In geballter Stärke

EURAM BANK OPEN – 2. RUNDE: Deutschlands Golfgilde gefällt es in der Alpenrepublik sichtlich gut, denn bereits letzte Woche cutteten gleich zehn von 14 Deutschen in Atzenbrugg ins Wochenende. In Adamstal, bei der Euram Bank Open, toppen sie diese Quote noch, da gleich 13 von 15 Pros noch im Finale mit dabei sind.

Mit später Startzeit findet Alex Knappe noch hervorragende Bedingungen vor, die er zu 5 Birdies nutzen kann. Da kann er sich locker die ersten zwei Schlagverluste im Turnier erlauben um mit der 67 bei insgesamt 7 unter Par rund um Position 10 in die Finalphase geht.

Frisch-40er Marcel Siem feiert mit zwei schnellen Birdies kräftig weiter, leistet sich aber danach zwei vermeidbare Bogeys auf nicht allzu schweren Löchern. Das starke Spiel mit den Eisen, das den Ratinger zuletzt schon ausgezeichnet hatte, trägt dann auf den Back 9 mit vier Birdies Früchte. Mit der 65 (-5) bringt er sich in glänzende Ausgangsposition. An seiner Seite lässt sich auch Landsmann Sebastian Heisele beflügeln und marschiert mit 5 Birdies und der 66 (-4) zurück ins Clubhaus, ebenfalls mit einem Ticket fürs Finale.

Marcel Schneider, der gestern mit einer Birdieflut aufgehört hatte, setzt den Lauf heute munter fort und setzt sich früh mit Birdie, Eagle gut in Szene. Damit hat er jedoch sein Pulver für den Tag verschossen und kommt nicht über die 68 (-2) hinaus. Nachwuchshoffnung Thomas Rosenmüller legt mit der 67 eine weitere Talentprobe ab, wobei der 23-jährige nur ein Bogey zulässt und bei insgesamt 5 unter Par im guten Mittelfeld cuttet.

Dominic Foos verkalkuliert sich an der hautengen, steil bergauf führenden 2. Bahn zwar mit Bogey, kontert aber munter mit Birdies und orientiert sich somit wieder nach oben im Klassement. Da auf den Back 9 wenig gelingen will, wird es die 68 mit guter Ausgangsposition im Mittelfeld. Aufsteiger Hurly Long spielt wilde Front 9 mit vier Birdies bei zwei Bogeys, ehe er zu einer langen Par-Serie ansetzt und die 68 postet.

Nicolai von Dellingshausen locht nur zwei Birdieputts, die er mit dem Doppelbogey am schweren Par 3 zum Abschluss wieder herschenkt. Die Par-Runde reicht aber für den Finaleinzug. Mit soliden Leistungen rutschen auch Bernd Ritthammer und Max Schmitt bei 4 unter Par ins Finale, wobei Ritthammer seine Platzkenntnis der Vorjahre gekonnt ausspielt und Schmitt von einem frühen Birdie-Hattrick profitiert.

Hinrich Arkenau findet erst nach 11 Pars den Birdie-Dreh heraus und postet dank plötzlich heißem Putter die erfreuliche 67, die ihm ein Ticket für die Finalrunden gibt. Mit später Startzeit legt Jonas Köbling früh mit Eagle am ersten Par 5 den Grundstein nur neuerlichen 68, die ihn locker unter die besten 65 bringt.

Allen John punktet erneut mit geringer Fehlerquote und macht mit zwei frühen Birdies weiter Boden gut. Das Doppelbogey am von der Outgrenze umrahmten Par 5 der 7 stoppt seinen Vorwärtsdrang und erlaubt nur die Par-Runde.

European Tour-Star Joost Luiten, spielt mit Runden von 65 und 63 Schlägen seine Klasse aus und schnappt sich die Halbzeitführung bei 12 unter Par. Der Franzose Joel Stalter und der Schwede Philip Eriksson sind bei 10 unter Par die einzigen weiteren Kontrahenten, die zweistellig unter Par liegen.

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