Yannik Paul und Max Rottluff packen zum Abschluss der Alfred Dunhill Links Championship noch einmal knallrote Runden aus und machen am Old Course noch etliche Ränge gut.

Nach Runden von 68 (-4) Schlägen in Kingsbarns und einer 66 (-6) am Old Course startete Yannik Paul nur knapp hinter den Top 10 in den dritten Spieltag. In Carnoustie hatte der 30-jährige dann aber einigermaßen zu kämpfen und konnte mit einer 71 (-1) mit den durchwegs guten Scores nicht mehr Schritt halten. Der Cut stellte so zwar keinerlei Probleme dar, die Finalrunde am Old Course nimmt er so jedoch nur aus dem Mittelfeld heraus in Angriff. Neben Paul stemmte auch Max Rottluff noch „on the number“ den Cut und will das Feld am Sonntag noch zumindest ein wenig von hinten aufrollen.

Yannik Paul beginnt die letzte Umrundung auf den Backnine und darf sich nach souveränem Start auf der 13 über das erste Birdie freuen. Anders als erhofft stellt dies jedoch keine wirkliche Initialzündung dar, denn ausgerechnet das Par 5 danach brummt ihm das erste Bogey auf und mit zwei weiteren Schlagverlusten auf der 16 und der 17, kommt er sogar nur bei 2 über Par auf den Frontnine an.

Wie schon bei seinem ersten Auftritt am Old Course am Freitag, hat er aber auch diesmal dann die Frontnine wieder bestens im Griff und gleicht mit Birdies auf der 1 und der 3 sein Tagesergebnis recht zügig wieder aus. Auf den Geschmack gekommen legt er auf der 4, dem Par 5 der 5, der 7 und auch der 9 noch gleich vier weitere Birdies nach und bringt so am Ende sogar noch die 68 (-4) ins Ziel, womit er zumindest noch ein paar Ränge gut machen kann und St. Andrews mit einem 19. Platz im Gepäck wieder verlässt.

Rottluff stürmt noch ins vordere Mittelfeld

Wie sein Landsmann beginnt auch Max Rottluff seinen Finalauftritt auf den Backnine und findet sich nach einem Bogey auf der 13 recht früh im Plusbereich wieder. Das Bogey scheint jedoch ein kleiner Weckruf zu sein, denn mit Birdies am Par 5 der 14 und der 16 arbeitet er sich recht rasch in den roten Bereich. Das Road Hole der 17 brummt ihm dann zwar wieder ein Bogey auf, nach weiterem Erfoglserlebnis auf der 18 biegt er aber unter Par zur 1 ab.

Auf den letzten neun Löchern muss er sich dann vorerst wieder etwas in Geduld üben, ehe das nächste Birdie auf die Scorecard wandert. Mit einem weiteren Par 5 Birdie startet er dann im Finish aber noch einmal so richtig durch und lässt gleich noch drei weitere Schlaggewinne folgen, womit sich schlussendlich sogar die 67 (-5) ausgeht. Mit der knallroten Finalrunde macht er auch noch etliche Ränge gut und beendet das Links-Festival schlussendlich als 25. im vorderen Mittelfeld.

Tyrrell Hatton (ENG) hängt mit einem Birdie am Schlussloch Nicolas Colsaerts (BEL) noch um einen Schlag ab und schnappt sich bei gesamt 24 unter Par den Sieg.

Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship