Einzig verbliebene Hoffnung

KLM OPEN – 2. RUNDE: Max Kieffer ist im The International von Amsterdam die einzige schwarz-rot-goldene Hoffnung am Wochenende, nachdem Martin Kaymer und Co allesamt am Cut scheitern. Dafür aber mischt Kieffer sogar im Spitzenfeld mit.

Max Kieffer geht dank eines abschließenden Eagles und einer 69 (-3) nur von knapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag und will sich nun mit früherer Tee Time eine gute Ausgangslage fürs Wochenende sichern. Auch Marcel Siem liegt nach der leicht geröteten 71 noch auf Cutkurs. Für Bernd Ritthammer, Max Schmitt, Martin Kaymer und Julian Kunzenbacher heißt es am Freitag Birdies, Birdies, Birdies notieren, soll sich der Sprung ins Wochenende noch ausgehen.

Gut angeknüpft

Max Kieffer knüpft am Freitag sofort dort an wo er am Donnerstag aufgehört hat und nimmt schon auf der 11 das erste Birdie mit. Zwar geht er es dann kurzzeitig etwas ruhiger an, dreht ab der 15 aber wieder gehörig an der Birdieschraube und sammelt bis zum Turn noch drei rote Einträge auf, die ihn bis in die geteilte Führung katapultieren.

Auch auf den Frontnine wirkt es zunächst so als könne er den Fuß voll am Gaspedal lassen, denn nach weiterem Birdie am Par 5 der 3 ziert er weiterhin die Spitze des Feldes. In Folge reißt der Schwung aber etwas ab und Max muss auch noch ein Bogey einstecken. Doch auch mit der 68 (-4) könnte die Ausgangslage als 8. vor dem Wochenende kaum besser sein.

Ein Schlag zuviel

Von Beginn an ist Martin Kaymer am Freitag dann auf Wiedergutmachung aus, denn gleich zu Beginn kann er die 11 zum ersten Birdie überreden und heizt damit seinen Birdiemotor so richtig auf. Mit weiteren roten Einträgen auf der 13, der 15 und der 18 holt er sich die nächsten Schläge und kommt so im knallroten Bereich auf den Frontnine an.

Mit dem Wissen, dass er auf jeden Fall noch weitere Birdies benötigen wird um die 77 (+5) vom Vortag ausbügeln zu können, zeigt er sich auch auf den ersten neun Bahnen durchaus angriffslustig und belohnt sich für das genommene Risiko auf der 3 und der 4 mit den nächsten Birdies. Da er bis zum Schluss fehlerlos bleibt, unterschreibt er schließlich die 66 (-6), die jedoch knapp als 75. um einen Schlag nicht für den Cut reicht.

Ebenfalls ein freies Weekend

Bernd Ritthammer beginnt zwar hochkonzentriert und findet nach vier anfänglichen Pars auch das erste Birdie, da er sich kurz vor dem Wechsel auf die Backnine aber auch ein Bogey eintritt, rutscht er wieder auf Level Par zurück. Nach zwei weiteren Birdies auf der 11 und der 14 biegt er mit intakten Cutchancen auf die 18 ab. Statt des erhofften Birdies muss er aber ein Bogey einstecken und scheitert so mit der 71 (-1) und als 86. ebenfalls am Cut.

Marcel Siem hat einige Mühe so richtig gewinnbringend in der zweiten Runde anzuschreiben, denn der Routinier eröffnet mit gleich acht Pars am Stück und da es sich danach noch dazu auf der 9 ein Fehler bequem macht, liegt er zur Halbzeit seiner zweiten Runde bereits hinter der Cutmarke zurück. Da er sich gleich danach zu Beginn der zweiten Neun den nächsten Fehler eintritt und bis zum Schluss keine Antwort weiß, muss er sich nach der 74 (+2) und als 104. mit dem Missed Cut anfreunden.

Max Schmitt zeigt von Beginn an, dass er durchaus gewillt ist den aufgerissenen Rückstand vom Vortag noch aufzuholen, denn auf fehlerlosen neun Bahnen findet er bereits drei Birdies und arbeitet sich so Stück für Stück in Richtung Cutmarke nach vor. Auch nach dem Turn sammelt er gleich zwei Birdies auf, muss am Ende aber volles Risiko nehmen, was in zwei abschließenden Fehlern mündet. Mit der 69 (-3) zeigt er sich zwar klar verbessert, der Cut geht sich aber wie bei Marcel Siem als 104. nicht aus.

Julian Kunzenbacher findet auch am zweiten Spieltag keinen Rhythmus und häuft weitere Fehler an. Am Ende steht er nur mit einer 75 (+3) beim Recording und scheitert damit als 148. klar am Einzug ins Wochenende.

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