Nicolai Von Dellingshausen

Topergebnisse in der Toskana

Nicolai Von Dellingshausen hebt sich seine beste Runde bei den Italian Open für den Sonntag auf und stürmt mit einer 65 noch zu einem Topergebnis. Auch Marcel Schneider darf sich im Argentario GC noch über ein Spitzenergebnis freuen.

Nach zwei fehlerlosen Auftritten startete Marcel Schneider mit nur einem Schlag Rückstand auf die Führung ins Wochenende, fand am Samstag dann jedoch keinen wirklichen Rhythmus mehr und rutschte mit einer 72 (+2) bis auf Rang 11 ab. Voll in Schlagdistanz zu einem Spitzenergebnis hofft er nun am Sonntag wieder den Schwung der ersten Tage zu finden. Auch Yannik Paul, Max Kieffer und Nicolai Von Dellingshausen haben als geteilte 20. und bei drei Schlägen Rückstand auf die besten 10 durchaus noch gute Chancen die Weiterreise mit einem Topergebnis antreten zu können.

Zwar verpasst Nicolai am Par 5 der 2 das erhoffte schnelle Birdie, nach einem messerscharfen Eisen nimmt er sich aber schon auf der 3 den Druck vom Putter und drückt sein Score erstmals unter Par. Nachlegen kann er vorerst zwar nicht und nach einem verpassten Up & Down schlittert er auf der 7 auch in den Ausgleich, aus rund 3,5 Metern holt er sich aber noch vor dem Turn das Minus wieder zurück. Auf den letzten neun Löchern kommt der Austrian Alpine Open Champion dann immer besser ins Rollen und holt sich bei fehlerlosem Spiel mit heißem Putter und starken Eisen gleich noch vier weitere Birdies ab. Am Ende geht sich so sogar die 65 (-5) aus, was ihm als hervorragender 5. noch ein Topergebnis einbringt.

Gelungene Woche

Nachdem sowohl auf der 1 aus vier, als auch auf der 2 aus einem Meter die Birdieputts fallen, drückt Marcel Schneider von Beginn an aufs Tempo. Das aggressive Spiel fordert jedoch nach und nach auch seinen Tribut, denn auf der 4 und dem Par 3 der 6 wollen Pars nicht gelingen, weshalb ein dazwischengequetschtes drittes Birdie enorm wichtig ist um sich weiterhin im roten Bereich halten zu können. Am Par 3 der 11 ist das Minus dann nach verpasstem Sand Save jedoch endgültig dahin und Marcel muss sich sogar bis zum Par 3 der 17 gedulden, ehe sich aus zwei Metern wieder ein Birdie ausgeht. Zum Abschluss stopft er dann auch noch aus rund 14 Metern und bringt so sogar noch die 68 (-2) in trockene Tücher, womit auch er sich als 7. noch ein Topergebnis abholt.

Marcel SchneiderNach starkem Chip am Par 5 der 2 und einem hervorragenden Eisen am Par 4 danach kann sich Max Kieffer gleich zu Beginn über zwei Birdies freuen. Ein verpasster Sand Save kostet am Par 3 der 6 dann zwar einen Schlag, noch auf den Frontnine stellt er auf der 9 aus 2,5 Metern aber den Zwischenstand von 2 unter Par wieder her und legt kaum auf den hinteren Neun angekommen auf der 10 sofort weiter nach. Auf der 13 geht sich dann auch aus drei Metern noch ein Erfolgserlebnis aus, allerdings tritt er sich am Schlussloch mit verzogenem Wedge noch ein Par 5 Bogey ein, weshalb sich nach der 68 (-2) als 16. ein Topergebnis knapp nicht ausgeht.

Abgerutscht

Nach souveränen anfänglichen Pars, wird es bei Yannik Paul ab der 5 mit einem Birdie-Bogey-Birdie Intermezzo zusehends abwechslungsreicher, wobei er so seine Runde immerhin unter Par drückt. Nach dem Turn allerdings findet der 31-jährige dann kaum mehr ein Rezept und driftet mit drei Bogeys und sogar einem Doppelbogey deutlich im Klassement ab. Erst im Finish findet er dann zum Abschluss noch zwei Birdies und kann so noch Schadensbegrenzung betreiben. Mit der 72 (+2) rutscht er aber als 33. bis ins solide Mittelfeld zurück.

Zügig sammelt Freddy Schott die ersten Birdies auf und gibt selbst auf einen Schlagverlust mit weiteren roten Einträgen die perfekte Antwort. Ab der 12 wird es dann jedoch zusehends ungemütlicher, denn mit gleich drei Bogeys geht sich am Ende „nur“ die 70 (Par) aus, was ihn als 50. nur ein wenig Boden gutmachen lässt. Die Platzierung teilt er sich mit Jannik De Bruyn, der am Sonntag nur die 73 (+3) ins Ziel bringt. Alex Knappe findet nur zu Beginn einen brauchbaren Rhythmus, allerdings nehmen die Schlagverluste in Folge drastisch zu und lassen am Ende sogar nur die 75 (+5) zu, womit er noch weiter bis auf Rang 73 abrutscht.

Adrien Saddier (FRA) distanziert bei gesamt 14 unter Par die gesamte Konkurrenz und fährt einen am Ende klaren Sieg ein. Das zweite Open Ticket geht an Landsmann Martin Couvra auf Rang 2.

Leaderboard Italian Open

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