Schlagwort: danny willett

Martin Kaymer

Kaymer very british voran

IRISH OPEN LIVE TICKER – 1. RUNDE: Martin Kaymer bringt die beste Vormittagsrunde in 69 Schlägen bei Wind, Kälte und Schauern herein. Danny Willett nutzt später die sich besserenden Bedingungen um die Spitze zu übernehmen.

Kühles, teils regnerisches und windiges Wetter begrüsst die Kontrahenten am Morgen mit britischen Verhältnissen in Dublin: „Es ist sehr herausfordernd und man braucht einiges Können um mit all diesen Layern an Kleidung im Regen richtig schwingen zu können,“ meint Martin Kaymer kurz vor seiner Runde und beweist seine Schlechtwetterkünste prompt.

Nur zu Beginn sucht der Deutsche noch nach der richtigen Mischung und kassiert ein Bogey. Durch ein Birdie auf dem Par 3 der 3 nähert sich Kaymer den Toprängen an. Mit einem Eagle aus 10 Metern auf der 4 spielt sich der Rheinländer endgültig in die Auslage und legt zum Abschluss seiner 1. Runde ein weiteres Birdie zur 69 hinterher.

Gemeinsam mit Ross Fisher führt Kaymer zu Mittag das Leaderboard in Irland an: „Besonders auf den ersten 9 waren die Bedingungen sehr hart, weil soviel Wasser auf den Fairways war,“ schildert Kaymer, „nur die Grüns waren ein wenig weich und holprig.“

Siem gibt nach Runde 1 auf

Marcel Siem wird auf dem schweren Platz ebenfalls am Morgen voll gefordert und bekommt gleich auf den ersten Löchern einen doppelten Bogey-Keulenschlag ab. Wenig später versetzen Doppelbogeys einen weiteren Schock. In dieser Tonart geht es weiter in Richtung Clubhaus, wo Siem mit 81 Schlägen (+9) ankommt.

Am Abend gibt Siem dann verletzungsbedingt auf: „Ich habe als Vorsichtsmaßnahme für morgen abgesagt. Habe leider immer noch mit meiner Entzündung in der rechten Schulter Probleme. Ich werde mich jetzt nochmal ein wenig schonen und dann hoffentlich nächste Woche wieder schmerzfrei angreifen können,“ begründet er seine Entscheidung.

Maximilian Kieffer gibt mit einem frühen Birdie die erhoffte Richtung vor. Auch Kieffer kann aber in weitere Folge Bogeys nicht vermeiden. Mit Birdies hält der Deutsche das Score halbwegs in der Waage. Durch ein Triplebogey an der 7 verbaut sich Kieffer bessere Chancen und reißt mit der 77 (+5) ebenfalls großen Rückstand auf.

>> Leaderboard Irish Open

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Langer ohne 3. Green-Jacket

US MASTERS 2016: Bernhard Langer verabschiedet sich am Finaltag früh aus dem Titelrennen und fällt weit zurück. Danny Willett fängt sensationell noch Jordan Spieth ab und holt das Green Jacket.

Super-Senior Bernhard Langer ging mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Leader Jordan Spieth (USA) in den Finaltag und bekam so im zarten Alter von 58 Jahren sensationell die Chance auf sein bereits drittes Green Jacket.

Doch Langer überschlägt bereits das erste Grün, eröffnet mit Bogey und schlittert zwei Löcher später sogar in ein Doppelbogey. Auf der 5 muss der Bayer nach dem nächsten Schlagverlust seine Titelchancen bereits früh begraben.

Auch die Backnine beginnt Langer mit Bogey. Selbst auf den am Schlusstag leicht erreichbaren Par 5 der Back 9 wollen ihm keine Birdies gelingen. Nach Bogey-Bogey-Finish muss der Anhausener die bittere 79 notieren und fällt bis auf Platz 24 zurück.

Für Martin Kaymer ging es am Finaltag vorrangig darum sich ein gutes Gefühl für die kommenden Aufgaben zu holen, nachdem der Rückstand aus den Vortagen bei 12 über Par bereits aussichtslos war. Der Düsseldorfer setzt das Vorhaben auch in die Tat um und spult zum Abschluss seine beste Runde der Woche ab.

Bei einer von Auf und Abs geprägten Runde dreht Kaymer vor allem im Finish auf und gleicht sein Score mit Eagle an der 14 und Birdie auf der 18 tatsächlich wieder auf Even Par für den Tag aus. Mit der 72 macht er noch einige Plätze im Klassement gut und erreicht Platz 49: „Endlich mal ein positives Gefühl auf diesem Platz. Sehr gute letzte 6 Löcher gespielt und echt mal Spaß gehabt auf den Back 9 von Augusta,“ nimmt Kaymer auch gute Emotionen mit zurück nach Europa.

Willett holt ersten Majortitel

Willett_1502_300Danny Willett schlüpft an einem an Spannung kaum zu überbietenden Finaltag ins Green Jacket. Der Engländer spielt zwar die gesamte Saison über bereits in Ausnahmeform – er konnte etwa die Omega Dubai Desert Classic heuer für sich entscheiden – der Sieg in Augusta ist aber doch eher eine Überraschung.

Mit einer fehlerfreien letzten Runde, auf der er bei fünf Birdies keinen einzigen Schlagverlust hinnehmen muss, triumphiert Willett am Ende mit der 67 (-5) und bei gesamt 5 unter Par.

Den Sieg hat er allerdings auch Jordan Spieth (USA) zu verdanken. Der Titelverteidiger zauberte sich die gesamte Woche über mit fantastischem Kurzspiel und unmöglichen Putts über die Anlage, was ihm auch die Führung an den ersten drei Spieltagen bescherte. Ausgerechnet im Amen Corner wirft der 22-jährige dann aber den schon sicher geglaubten Sieg sprichwörtlich ins Wasser.

Zunächst versenkt er schon an der 11 den ersten Ball im kühlen Nass, was ihm nur das Bogey ermöglicht. Aus Golden Bell macht er danach kurzerhand “Golden Hell”. Abschlag und Drop bleiben nicht trocken, am Ende steht die 7 am Par 3. Mit der 73 (+1) geht sich so bei gesamt 2 unter Par für den Texaner “nur” Rang 2 aus. Diesen teilt er sich mit Lee Westwood (ENG), der die 69 (-3) ins Clubhaus bringt.

>> Endergebnis US Masters

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