Mitte gehalten

US MASTERS – 3. RUNDE: Bernhard Langer bleibt am Samstag im Augusta National GC dem Mittelfeld mit einer 73 treu und zeigt so einmal mehr, dass er trotz seiner 63 Jahren noch nicht zum alten Eisen gehört.

Bernhard Langer krallte sich am Freitag einen neuen Masters Rekord, denn mit 63 Jahren ist er nun der älteste Spieler der jemals beim prestigeträchtigen Major in Augusta den Cut geschafft hat. Dass der zweifache Masters-Champion sichtlich vor Tatendrang strotzt und klar die Freude am Spiel im Vordergrund hat merkte man ihm auf den ersten 36 Löchern richtiggehend an. Am Moving Day will er nun weiterhin zeigen, dass er auch als Senior noch klar mit „Young Guns“ mithalten kann.

Zwar verpasst er erstmals in dieser Woche am Par 5 der 2 das Birdie, macht mit anfänglichen Pars aber absolut nichts falsch. Am ersten Par 3 gerät der Tee Shot jedoch leicht zu kurz und bleibt im Grünbunker hängen, von wo aus er das erste Bogey nicht mehr verhindern kann. Das läutet auch eine leicht wackelige Phase ein, denn auch auf der 5 verfehlt er das Grün und muss am schwierigen Terrain prompt den nächsten Schlagverlust einstecken.

Erst auf der 8 geht es dann wieder in die richtige Richtung, nachdem am Par 5 aus drei Metern der Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Auf der langen 10 erreicht er erst mit dem dritten Schlag das Grün und muss schließlich nach zwei Putts das nächste Bogey vermerken. Die Probleme setzen sich am Beginn des Amen Corner weiter fort. Zunächst bleibt die Annäherung zu weit rechts und ein Putt von außerhalb des Grüns rollt danach zu lange aus, womit er rasch der nächste Fehler Gewissheit ist.

Da er am berühmten Par 3 der 12 dann aber den Birdieputt aus fünf Metern perfekt anmisst, holt er sich den eben verlorengegangenen Schlag sofort wieder zurück. Mit souveränen Pars lässt er danach nichts anbrennen und bringt gegen Ende der Runde auch den Putter noch einmal richtig auf Temperatur, denn auf der 16 rollt er aus gut 20 Metern den Ball perfekt Richtung Loch und krallt sich so ein weiteres Birdie.

Zwar bleibt der Approach auf der 18 dann etwas zu weit links, mit einem ganz starken Chip legt er sich aber schließlich sogar noch ein stressfreies letztes Par auf und marschiert so mit der 73 (+1) zum Recording, womit er vor den letzten 18 Löchern als 36. dem Mittelfeld treu bleibt.

Eine Klasse für sich

Dustin Johnson (USA) drückt am Samstag gehörig aufs Tempo. Die Nummer 1 der Welt zeigt eindrucksvoll, dass er seine Corona-Zwangspause mittlerweile bestens überstanden hat und knallt am dritten Spieltag mit fünf Birdies und einem Eagle eine fehlerlose 65 (-7) auf die Scorecard, die ihm bei gesamt 16 unter Par vor der letzten Runde gleich vier Schläge Vorsprung auf die ersten Verfolger einbringt.

Leaderboard US Masters

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