Geschlossen vorbei

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer, Stephan Jäger und Alex Cejka agieren am Freitag im TPC Scottsdale durchgehend zu fehleranfällig und verpassen geschlossen den Cut.

Alex Cejka sorgte zum Auftakt fast für ein absolutes Highlight, nachdem seine Grünattacke auf der 13 nur Zentimeter neben dem Loch vorbeirollte. Die restliche Runde absolvierte er recht souverän und geht somit nach der 69 (-2) aus dem gesicherten Mittelfeld in den zweiten Spieltag.

Stephan Jäger brachte ebenfalls mit der 70 (-1) eine rote Runde zum Recording, darf sich am Freitag aber kaum Fehler erlauben. Martin Kaymer kam über die 71 (Par) nicht hinaus und muss am zweiten Spieltag zulegen um am Wochenende nicht bereits zusehen zu müssen.

Der Start gelingt Martin Kaymer dann nach einer messerscharfen Annäherung auf der 1 mit einem schnellen Birdie nach Maß, allerdings will in Folge nicht mehr viel gelingen. Nach überschlagenem Grün geht es zunächst am Par 3, der 4 wieder auf Level Par zurück, ehe er auf der 6 nach einem Drive in den Bunker sogar in den Plusbereich zurückfällt. Richtig wild wird es dann auf der 8, denn ein Vierputt brummt ihm sogar ein Doppelbogey auf.

Erst nach dem Turn findet sich Deutschlands Nummer 1 besser zurecht und verkürzt schon auf der 10 nach einer sehr starken Annäherung aus dem Fairwaybunker mit seinem zweiten Birdie. Auch danach präsentiert er sich weit sicherer, findet aber nur nuoch am Par 5, der 13 ein Erfolgserlebnis und muss sich so schließlich mit der 72 (+1) zufrieden geben, was als 83. für den Cut nicht reicht.

Mit dem Malbuch durch die Wüste

Stephan Jäger ist als einziger Deutscher am Freitag mit später Startzeit unterwegs und legt eine unglaublich farbenfrohe Performance hin. Nachdem er mit Birdie startet und dieses sofort wieder ausgleichen muss, setzt er sogar zu einem roten Doppelpack an, den er jedoch erneut postwendend wieder egalisiert. Nur die 7 (Par 3) lässt auf den Frontnine ein Par springen, denn nach weiterem Birdie-Bogey Intermezzo kommt er am Ausgangspunkt auf den Backnine an.

Dort nimmt die kunterbunte Performance dann rasch wieder Fahrt auf, denn nach einem Bogey auf der 11, bastelt er in der Wüste Arizonas am Par 5, der 13 sogar einen Schneemann. Nach total verzogenem Drive und Ausflügen in die Native Area erreicht er überhaupt erst mit dem sechsten Schlag das Grün. Das Triplebogey wirft ihn klarerweise weit zurück. Zwar steuert er mit zwei Birdies danach rasch gegen, muss auf der 18 aber volles Risiko nehmen um den Cut noch zu schaffen. Das Vorhaben geht nach hinten los und mit dem nächsten Bogey muss er sich schließlich mit der 74 (+3) und als 93. mit dem Missed Cut abfinden.

Sand im Getriebe

Alex Cejka beginnt seinen zweiten Arbeitstag hochkonzentriert und spult meist unaufgeregt und sicher die Pars ab. Erst auf der 8 kommt dann erstmals Farbe aufs Tableau, aus der Sicht des Routiniers aber die eindeutig falsche. Nach einem rechts verzogenen Drive erreicht er erst mit dem dritten Schlag das Grün und kann das Par so nicht mehr kratzen.

Auf den Backnine aber gerät der gebürtige Tscheche dann in einen wahren Negativstrudel. Zunächst kann er ein weiteres Bogey auf der 10 mit seinem ersten und einzigen Birdie danach noch ausbessern, ehe er sich von der 13 weg gleich vier Schlagverluste in Folge eintritt und so schlussendlich mit der 76 (+5) und als 99. doch deutlich den Wochenendeinzug verpasst.

Rickie Fowler (USA) marschiert mit einer 65 (-6) und bei gesamt 13 unter Par an die Spitze.

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