Yannik Paul

Etwas hinterher

Deutschlands DP World Tour Professionals können sich bei der Danish Golf Championship nicht ins Titelgeschehen einmischen und hinken im Lübker Golf Resort von Aarhus ein wenig hinterher.

Yannik Paul cuttete nach einer 70 (-1) und einer 73 (+2) zwar nur „on the number“ gerade noch ins Wochenende, zündetet am Moving Day aber den Turbo und marschierte mit der fehlerlosen 66 (-5) bis auf Rang 25 nach vor, womit er durchaus noch reelle Chancen auf ein Topergebnis hat. Max Rottluff und Jannik De Bruyn dürfen sich mit starken Finalrunden wohl ebenfalls noch leise Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis machen. Marcel Siem hofft sich noch in eine etwas lukrativere Leaderboardregion arbeiten zu können.

Yannik Paul knüpft mit einem Birdie am Par 5 der 1 zwar von Beginn an an die starke dritte Runde an, danach allerdings enden die Parallelen zum sehenswerten Moving Day. Nicht nur, dass kein weiteres Birdie gelingen will, tritt er sich auf der 5 sogar den Ausgleich ein und kommt so nur bei Even Par auf den letzten neun Löchern an. Im zähen Wind macht er mit Pars zwar nicht vieles verkehrt, allerdings kommt er so auch nicht wirklich vom Fleck. Erst am Par 5 der 14 leuchtet dann wieder ein Birdie auf, dass er jedoch zwei Löcher später wieder verspielt. Da schließlich aber auch die 17 noch einen roten Eintrag parat hält, bringt er immerhin die 70 (-1) zurück ins Clubhaus, womit er als 19. noch ein paar Ränge gut macht.

Rottluff knapp dahinter

Max Rottluff verpasst zwar das erhoffte anfängliche Par 5 Birdie, findet mit Pars aber immerhin sehr souverän in die Finalrunde. Aus fünf Metern fällt dann am Par 3 der 4 der erste Birdieputt und da sich kurz danach auch auf der 7 ein Erfolgserlebnis ausgeht, kann er erstmals am Sonntag einige Ränge gut machen. Ausgerechnet das Par 5 der 9 stellt ihm dann knapp vor dem Turn aber erstmals ein Bein. Mit gleich drei darauffolgenden Birdies betreibt der 31-jährige aber sehenswerte Frustbewältigung und klettert so auch im Klassement im schwierig zu kalkulierenden Wind wieder deutlich weiter nach oben. So schnell der Schwung kam, so schnell ist jedoch auch wieder weg, wie gleich drei Bogeys auf den letzten vier Löchern unter Beweis stellen. Am Ende geht sich so lediglich die 70 (-1) aus, die ihn als 27. nahezu auf der Stelle treten lässt.

Marcel SiemMarcel Siem startet den Finaltag mit einem Par 5 Birdie auf der 1 zwar nach Maß, kann jedoch nicht nachlegen und muss nach versandetem Approach auf der 6 sogar den Ausgleich einstecken. Immerhin hält die 8 noch ein Birdie bereit, was ihn zumindest unter Par auf die letzten neun Löcher abbiegen lässt. Dort drückt er dann von der 12 weg gehörig aufs Tempo. Zunächst locht er auf der 12 und dem darauffolgenden Par 3 die nächsten Birdies, lässt danach am Par 5 sogar den Adler landen und garniert die starke Phase mit noch einem Par 3 Birdie auf der 15. Erst am Schlussloch fängt er sich dann noch ein Bogey ein, mit der 66 (-5) macht er am Sonntag aber noch viele Ränge gut und pendelt sich schließlich auf Platz 37 ein.

Wie erhofft holt sich Jannik De Bruyn bereits am Par 5 der 1 das anfängliche Birdie ab und zeigt danach durchaus sehenswertes Golf, wofür er sich nach fehlerlosem Spiel auch auf der 5 bereits mit dem nächsten Birdie belohnt. Erst kurz vor dem Turn erwischt es ihn dann ausgerechnet am Par 5 der 9 auch mit dem ersten Bogey. Das läutet auch den Anfang vom Ende ein, denn auf den Backnine findet er überhaupt keinen Rhythmus mehr und steht am Ende sogar nur mit der 77 (+6) und Rang 66 wieder beim Recording.

Frederic Lacroix (FRA) erwischt mit einer 65 (-6) einen wahren Traumtag und hängt die Konkurrenz bei gesamt 14 unter Par und gleicht satte vier Schläge ab.

Leaderboard Danish Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail