Matti Schmid

Alles auf Rot

Matti Schmid setzt in Las Vegas alles auf „Rot“ und spielt sich bei den Shriner’s Childrens Open mit einer fehlerlosen 64 (-7) in die erste Verfolgerposition. Stephan Jäger liegt im TPC Summerlin nach der 68 (-3) zumindest auf Cutkurs.

Nachdem Stephan Jäger als 2. und Matti Schmid als 5. letzte Woche in Utah schwarz-rot-gold zu Modefarben machten, zählt das deutsche Duo auch in Las Vegas durchaus zum erweiterten Favoritenkreis. Vor allem Jäger scheint nach einigen zähen Wochen wieder voll im Saft zu stehen, wobei der erneute Vorstoß unter die Top 50 der Welt für zusätzliche Motivation sorgen dürfte. Schmid hingegen will in Las Vegas nun endgültig den entscheidenden Schritt zur Tourcard machen, wo womöglich noch ein paar Pünktchen fehlen könnten. Gespielt wird erneut im TPC Summerlin, der wohl auch heuer wieder ziemlich tiefe Scores zulassen dürfte.

Gleich auf der 10 holt sich Matti am Donnerstag Vormittag dann das erste Birdie ab und hat die birdiefreundliche Wiese auch danach in der frühen Phase bestens im Griff, wie ein Par 5 Birdie nach gelungener Attacke auf der 13 und ein darauffolgendes Birdie am Par 3 der 14 unterstreichen. Auch danach lässt er weiterhin den Fuß voll am Gaspedal und biegt nach weiterem Par 5 Birdie auf der 16 und einer lasergenauen Annäherung bis auf wenige Zentimeter zur Fahne auf der 18 sogar bei bereits 5 unter Par auf die Frontnine ab.

Richtig im Schwung knallt er dann auch auf der 1 den Approach perfekt zum Loch und mischt damit endgültig an der absoluten Spitze mit. Erst danach geht er es erstmals etwas ruhiger an, was sich in einer längeren Parserie manifestiert. Am Par 5 Schlussloch der 9 rollt dann aber noch ein siebter Birdieputt ins Ziel, womit er sich am Ende der Runde mit der 64 (-7) sogar in die erste Verfolgerrolle von Leader Taylor Pendrith (CAN) nach dessen 61 (-10) spielt.

Jäger etwas abwechslungsreicher

Stephan Jäger macht gleich zu Beginn dort weiter wo er vergangene Woche in Utah aufgehört hat, denn nach einer starken Annäherung spuckt sofort die 1 das erste Birdie aus. Lange muss er sich auch danach nicht gedulden, ehe bereits auf der 3 Birdie Nummer 2 aufs Tableau wandert. Am Par 3 der 5 wird es dann nach überschlagenem Grün jedoch erstmals unangenehm, da er sich mit einem verpassten Up & Down nicht mehr zum Par scramblen kann. Mit gleich zwei messerscharfen Eisen holt er sich zwar sofort auch die nächsten Birdies ab, rutscht jedoch auch am zweiten Par 3 nach zu kurzem Tee Shot in den Grünbunker wieder etwas aus.

Stephan JägerAuch die hinteren Neun präsentieren sich einigermaßen abwechslungsreich, denn nachdem er sich auf der 10 aus drei Metern sein bereits fünftes Birdie krallt, leuchtet auf der 12 nach gewassertem Drive auch ein weiterer Schlagverlust auf. Wieder zeigt er aber die richtige Reaktion, nachdem sowohl auf der 15 als auch auf der 16 die nächsten Birdieputts fallen. Zum Abschluss stellt er sich mit einem verpassten Par Save auf der 18 dann noch einmal ein Bein und muss sich so schließlich mit der 68 (-3) anfreunden, die angesichts der guten Scores nur für Rang 46 reicht.

Leaderboard Shriner’s Childrens Open

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