Alexander Knappe

Wichtiger Cut

Alexander Knappe stemmt beim Qatar Masters souverän den Cut und wird damit die benötigten Punkte für die Tourcard wohl am Sonntag einfahren. Auch Yannik Paul und Marcel Schneider ziehen im Doha GC ins Wochenende ein.

Alexander Knappe hat vor dem letzten regulären DP World Tour Event nicht allzu viel Puffer in der Jahreswertung um die Tourcard halten zu können, weshalb ein weiteres zählbares Ergebnis die Nerven mit Sicherheit beruhigen würde. Zum Auftakt lieferte der 34-jährige dann auch ab und brachte sich mit einer fehlerlosen 69 (-3) gut auf Kurs, womit der Grundstein schon einmal gelegt wäre. Nachdem ein Sandsturm und ein Gewitter ein planmäßiges Ende der Auftaktrunde verhinderten, wird am Freitag ab 05:30 MEZ zunächst noch Runde 1 zu Ende gespielt, ehe Runde 2 startet.

Marcel Siem tritt sich am Donnerstag bei schlechter werdenden Verhältnissen gleich am Par 5 der 1 ein Bogey ein und wird in Folge sogar von einem Sandsturm und danach von einem Gewitter ausgebremst, weshalb er gehörig zu kämpfen hat um zumindest bei Level Par zum Turn kommen zu können. Bei der Fortsetzung am Freitag läuft er dann vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und reiht sich so nach der 72 (Par) nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke ein. Ganz ähnlich ergeht es Marcel Schneider, der nach einem Dreiputt am Schlussloch ebenfalls nur die 72 (Par) unterschreibt.

Am Weg zur Tourcard

Alexander Knappe beginnt die zweite Runde mit gleich zwei anfänglichen Birdies zwar nach Maß, tritt sich danach aber gleich drei Bogeys ein und ist damit buchstäblich im freien Fall unterwegs. Gut, dass die einfallende Dunkelheit in Folge den Tag beendet, denn über Nacht fokussiert sich der 34-jährige neu, hält auf den verbleibenden Löchern am Samstag Vormittag weitere Fehler fern und pusht sich mit noch drei roten Einträgen zu einer 70 (-2), womit er als 29. ganz sicher cuttet und damit wohl auch endgültig die Tourcard absichert.

Yannik Paul biegt nach dem Abbruch wegen Dunkelheit auf Cutkurs in den Samstag ab und zeigt auch bei der Fortsetzung durchwegs ansprechendes und vor allem sicheres Golf, denn nach 18 gespielten Löchern leuchten auf einer makellosen Scorecard drei Birdies auf, was den 29-jährigen ganz sicher als 38. im Mittelfeld cutten lässt.

Die zweite Umrundung beginnt dann für Marcel Schneider mit einem Birdie am Par 5 der 1 gleich nach Maß. Zwar tritt er in Folge ziemlich auf der Stelle, legt aber nach dem Turn auf der langen Bahn der 10 weiter nach. Wie aus dem Nichts machen es sich dann aber gleich zwei Bogeys bequem, die ihn jedoch sozusagen sogar aus der Reserve locken, denn bis zum Schluss notiert er noch drei weitere Birdies, unterschreibt so die 69 (-3) und stemmt damit als 52. sicher den Cut.

Leer ausgegangen

Nick Bachem notiert lediglich eine 74 (+2) und muss bei der zweiten Umrundung deutlich zulegen. Genau das macht der 24-jährige dann auch, wenngleich er sich drei Birdies auf den Frontnine mit Bogey und Doppelbogey wieder ausradiert. Nach dem Turn drückt er sein Score dann aber mit weiteren roten Einträgen auf 2 unter Par und stopft am Ende auf der 18 sogar zum Eagle. Nach der 68 (-4) zittert er lange, verpasst schlussendlich den Cut aber hauchdünn. Das Schicksal teilt er sich mit Max Kieffer, der sich mit späten Birdies noch zu einer 71 (-1) pusht und somit ebenfalls knapp an den Preisgeldrängen vorbeirutscht.

Freddy Schott beginnt die zweite Runde ziemlich abwechslungsreich, grooved sich ab der 14 aber in einen sehenswerten Rhythmus, was sich neben insgesamt fünf Birdies auch in einem Eagle niederschlägt, womit er drei Fehler locker verschmerzen kann. Nach 13 gespielten Löchern muss er aufgrund der einfallenden Dunkelheit jedoch für den Freitag die Sachen packen. Schlussendlich bringt er bei der Fortsetzung die 70 (-2) ins Clubhaus, was am Ende jedoch nicht für den Cut reicht. Marcel Siem und Nicolai von Dellingshausen scheitern mit 72er (Par) Runden sogar recht klar.

Daniel Hillier (NZL) startet bei gesamt 14 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard Qatar Masters

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