Matti Schmid stürzt am Moving Day der Procore Championship mit einer 78 (+6) heftig ab und pendelt sich im Silverado Resort erst auf Rang 62 wieder ein.

Trotz der langen Anreise von der Schweiz und neun Stunden Zeitverschiebung nach Kalifornien, zeigt Matti Schmid keine Anzeichen von Müdigkeit oder Jetlag. Gleich zum Auftakt notierte der einzige Deutsche im Feld eine 68 (-4) und legte so im Silverado Resort den Grundstein. Am Freitag Nachmittag zauberte der 26-jährige dann eine kunterbunte Performance auf den Rasen, wobei von Doppelbogey bis Eagle alles mit dabei war. Am Ende leuchtete aber eine 69 (-3) auf, womit Matti sogar als sehenswerter 10. ins Wochenende startet.

Bereits am Par 3 der 2 muss Matti etwas zaubern um sich aus dem Grünbunker noch zum Par scramblen zu können, auf der 4 geht dann jedoch so ziemlich alles daneben. Zunächst bunkert er sich vom Tee aus ein, verfehlt danach aus dem Sand das Grün und dosiert den Pitch deutlich zu hart, was sogar im Triplebogey mündet. Des Schlechten nicht genug, schießt er den Abschlag am darauffolgenden Par 5 in einen Vorgarten und muss so sogar nachladen, womit er sich ein Doppelbogey einfängt.

Nachdem ihm dann auch noch die 6 ein Bogey umhängt, findet er sich sogar nur noch auf Rang 61 wieder. Erst nach dem Turn darf er dann auf der 10 erstmals auch etwas jubeln, da der Birdieputt aus 3,5 Metern ins Ziel findet. Sofort rutscht er mit verpasstem Up & Down zwar wieder zurück, holt sich gleich danach am Par 5 aber ein weiteres Birdie ab. Auf der 14 findet er dann noch ein Erfolgserlebnis, mit zwei weiteren Fehlern im Finish geht sich am dritten Spieltag aber nur die 78 (+6) aus, die ihn ohne Fallschirm bis auf Rang 62 im Klassement abstürzen lässt.

Patton Kizzire (USA) startet bei gesamt 18 unter Par mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf David Lipsky (USA) in komfortabler Führung in den finalen Sonntag.

Leaderboard Procore Championship