Matti Schmid

Schmid mit starkem Auftritt

Matti Schmid legt beim Players mit einer 68 einen knallroten Auftakt hin. Stephan Jäger wirft beim Flagship-Event der PGA Tour im TPC Sawgrass eine gute erste Runde am Schlussloch mit einem Triplebogey weg.

Die Jubiläums-Ausgabe der 50. Players Championship protzt erneut mit 25 Millionen Dollar Preisgeld, davon 4,5 Millionen für den Sieger und 750 FedExCup-Punkte. Den Anspruch als inoffizielles 5. Majors des Jahres hat der Flaggschiff-Event der PGA Tour jedoch nach den vielen hochkarätigen Abgängen, von Jon Rahm (ESP) bis Bryson DeChambeau (USA), verloren. Nichts desto trotz führt Titelverteidiger und Nummer 1 der Golfwelt, Scottie Scheffler (USA), ein Weltklassefeld an, mit Rory McIlroy (NIR), Viktor Hovland (NOR) oder Xander Schauffele (USA) als den wichtigsten Herausforderern.

Matti Schmid ist nach dem erfolgreichen Befreiungsschlag von Puerto Pico, wo er zeitweise das Feld sogar anführte und am Ende ein Top 10-Ergebnis einfuhr, deutlich im Aufwind und fiebert seinem ersten Einsatz beim Players entgegen. Der 26-jährige legt dann auch einen absoluten Traumstart hin, denn nach einem soliden anfänglichen Par, stopft er nach starker Attacke schon am Par 5 der 11 aus 3,5 Metern zum Eagle und pusht sich so fast von Beginn an klar in den roten Bereich. Zwei Löcher später leuchtet dann am Par 3 nach einem Dreiputt vom Vorgrün jedoch auch das erste Bogey auf.

Da er aber auch auf der nächsten langen Bahn das Grün wieder bereits mit dem zweiten Schlag erreicht, kann er recht rasch wieder den alten Zwischenstand von 2 unter Par herstellen. Die Par 5 hat er auch weiter bestens im Griff und da er danach auch am Par 3 der 3 den Abschlag lasergenau zur Fahne legt, schraubt er sein Score bereits auf -4. Ganz in den Himmel wachsen die Bäume jedoch noch nicht, da ihm auf der 4 ein Ausflug in den Fairwaybunker zum Verhängnis wird.

Das kostet auch total die Sicherheit, denn ein wild verzogener Abschlag mündet auf der 5 sogar im Doppelbogey, womit er sich plötzlich nur noch bei 1 unter Par wiederfindet. Immerhin fängt er sich im Finish wieder und stopft auf der 7 aus elf Metern sogar einen richtig langen Putt zum nächsten Birdie. Zum Abschluss setzt er dann sogar noch ein echtes Highlight, denn am Par 5 der 9 rollt er aus gut 16 Metern sogar einen wahren Monsterputt ins Loch und lässt so noch einen weiteren Adler landen, der ihm am Ende sogar die 68 (-4) und Rang 13 ermöglicht.

Jäger wirft gute Runde am Schlussloch weg

Stephan JägerDas verpatzte Wochenende von Bay Hill hat Stephan Jäger verdaut und geht mit neuem Elan in die Players Championship.  Nach einem Ausflug in den Grünbunker verpasst er zwar am Par 5 der 2 noch das erhoffte schnelle Birdie, nachdem auf der 4 jedoch aus vier Metern der Putt den Weg ins Ziel findet, leuchtet doch recht früh bereits erstmals das Minus auf. Das Gerät fürs Kurzgemähte hat er auch danach bestens temperiert, geht sich doch auf der 7 aus zehn Metern recht zeitnah das nächste Erfolgserlebnis aus, dass er jedoch nach versandetem Teeshot am Par 3 danach prompt wieder verspielt.

Der Münchner stabilisiert sein Spiel jedoch sofort wieder und knallt am Par 5 der 11 die Attacke sogar bis auf zwei Meter zur Fahne. Nachdem sich der Putter jedoch eine kleine Auszeit gönnt, zwitschert am Ende nur ein kleines Vögelchen von der Scorecard. Mit stabiler Performance lässt er danach rein gar nichts anbrennen und schnappt sich mit Chip und Putt auch vom letzten Par 5 der Runde einen roten Eintrag. Zum Abschluss wassert dann jedoch auf der zähen 18 der Drive, was in einem Triplebogey endet, womit sich sogar nur eine 72 (Par) ausgeht, die ihn als 76. lediglich hinter der erwarteten Cutmarke einreiht.

Xander Schauffele, Rory McIlroy und Wyndham Clark (USA) biegen nach 65er (-7) Runden als Co-Leader in den Freitag ab.

Leaderboard The Players

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