
Kampf und Krampf
2024-08-18
Stephan Jäger kämpft sich bei den St. Jude Championship nach etlichen Ungenauigkeiten zumindest noch zu einer 70 und büßt damit als 40. beim ersten FedEx-Cup Playoff-Event im TPC Southwind jedoch noch einige Ränge ein.
Nach zwei 70er (Par) Auftaktrunden fand Stephan Jäger am Moving Day erstmals die richtige Spur und arbeitete sich mit einer 67 (-3) um satte 21 Ränge im Klassement nach vor. Als 31. gilt es für den Bayer nun am Sonntag weiter den Fuß am Gaspedal zu lassen, denn er ist zwar auch bereits fix für das zweite Playoff-Event kommende Woche qualifiziert, die Tour Championship in Atlanta ist derzeit aber noch in weiter Ferne. Als 33. der Jahreswertung in die Playoffs gestartet, benötigt der 35-jährige noch zwingend Punkte um erstmals in seiner Karriere auch im East Lake GC aufteen zu dürfen.
Gleich auf den ersten beiden Löchern muss er dann nach Ungenauigkeiten vom Tee etwas zaubern um nicht früh ein Bogey notieren zu müssen. am Par 5 der 3 findet dann aber der erste Abschlag das Fairway, was die Grünattacke ermöglicht. Da dann aus acht Metern auch der Putter Feuer fängt, landet auf der einzigen langen Bahn der Frontnine sogar der Adler auf der Scorecard. Allerdings kühlt das Gerät fürs Kurzgemähte schlagartig wieder ab, denn am darauffolgenden Par 3 schlittert er aus sechs Metern sogar in ein Dreiputtbogey.
Nasses Doppelbogey
Einmal mehr ist es dann auf der 7 ein verzogener Drive der ihm das Leben schwer macht, denn nach verfehltem Grün geht sich das Up & Down nicht aus, womit sein Tagesergebnis endgültig wieder bei Level Par steht. Fast schon trotzig knallt er danach am Par 3 dann den Tee Shot bis auf einen guten Meter zur Fahne und drückt sein Score so prompt wieder in den Minusbereich. So richtig bitter wird es dann aber am Par 3 der 11, denn der Tee Shot fällt deutlich zu lang aus und wassert hinter dem Inselgrün, womit es sich sogar eine Doublette auf der Scorecard bequem macht.
Die Frustbewältigung kann sich aber sehen lassen, nachdem auf der 12 der Birdieputt aus vier Metern sein Ziel findet. Wirklich lange kann er sich darüber jedoch nicht freuen, denn nach knapp verfehltem Grün geht sich am Par 3 der 14 einmal mehr das Par nicht mehr aus, was ihn rasch wieder auf 1 über Par abrutschen lässt. Immerhin hat er erneut eine passende Antwort parat, da mit Pitch und Putt das letzte Par 5 prompt auch das nächste Birdie springen lässt.
Der erneute Sprung unter Par bleibt ihm auf den letzten Löchern jedoch verwehrt, weshalb er sich schlussendlich mit der 70 (Par) anfreunden muss. Damit rutscht er am Sonntag noch ein wenig bis auf Platz 40 zurück und büßt als 35. auch im FedEx-Cup Ranking ein paar Ränge ein. Kommende Woche in Colorado muss der 35-jährige somit einen Zahn zulegen, um danach erstmals auch in Atlanta abschlagen zu dürfen.
Matsuyama lässt sich Sieg nicht mehr nehmen
Hideki Matsuyama
drohte seinen satten Vorsprung von 5 Schlägen auf die Verfolger zu verlieren, nachdem Xander Schauffele mit der 63 und Viktor Hovland mit der 66 den Gleichstand bei 15 unter Par erreichten. Der Japaner zeigte aber sowohl Nerven als auch Klasse im entscheidenden Moment, schüttelte auf den Schlusslöcher noch zwei Birdies aus dem Ärmel um bei 17 unter Par den Sieg bei der St. Jude Championship doch noch zu fixieren.
Leaderboard St. Jude Championship
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