Stephan Jäger

Vom Winde verweht

Stephan Jäger kommt beim Memorial Tournament im zähen Wind von Ohio über eine weitere 75 (+3) nicht hinaus und scheitert damit beim Signature Event der PGA Tour in Muirfield Village am Sprung ins Wochenende.

Stephan Jäger konnte seine frühe Startzeit am Donnerstag nicht ausspielen, denn mit einer 75 (+3) legte der einzige Deutsche im Feld einen ziemlich verschlafenen Auftakt hin. Obwohl das Memorial Tournament zu einem der Signature Events der PGA Tour zählt und so nur ein kleines Starterfeld in den Teeboxen steht, wird in dieser Woche ein Cut gezogen, da es sich beim Turnier in Ohio um ein Invitational handelt. Damit ist auch klar, dass der einzige Deutsche im Feld nicht wirklich viel Puffer nach hinten hat, da nur die Top 50 und alle innerhalb von zehn Schlägen zur Spitze am Wochenende noch mit von der Partie sein werden.

Gleich den ersten Drive bolzt der Bayer dann deutlich rechts weg, was sofort im anfänglichen Bogey mündet, womit er sozusagen von Beginn an der gezogenen Linie hinterherläuft. Den Rückschlag steckt er aber recht gut weg und holt sich aus drei Metern bereits auf der 3 den Ausgleich in Form des ersten Birdies ab. Nach etlichen meist recht sicheren Pars wird es dann kurz vor dem Turn richtig unangenehm, denn nach gewasserter Annäherung, gelingt auch der Pitch aufs Grün nicht wie geplant, womit das Doppelbogey schlussendlich nicht mehr zu verhindern ist.

Stephan JägerJäger mit weiteren Fehlern auf den Backnine

Nachdem er im unangenehmen Wind darauf vorerst keine Antwort weiß und sich am Par 3 der 12 mit einem Dreiputt und der 13 danach mit verpasstem Up & Down sogar die nächsten Bogeys eintritt, rückt auch die Cutmarke in immer weitere Ferne. Der 35-jährige beißt aber und knallt auf der 14 ein lasergenaues Eisen bis auf wenige Zentimeter zur Fahne, womit er rasch zumindest ein wenig gegensteuern kann. Turnaround leitet der rote Eintrag jedoch keinen ein, wie das nächste Bogey nach vergeblichem Scrambling am Par 3 der 16 untermauert.

Am Schlussloch holt er sich dann zwar aus gut zwei Metern noch ein abschließendes Birdie ab, die bereits zweite 75 (+3) ist am Ende jedoch trotz des schwierigen Kurses und der zähen Windverhältnisse aber zu viel um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Bleibt nur zu hoffen, dass es kommende Woche in North Carolina bei den US Open besser läuft. Scottie Scheffler (USA) setzt sich mit einer 68 (-4) und bei gesamt 9 unter Par an die Spitze.

Leaderboard The Memorial Tournament

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