Matti Schmid

Schmid mit blassem Finale

Matti Schmid kann am Sonntag bei den Valspar Championship zwar nicht mehr den Turbo zünden, nimmt trotz eines eher blassen Finales vom PGA Tour Event am Copperhead Course in Palm Harbor mit einer 71 aber ein weiteres sehenswertes Ergebnis mit.

Matti Schmid zeigte bereits an den ersten beiden Spieltagen mit Runden von 70 (-1) und 71 (Par) Schlägen und einem somit souverän geschafften Cut, dass die ansteigende Formkurve auch in Palm Harbor keinen Knick abbekommt. Am Samstag kämpfte er sich dann zu einer 68 (-3), die ihn nicht nur im Klassement sehenswert nach vorne pushte, sondern ihm auch durchaus realistische Chancen auf ein Topergebnis einbringt, startet er doch mit gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf die besten 10 in den Finaltag.

Nachdem bei trickreichen Windverhältnissen auf der 1 der Drive knapp das Fairway verfehlt, geht sich zum Start am Par 5 das erhoffte anfängliche Birdie am Sonntag nicht aus. Mit Pars macht er zwar auch danach nichts verkehrt, lässt jedoch auf der 3 eine erste gute Birdiemöglichkeit aus etwa vier Meter noch ungenützt verstreichen. Nachdem er nach deutlich verzogener Attacke auf der 5 sogar einigermaßen zu kämpfen hat um noch das Par notieren zu können, heißt es auch nach dem zweiten Par 5 der Runde weiter auf das erste Birdie warten.

Matti SchmidMit angezogener Handbremse

Auf der 7 darf er dann aber jubeln, da langsam der Putter auf Temperatur kommt und aus acht Metern das erste Erfolgserlebnis springen lässt. Kurz vor dem Turn wird ihm dann jedoch eine etwas zu lange Annäherung zum Verhängnis, denn mit einem misslungenen Chip geht sich die 4 schlussendlich nicht mehr aus, was ihn bei Level Par auf die letzten neun Löcher abbiegen lässt. Eine versandete Attacke und ein etwas zu langer Bunkerschlag wird ihm dann ausgerechnet am Par 5 der 11 in Form des zweiten Schlagverlustes zum Verhängnis, womit auch die Top 10 wieder in einige Ferne rücken.

Zwar passt im langen Spiel am letzten Par 5 endlich alles zusammen, nicht nur, dass der einzige Deutsche im Feld aber aus gut zehn Metern den Adler nicht landen lassen kann, vertreibt er mit zu forschem ersten Putt sogar das kleine Vögelchen und hält so weiterhin lediglich bei 1 über Par. In der berüchtigten „Snake Pit“ holt er sich dann am Schlussloch aber doch noch ein Birdie ab und verhindert so auch am Sonntag eine Runde im Plusbereich. Mit der 71 (Par) kann er zwar keine Ränge mehr gutmachen und legt damit ein recht blasses Finale hin, mit einem 17. Rang nimmt er aber ein weiteres sehenswertes Ergebnis mit.

Peter Malnati (USA) spielt sich mit einer 67 (-4) noch bis an die Spitze nach vor und triumphiert bei gesamt 12 unter Par.

Leaderboard Valspar Championship

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