Startchance genützt

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Marcel Siem legt mit einer fehlerlosen 66 einen Start nach Maß hin und mischt bei der unverhofften Startchance im Spitzenfeld mit. Auch Bernd Ritthammer bringt sich im Club de Campo Villa de Madrid mit einer 70 auf Cutkurs.

Die European Tour-Saison 2019 biegt in Madrid in die Zielgerade ein und somit steigt auch der Druck auf Bernd Ritthammer und Max Schmitt im Kampf um eine neue Tourkarte. Im Race to Dubai werden beide aktuell rund um Position 120 geführt, womit sie noch unbedingt ein Topergebnis benötigen um weiter in Europas erster Liga aufteen zu dürfen.

Marcel Siem, der dringendst ein absolutes Spitzenergebnis benötigt um sich die verlorengegangene Tourcard womöglich doch noch zurückholen zu können, gibt von Beginn an in Madrid Vollgas. Ohne jeglichen Makel spult der Routinier die Frontnine ab und sammelt dabei bereits vier Birdies auf, womit er in der frühen Phase des Turniers sogar den Ton angibt.

Zwar schläft sein Spiel nach dem Turn etwas ein, Marcel versteht es aber gekonnt weiterhin Fehler fernzuhalten und da er auf der 15 noch ein weiteres Birdie aufsammelt, geht sich am Ende sogar eine bogeyfreie 66 (-5) aus, womit er nach den Vormittagsflights die Führungsrolle inne hat. Am Ende überholen ihn aber Kristian Krogh Johannessen (NOR) und Adri Arnaus (ESP) noch und verdrängen ihn auf Rang 3.

Segel auf Cutkurs gesetzt

Bernd Ritthammer muss zwar schon recht früh auf der 12 ein Bogey notieren, stabilisiert sein Spieler aber rasch wieder und gleicht sein Score kurz vor dem Turn auf der 18 mit seinem ersten Birdie wieder aus.

Das grundsouveräne Spiel zieht er auch auf den Frontnine weiter durch und sammelt am Par 5 der 4 noch ein weiteres Birdie auf, das er gekonnt bis zum Schluss verwaltet. Mit der 70 (-1) bringt er sich zum Auftakt als 42. klar auf Cutkurs.

Besseres gefragt

Maximilian Kieffer kann bereits fix für die neue Saison planen und kann damit recht entspannt an die Sache herangehen. Auf den Frontnine wirkt es dann aber eher verkrampft, denn gleich vier Bogeys unterstreichen, dass sich „Kiwi“ noch nicht wirklich wohl fühlt. Zumindestens gehen sich auch drei Birdies aus, womit er gut Schadensbegrenzung betreibt.

Die zweiten Neun verlaufen dann um einiges ruhiger und Max kann mit einem Par 5 Birdie auf der 14 sein Score sogar wieder ausgleichen. Da er sich gleich danach aber auf der 15 das nächste Bogey eintritt, muss er sich zum Auftakt mit der 72 (+1) zufrieden geben, die ihn nur auf Rang 85 einreiht.

Max Schmitt muss schon auf der 2 ein Doppelbogey notieren und findet so denkbar schlecht in die Runde. Zwar geht sich auf der 4 (Par 5) dann auch das erste Birdie aus, mit weiterem Bogey auf der 6 rutscht er aber rasch wieder zurück. Erst am Par 3 der 9 geht sich dann kurz vor dem Wechsel auf dei Backnine ein weiteres Erfolgserlebnis aus.

Doch selbst dieses hat nicht lange Bestand, denn auf der 10 tritt er sich seine zweite Doublette ein und rutscht damit immer weiter im Klassement ab. Erst danach findet der Youngster seinen Rhythmus und bringt auf fehlerlosen weiteren Bahnen noch zwei Birdies unter, was am Ende in der 72 (+1) mündet, womit er aber mit einer guten zweiten Runde immerhin noch Chancen auf den Cut hat.

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