Jeremy Paul läuft am Moving Day der John Deere Classic viele leere Kilometer über den TPC Deere Run, denn mit einer ziemlich ereignislosen 71 (Par) büßt der einzig verbliebene Deutsche im Feld etliche Ränge ein.

Nachdem Stephan Jäger nach der Auftaktrunde das Turnier vorzeitig aufgab und Thomas Rosenmüller recht deutlich den Sprung ins Wochenende verpasste, ruhen alle deutschen Hoffnungen nun auf Jeremy Paul. Der 31-jährige liegt im TPC Deere Run auch durchwegs gut im Rennen, denn nach Runden von 69 (-2) und 66 (-5) Schlägen cuttete er als 21., womit die Spitzenplätze wohl durchaus noch in Reichweite liegen würden.

Ganz souverän präsentiert sich Jeremy am Samstag von Tee bis Grün, bringt jedoch die Bälle in der frühen Phase nicht nah genug zu den Fahnen um sich echte Birdiechancen erarbeiten zu können. Ausgerechnet das erste verfehlte Fairway ebnet dann aber den Weg zum ersten Birdie, nachdem der Putt auf der 6 aus knapp sieben Metern den Weg ins Ziel findet. Anders als erhofft spornt das Erfolgserlebnis Jeremy jedoch nicht wirklich an, denn schon auf der 8 rutscht er mit verpasstem Sand Save wieder auf Level Par zurück, was auch im Klassement etliche Ränge kostet.

Mit leichten Ungenauigkeiten und einem ziemlich unterkühlten Putter will sich auch auf den Backnine kein brauchbarer Rhythmus einstellen. Par um Par spult der Rookie ab und steht so am Ende nur mit der 71 (Par) beim Recording. Damit rutscht er am Leaderboard bis auf Rang 39 zurück und verbaut sich so auch die erhoffte gute Ausgangslage für den Finaltag.

Davis Thompson (USA) setzt sich mit einer 67 (-4) und bei gesamt 15 unter Par an die Spitze.

Leaderboard John Deere Classic