findet direkt den Weg ins Loch, was ihm einen deutlichen Sprung im Klassement beschert. Das Mometum verfliegt nach knapp verpasstem Grün auf der 2 und daraus resultierendem Schlagverlust jedoch recht rasch wieder. Den Faux-pas steckt er zwar recht gut weg und holt sich schon auf der 4 nach starker Annäherung auch das nächste Birdie ab, da die darauffolgende Annäherung auf der 5 jedoch links am Ziel vorbeisegelt, wandert auch postwendend wieder ein Bogey auf die Habenseite.

Nach einem weiteren verfehlten Fairway wandert schließlich auf der 7 noch ein weiterer Schlagverlust auf die Scorecard, was ihn trotz der starken Phase rund um den Turn am Ende nur die 75 (+3) unterschreiben lässt. Immerhin bringt er sich damit als 40. auf Kurs in Richtung Wochenende, den trotz des kleinen Feldes nur die besten 50 und alle Spieler innerhalb von zehn Schlägen zur Spitze erreichen. Denny McCarthy (USA) erwischt mit der 68 (-4) den besten Start.

Leaderboard Genesis Invitational

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