Genügend aufgesammelt

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Alex Cejka sammelt am Donnerstag und Freitag im Tahoe Mountain Club genügend Pünktchen auf um sicher das Wochenende zu erreichen. Martin Kaymer hingegen merkte man die fünfmonatige Turnierpause noch deutlich an.

Alex Cejka und Martin Kaymer geizten beim Auftakt des modifizierten Stableford Turniers der PGA Tour noch mit Birdies und Eagles und konnten so nur 5 bzw. sogar gar kein Pünktchen dem eigenen Konto gutschreiben. Auf dem Risk & Reward Platz in 2.000 Metern Höhe wird es auch am Freitag wieder auf die Distanzkontrolle ankommen, die vor allem Martin Kaymer deutlich besser in den Griff bekommen muss.

Bei 5 Punkten für einen Eagle, 2 für Birdie, einem Punkt Abzug bei einem Bogey und 3 Punkten Abzug für Doppelbogey oder schlimmer heißt es eindeutig Risiko nehmen, was beiden deutschen Vertretern zum Auftakt nur eher mäßig gelang. Zumindestens haben beide nun den kleinen Bonus einer frühen Startzeit, was sich als durchaus hilfreich erweisen könnte.

Alex Cejka beherzigt die Devise „Risiko nehmen“, denn nach Problemen vom Tee brummt ihm zwar sofort die 10 ein Bogey auf, was einen Punkt kostet, ein Birdie danach bringt ihm jedoch deren zwei ein. Nachdem er dann auch die 16 zu einem Birdie überreden kann, kommen sogar die Spitzenplätze langsam in Sicht. Ein eingebunkerter Abschlag kostet zwar auf der 18 wieder was, der gebürtige Tscheche liegt aber immerhin ganz sicher auf Cutkurs.

Richtiggehend cool schüttelt der 49-jährige dann auf den Frontnine meist Pars aus dem Ärmel, sieht man von einem zwischenzeitlichen Faux-pas ab. Zwar kommt er damit im Klassement kaum vom Fleck, begibt sich so aber auch nicht in die Gefahr mit zu vielen Fehlern zurückzufallen. Erst auf der 9, seinem Schlussloch, quetscht er dann noch ein Birdie aus dem Kurs und unterschreibt die 71 (Par), die zumindestens 3 Punkte wert ist. Bei gesamt 8 Punkten und als 50. lässt er keinerlei Zweifel am Cut aufkommen und wahrt so auch die Chance sein selbsterklärtes Ziel – er will die Top 200 der Jahreswertung noch knacken – zu erreichen.

Fehlende Spielpraxis deutlich sichtbar

Das Dilemma setzt sich bei Martin Kaymer auch am Freitag weiter fort, denn Deutschlands Nummer 1 hat sichtlich Schwierigkeiten sich echte Birdiechancen zu eröffnen und rutscht mit einem Dreiputtbogey am Par 3 der 3 noch weiter zurück. Zwar gelingt rasch ein Birdie auf der 5, womit er endlich auch Punktemäßig dem Minusbereich enteilt, ein Par 5 Bogey danach wirft ihn aber prompt wieder zurück.

Nach starker Annäherung krallt er sich dann auf der 11 das nächste Birdie, doch wieder machen ihm Ungenauigkeiten einen Strich durch die Rechnung wie ein Doppelbogey auf der 14 beweist. Zwar geht sich am Par 3 danach sofort das nächste Birdie aus, mehr will aber nicht mehr gelingen und er beendet das Turnier nach der 73 (+2) mit insgesamt 0 Punkten und als 100. womit der Cut in weiter Ferne ist.

Kyle Stanley (USA) geht bei gesamt 22 Punkten mit zwei Pünktchen Vorsprung auch Matthias Schwab (AUT) ins Wochenende.

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