SONY OPEN – FINAL: Stephan Jäger hebt sich seine beste Runde auf Hawaii für den Schlusstag auf. Patton Kizzire schlägt James Hahn im Stechen.

Stephan Jäger startet auf Hawaii in sein Golfjahr 2018, zugleich sein erstes Spieljahr auf der US PGA Tour. Der geborene Münchner durfte bereits bei 5 Turnieren im alten Jahr ran und verzeichnete dabei in Las Vegas mit Platz 20 sein bislang bestes Ergebnis.

Das erste Event der US PGA Tour im neuen Jahr findet auch heuer im Waialae Country Club von Honolulu statt. Stephan begann das Turnier mit einer 68 hochkonzentriert, cuttete nach einer anschließenden 70 aber nur genau an der Marke noch ins Wochenende und will nun eigentlich das Feld von hinten aufrollen.

Vor Beginn der 3. Runde sorgt dann noch eine Meldung für einen echten Schockmoment. Die US-Behörde gibt eine Warnung raus, dass in Bälde eine ballistische Rakete auf Hawaii einschlagen wird. Zwar entpuppt sich die Nachricht recht rasch als Falschmeldung, der Sport rückt so für kurze Zeit aber klarerweise in die zweite Reihe.

Stephan Jäger startet seinen Moving Day dann auch sehr verhalten und tritt sich nach weit verzogenem Abschlag am Par 3, der 11 ein rasches Bogey ein und muss in Folge bis zur 18 (Par 5) warten um sein Score wieder egalisieren zu können.

Zwar geht sich nach dem Turn auf der 3 (Par 4) dann erstmals der Sprung in den roten Bereich ein, ein später Bogeydoppelpack wirft ihn aber wieder zurück und er benötigt schlussendlich sogar noch ein Birdie auf der 18 um überhaupt bei Level Par ins Clubhaus kommen zu können. Nach der erneuten 70 (Par) gibt es für ihn am Samstag kein Vorwärtskommen.

Das Beste hebt sich der Bayer für den Sonntag auf, als er endlich den Putter zum Funktionieren bekommt. Auf den Front 9 kann er von vier stark herausgespielten Birdies noch nicht profitieren, da er dreimal prompt Bogeys kassiert. Auf den letzten 9 kann Jäger die Fehlerquote jedoch abstellen und mit drei weiteren Birdies die 66 scoren. Mit seiner besten Runde der Woche geht sich dennoch nur Platz 54 aus.

Patton Kizzire und James Hahn benötigen am Sonntag 24 Golflöcher um die finale Frage nach dem Champion auszusortieren. Schlussendlich hat Aufsteiger Kizzire den längeren Atem und genehmigt sich den entscheidenden letzten Putt zum Par am 6. Playoff-Loch, der die Sony Open 2018 entscheidet.

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