Stephan Jäger

Voll durchgestartet

Stephan Jäger zündet am Moving Day bei den Sony Open den Turbo und spielt sich mit einer 62 (-8) bis in die erste Verfolgerrolle. Jeremy Paul macht im Waialae CC ein paar Ränge gut. Thomas Rosenmüller rutscht zurück.

Golf-Deutschland hat beim ersten PGA Tour Turnier mit vollem Starterfeld der neuen Saison gleich dreifach Grund zum Daumendrücken, denn neben Stephan Jäger, der mit zwei 68er (-2) Runden nichts anbrennen ließ, stemmten mit Jeremy Paul und Thomas Rosenmüller auch zwei Rookies den Cut. Vor allem Paul machte es am Freitag in Honolulu richtig spannend und stürmte erst mit einem abschließenden Eagle noch Nervenstark über die Linie. Mit dem größten Druck von den Schultern gilt es am Moving Day nun das Tempo zu intensivieren um sich vom hinteren Ende aus weiter in die lukrativeren Leaderboardregionen arbeiten zu können.

Zwar muss er auf der 10 ein wenig zaubern um noch das Par notieren zu können, ab der 11 hat Stephan Jäger dann aber alles im Griff und drückt mit starken Eisen auf der 13 und der 14 mit einem roten Doppelpack auch erstmals sehenswert aufs Tempo. Zwar schleicht sich danach mit verpasstem Up & Down auch ein Bogey ein, sofort bessert er den Faux-pas aber wieder aus und kommt dank eines weiteren Birdies am Par 5 der 18 sogar bei 3 unter Par und mit geschärftem Fokus in Richtung Top 10 zum Turn.

Stephan JägerAuf der vorderen Platzhälfte geht es in ganz ähnlicher Tonart weiter, denn mit scharfen Eisen und heißem Putter lassen die 2 und die 3 rasch die nächsten Schlaggewinne springen. Auch danach zeigt er keine Absicht das knallrote Zwischenergebnis nur über die Distanz schaukeln zu wollen, nimmt weiterhin die Fahnen aggressiv ins Visier und darf sich auf der 6 schließlich über das bereits siebte Birdie freuen. Stilecht beendet er den bärenstarken Auftritt schließlich mit noch zwei weiteren Schlaggewinnen und zieht mit der Traumrunde von 62 Schlägen und 8 unter Par mit nur einem Schlag Rückstand auf J.J. Spaun (USA) bis in die erste Verfolgerrolle nach vor.

Paul macht einige Ränge gut

Nachdem Jeremy Pauls erster Abschlag deutlich zu weit nach links zieht kann er gleich auf der 10 ein anfängliches Bogey nicht mehr abwenden. Zwar stabilisiert der Aufsteiger sein Score sofort wieder, einem ersten Erfolgserlebnis läuft lange Zeit jedoch vergeblich hinterher. Immerhin erweist sich das Par 5 der 18 als gewinnbringend, womit er noch vor dem Turn sein Score zumindest ausgleicht. Auf den Frontnine hält er weitere Fehler dann konsequent fern und schnappt sich mit starkem Zwischensprint auf der 4 und der 5 noch zwei Birdies, was ihn mit der 68 (-2) bis auf Rang 46 klettern lässt.

Thomas RosenmüllerMit einem perfekten Eisen holt sich Thomas Rosenmüller gleich zu Beginn auf der 10 ein anfängliches Birdie ab und legt so einen Start nach Maß hin. Nachlegen kann der 27-jährige vorerst jedoch nicht und tritt sich auf der 13 nach überschlagenem Grün schließlich auch das erste Bogey ein. Beeindrucken lässt er sich davon jedoch nicht und drückt sein Tagesergebnis schon auf der 16 aus drei Metern wieder unter Par. Da dann mit der 18 auch das Par 5 einen Schlaggewinn abwirft, klettert er doch bereits spürbar im Klassement in die richtige Richtung. Das ändert sich dann aber nach dem Turn, denn auf den Frontnine findet er kein weiteres Birdie mehr, muss jedoch noch zwei Schlagverluste einstecken, was ihn mit der 70 (Par) schließlich bis auf Rang 63 abrutschen lässt.

Leaderboard Sony Open

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