Fischen statt Golf

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Martin Kaymer und Alex Cejka verpassen in den Harbor Town Golf Links wohl den Cut und können im Fischerparadies von South Carolina am Wochenende nun die Golfschläger gegen Angelruten tauschen.

Martin Kaymer hatte vor allem auf den Frontnine alle Hände voll zu tun um einen halbwegs vernünftigen Rhythmus etablieren zu können. Richtig aufgehen wollte das Vorhaben aber nicht, denn zur Halbzeit lag Deutschlands Nummer 1 im berühmten Harbor Town Golf Links von South Carolina bereits bei 3 über Par. Erst nach dem Turn fand er so richtig ins Spiel und konnte sich zumindestens zwei Schläge wieder zurückholen. Mit der 72 (+2) weist er vor der zweiten Runde lediglich einen Schlag Rückstand auf die Cutmarke auf, was mit früher Startzeit sicherlich locker aufzuholen ist.

Allerdings will am Freitag so gut wie überhaupt nichts zusammenlaufen. Gleich die 10 brummt ihm nach deutlich zu kurzer Annäherung den ersten Fehler auf, der so etwas wie eine wahre Bogeylawine lostritt, denn auch auf der 12 und der 13 gehen sich nur Schlagverluste aus. Die „Krönung“ folgt dann auf der 14, denn ein Wasserball lässt ihn sogar nur mit einer Doublette zum nächsten Abschlag marschieren.

Nur kurzzeitig hat es dann auf der 15 den Anschein, als könne er etwas gegensteuern, doch selbst das Par 5 Birdie stabilisiert sein Spiel nicht, wie ein weiterer Fehler auf der 18 unterstreicht. Erst auf den Frontnine keimt dann noch einmal echte Hoffnung auf, denn nachdem er auf der 2 fast die Grünattacke versenkt, ist ein Eagle nur Formsache.

Auch das nächste Par 5 hält ein Birdie bereit, allerdings streut er vor einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 7 auch noch einen Fehler ein, weshalb er trotz eines weiteren Birdies am Ende mit der 72 (+1) zufrieden sein muss. Damit verpasst Martin Kaymer am Linkskurs in South Carolina als in etwa 85. wohl den Einzug ins Wochenende, sollte nicht noch unvorhergesehenes passieren.

Birdielos am Cut vorbei

Alex Cejka kam am Donnerstag richtig unter die Räder. Der gebürtige Tscheche startete gleich mit Bogey und stolperte vor dem Wechsel auf die Frontnine sogar über ein Doppelbogey. Auch auf den ersten neun Bahnen wollte nicht viel zusammenlaufen, was schlussendlich in der 76 (+5) mündete. Damit hat er vor dem zweiten Spieltag bereits satte 5 Schläge Rückstand auf die gezogene Linie.

Am Donnerstag präsentiert er sich zunächst deutlich stabiler als am ersten Spieltag, denn die gesamten Frontnine über spult er souverän die Pars ab. Der Cutlinie kann er sich damit aber klarerweise nicht annähern. Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen bringt er dann auch erstmals Farbe aufs Tableau, mit einem Bogey aber die klar falsche. Auch danach will einfach nichts Zählbares gelingen und da er sich mit Fortdauer sogar noch einen Bogeydoppelpack einfängt, geht sich am Ende nur die birdielose 74 (+3) aus, womit er als in etwa 130. deutlich den Cut verpasst.

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