Yannik Paul

Deutsches Quintett im Cut

Mit Yannik Paul, Max Rottluff und Jannik de Bruyn stehen zwar bei den Hero Indian Open drei deutsche Wochenendteilnehmer zwar fest, aufgrund eines Gewitters können Max Kieffer und Marcel Schneider ihre zweiten Runden beim DP World Tour Event im DLF G & CC jedoch erst am Samstag beenden. Beide schaffen schließlich bei der Fortsetzung mit starken letzten Löchern ebenfalls noch den Sprung ins Weekend und sorgen so für ein deutsches Finalquintett.

Jannik de Bruyn setzte am Donnerstag mit einer der letzten Startzeiten ein wahres Ausrufezeichen, denn der 24-jährige knallte im anspruchsvollen DLF G & CC mit einer fehlerlosen 67 (-5) eine Traumrunde hin und startet so mit nur zwei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio in den zweiten Spieltag. Mit Max Kieffer, Marcel Schneider, Max Rottluff und Yannik Paul starten gleich noch vier weitere Deutsche auf Cutkurs in den Freitag.

Yannik Paul startet richtig heiß in den zweiten Spieltag, denn nach einem Birdie auf der 11 leuchten auch auf der 14 und dem Par 5 der 15 rote Einträge auf. Die heiße Phase endet jedoch einigermaßen abrupt, denn nach einem Par 3 Bogey auf der 16 und gleich noch einem Schlagverlust auf der 17 biegt er nur im zartrosa Bereich auf die vorderen neun Bahnen ab. Die Schwächephase schüttelt er dort jedoch rasch ab und stellt mit dem bereits zweiten Birdiedoppelschlag den alten Zwischenstand von 3 unter Par wieder her. Sehenswert spult er in Folge Pars ab und schnappt sich am Par 5 der 8 noch ein weiteres spätes Birdie, womit sich sogar die 68 (-4) ausgeht, die ihn als 22. in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt.

Wochenende ebenfalls bereits sicher

Max Rottluff muss bereits am Par 3 der 12 einen ersten Schlagverlust einstecken, lässt sich davon jedoch nicht wirklich aus der Ruhe bringen und rückt sein Tagesergebnis bereits am Par 5 der 15 wieder zurecht. Damit gibt er sich sozusagen auch selbst die Initialzündung, denn auf den darauffolgenden Löchern hält er Schlagverluste gekonnt fern und sammelt am Par 5 der 4, sowie der 7 und 9 noch drei weitere Birdies auf. Am Ende unterschreibt er so sogar die 69 (-3) und cuttet sicher als 31. ins Weekend.

Max RottluffJannik de Bruyn startet zwar mit Pars sehr solide, hat jedoch Schwierigkeiten den startken Rhythmus des Vortages wiederzufinden. Ein Par 3 Bogey auf der 5 sorgt dann nicht nur für den ersten Schlagverlust im Turnier, sondern läutet gleich eine wahre Schwächephase ein, wie weitere Fehler danach auf der 6 und dem Par 5 der 8 untermauern. Auch auf den Backnine erinnert nichts an die starke erste Runde und mit einem weiteren Fehler auf der 14 rutscht er sogar bereits richtig unangenehm im Klassement ab. Erst im Finish findet er dann doch noch zwei Birdies und rettet so zumindest noch eine 74 (+2) ins Ziel, womit er souverän als 40. im Mittelfeld cuttet.

Zitterpartie

Max Kieffer biegt nach zwei anfänglichen Pars mit einem Birdietriplepack sehenswert auf die Überholspur ab, bremst sich in Folge mit einem Bogey auf der 6 jedoch recht abrupt wieder ein und kommt nach weiterem Fehler am Par 5 der 8 sogar nur leicht unter Par auf den zweiten neun Löchern an. Dort tritt er sich dann gleich drei Bogeys ein und rutscht so wieder hinter die gezogene Linie ab. Im Finish zieht er sich dann zwar mit einem Birdie auf der 17 wieder nach oben, kann aufgrund eines Gewitters die 18 jedoch erst am Samstag in den Morgenstunden spielen.

Marcel Schneider spult eine kunterbunte zweite Runde ab und rangiert nach vier Birdies, zwei Bogeys, einem Doppel- sowie einem Triplebogey bei 3 über Par nach 15 gespielten Löchern. Bei der Fortsetzung am Samstag muss der Routinier nun zwingend auf den letzten Löchern Birdies nachlegen um sich noch ins Wochenende retten zu können.

Hängengeblieben

Nicolai von Dellingshausen arbeitet sich mit fehlerlosen Frontnine und zwei Par 5 Birdies auf der 4 und der 8 über die gezogene Linie nach oben. Nach dem Turn schlittert er dann aber in ein Triplebogey, weshalb ihm selbst ein abschließendes Birdie mit der 72 (Par) nicht mehr hilft um ins Wochenende zu cutten. Freddy Schott torpediert sich an sich starke Backnine mit zwei Par 5 Bogeys unangenehm und zerfällt nach dem Turn total, wie die 82 (+10) beweist.

Keita Nakajima (JPN) packt die nächste 65 (-7) aus und biegt bei gesamt 14 unter Par als alleiniger Leader in den Moving Day ab. Von den drei Österreichern im Feld ist bislang noch keiner fix im Wochenende.

Leaderboard Hero Indian Open

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