Brauchen Sie eine Lizenz, um in Deutschland Golf zu spielen?

Sie möchten also in Deutschland Golf spielen und packen Ihre Schläger und Schuhe ein, um sie auf Ihre Reise mitzunehmen. Vergessen Sie Ihren Führerschein nicht. Führerschein? Die Platzreife nennt sich das. Sie können natürlich auch Online Golf spielen, wie die Slots bei Digibet Casino und würden keine Prüfung dafür benötigen. Golf ist in Deutschland nach wie vor eine Elitesportart. Obwohl Deutschland traditionell kein Golfland ist, hat das Auftauchen des deutschen Golfers Bernhard Langer, des „Eismannes“, in den 1980er Jahren Deutschland fest auf der Golf-Landkarte verankert und seitdem wurden im ganzen Land neue Golfplätze entwickelt. Inzwischen gibt es bundesweit mehr als 600 Golfplätze in allen Bundesländern und die Zahl der Golfer nähert sich schnell einer halben Million. Bayern hat die höchste Konzentration an Golfplätzen, der ehemalige Osten des Landes hat die wenigsten.

Golf spielen in Deutschland

Deutschland folgt dem vom Europäischen Golfverband (EGA) festgelegten Handicap-System. Generell ist zum Spielen immer ein Handicapnachweis erforderlich und eine Tee-Zeit muss im Voraus gebucht werden (selten ist es möglich, einfach aufzutauchen und zu spielen). Schläger und Schuhe können nicht gemietet werden.

EGA-Handicap-System: Voraussetzungen zum Spielen

Alle Golfer, die ihren Sport in Deutschland ausüben wollen, benötigen eine Platzreife, die als Handicap-Nachweis gilt. Ein ärztliches Attest oder ein Versicherungsnachweis sind für die Ausübung des Golfsports nicht erforderlich.

Der deutsche Golfführerschein (Platzreife)

Ausländische Spieler müssen die Platzreifeprüfungen nicht ablegen, wenn sie ihr Handicap durch offizielle Clubmitgliedschaft und Handicapausweis nachweisen können. Einwohner Deutschlands und andere Personen ohne offiziellen Handicap-Ausweis müssen die Platzreife-Prüfung ablegen, bevor sie die Erlaubnis erhalten, eine Runde Golf zu spielen.

Die Platzreifeprüfung

Die Deutschen haben einen Weg gefunden, das strenge System zu umgehen, indem sie Golfurlaub in anderen Ländern wie Italien, Österreich oder der Schweiz machen, wo das Bestehen der Prüfungen in der Regel einfacher ist als in Deutschland. Die Trainingskurse enden fast immer damit, dass der Golfer eine Platzreife erhält, eine Praxis, die von den deutschen Golfverbänden verabscheut wird.Die Platzreifeprüfung besteht aus zwei Teilen:

♦ Die praktische Prüfung: testet die Fahr-, Putt- und Chippingfähigkeiten. Golfer müssen eine 18-Loch-Runde in 108 oder weniger Schlägen mit einem DGV-zertifizierten Golfpro absolvieren.

♦ Die schriftliche Prüfung: Prüft die Kenntnis der Golfregeln und der Golfetikette. Zum Bestehen sind mindestens 24 von 30 richtigen Antworten erforderlich. Die Prüfung findet auf Deutsch statt.

Im Jahr 2006 führte der DGV neue Prüfungsrichtlinien für den Erwerb einer DGV-zertifizierten Golflizenz ein. Diese Zertifizierung ist die am weitesten verbreitete Form der Golflizenz in Deutschland und kann von allen Golfern erworben werden, unabhängig davon, ob sie Clubmitglied sind oder nicht. Mittlerweile gibt es in Deutschland über 400 Clubs, die drei- bis fünftägige Kurse für den Erwerb einer DGV- und PGA-anerkannten Golflizenz anbieten. Um zu überprüfen, ob der betreffende Club DGV-zertifiziert ist, besuchen Sie die Website des DGV oder rufen Sie während der Bürozeiten die Infoline an.

Für die Ausbildung und die Teilnahme an der Platzreife wird eine Gebühr erhoben und viele entscheiden sich stattdessen dafür, den Kurs in Österreich, Italien, der Schweiz oder Spanien zu besuchen, wo er kostengünstiger ist. Einige Golfplatzentwickler und auch andere in diesem Beruf haben versucht, die Platzreife loszuwerden, um den Golfsport zugänglicher zu machen.

Mitgliedschaft im Golfclub

Nach Erhalt der Platzreife steht es Golfern frei, einem privaten Golfclub beizutreten oder als Nichtmitglied auf den zahlreichen Plätzen in Deutschland zu spielen. Die Clubgebühren variieren je nach Exklusivität des Clubs, ebenso die Linkgebühren.

Nutzung der Driving Ranges nur für Mitglieder

Nutzung der Driving Ranges beschränkt auf Mitglieder und Inhaber einer Platzreife
Jeder kann die Driving Range gegen eine Gebühr benutzen (Preis der Bälle)
Es gibt auch eine kleine Anzahl von Driving-Ranges, die nicht zu privaten Golfplätzen gehören, auf denen nicht lizenzierte Spieler trainieren dürfen. Golfer müssen ihre eigenen Schläger mitnehmen. Die Bezahlung erfolgt direkt am Ballausgabeautomat. Manchmal ist ein Chip für den Ballausgabeautomat erforderlich. In diesem Fall tauscht das Driving Range Management den Chip gegen Bargeld ein und kann den Zutritt verweigern, wenn bestimmte Regeln der Golfetikette nicht eingehalten werden (z.B. Kleiderordnung, Schuhe, allgemeines Erscheinungsbild).

Die nächstgelegene Golf-Driving-Range finden Sie auf der Liste der deutschen Driving-Ranges. Geben Sie einfach die Postleitzahl und den Wohnort ein, um eine Liste der Golfplätze und Driving Range in der Umgebung zu erhalten

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