In weiter Ferne
2024-08-24
Stephan Jäger beweist am Moving Day zwar Kampfgeist und arbeitet sich bei der BMW Championship trotz unter anderem zweier Doppelbogeys im Castle Pines GC zu einer 73 (+1), die Tour Championship der Top 30 rücken damit jedoch vor der Finalrunde mittlerweile in recht weite Ferne.
Nach einer mehr als durchwachsenen Auftaktrunde, konnte sich Stephan Jäger beim zweiten FedEx-Cup Playoff Event in Colorado am Freitag zwar zu einer 69 (-3) steigern, als derzeit 37. wartet am Wochenende aber noch ziemlich viel Arbeit auf den einzigen Deutschen im Feld. Derzeit hält er so in der Hochrechnung der FedEx-Cup Wertung nur auf Rang 42 und muss sich deutlich verbessern, will er erstmals in seiner Karriere auch kommende Woche bei der Tour Championship in Atlanta mit den Top 30 der Jahreswertung noch abschlagen.
Der Start verläuft jedoch so gar nicht nach dem Geschmack des einzigen Deutschen im Feld, denn zunächst verpasst er nach verzogenem Drive am Par 5 der 1 das Birdie und muss danach auf der 2 in der Teebox sogar nachladen, was in einer frühen Doublette gipfelt. Nur kurz kann er sein Spiel dann stabilisieren, ehe ihm ein weiteres verzogenes Eisen am Par 3 der 4 mit dem nächsten Schlagverlust zum Verhängnis wird. Immerhin kann er aus der ersten guten Annäherung am Samstag auf der 5 aus drei Metern auch in Form des ersten Birdies Kapital schlagen.
Jäger beweist Kampfgeist
Das bringt den 35-jährigen sichtlich auf den Geschmack, denn am Par 3 der 7 fällt auch aus vier Metern der Birdieputt, womit er den nächsten Schlagverlust ausmerzen kann. Ausgerechnet am Par 5 danach schlittert er dann nach versandeter Attacke aber auch ins nächste Bogey und findet sich so erneut lediglich bei 2 über Par wieder. Nach einer kleinen Parserie schlittert er dann mit gleich zwei versandeten Schlägen auf der 12 ins nächste Doppelbogey, womit eine durchwachsene dritte Runde langsam immer konkreter wird.
Der Münchner zeigt aber Kampfgeist und holt sich nach starkem Eisen aus zwei Metern direkt danach auch ein weiteres Birdie ab. Mit einem weiteren präzisen Tee Shot lässt er sich dann am Par 3 der 16 nur einen Meter übrig und da sich dann am Par 5 der 17 nach gelungener Attacke das nächste Birdie ausgeht, liegt er sogar nur noch knapp über Par. Am Ende unterschreibt er die 73 (+1), womit er am Samstag als 37. zwar keine Ränge einbüßt, den Top 30 in der Jahreswertung kommt er damit aber nicht näher, womit Atlanta in recht weite Ferne rückt.
Keegan Bradley (USA) nimmt die Finalrunde nach der 70 (-2) und bei gesamt 12 unter Par als Spitzenreiter in Angriff.
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