Dreifaches Weekend

GENESIS OPEN – 3. RUNDE: Mit Alex Cejka, Stephan Jäger und Martin Kaymer cutten gleich alle drei Deutschen im Riviera CC ins Wochenende. Nach wie vor ist das Turnier vom Terminchaos geprägt.

Alex Cejka startet nach seiner 70er (-1) Auftaktrunde aus sehr aussichtsreicher Position in die zweite Runde und findet sich in den Hollywood Hills erneut rasch gut zurecht, denn schon das Par 5, der 11 lässt nach lasergenauem Wedge einen Schlag springen. Zwar muss er auch sofort den Ausgleich einstecken, mit zwei weiteren Birdies auf beiden Par 3 Bahnen der Backnine bringt er sich aber rasch wieder in die richtige Richtung.

Kurz vor dem Turn erwischt es ihn dann aber auch mit seinem zweiten Bogey, was sichtlich als Rhythmusbremse fungiert, denn auf den Frontnine angekommen rutscht er mit zwei Schlagverlusten im Doppelpack sogar unangenehm zurück. Erneut erweist sich in Folge aber ein Par 3 als gewinnbringend und Alex stabilisiert damit auch klar sein Spiel, denn mit noch einem weiteren Birdie geht sich schließlich die bereits zweite 70 (-1) aus, die ihn locker cutten lässt.

Nur wenige Minuten nach Ende seiner zweiten Runde muss er bereits für Runde Nummer drei zurück auf den Platz und tritt sich nach misslungener Grünattacke am kurzen Par 4, der 10 sofort ein Bogey ein. Nach vier Pars in Folge geht es dann noch weiter im Klassement zurück, denn mit zu kurzer Annäherung geht sich das Up & Down nicht aus. Erst bei schwächer werdenden Tageslicht bringt er sein Spiel dann zurück auf Schiene und gleicht sein Score mit einem Birdie-Doppelpack rasch wieder aus, ehe die Sirenen ertönen und den Tag für beendet erklären. Bei einem Zwischenstand von Par nach 8 liegt er derzeit auf Rang 37.

Cut ausgegangen

Stephan Jäger hatte als einziger Deutscher am zweiten Spieltag eine frühe Startzeit und kam so auf Runde 2 immerhin acht Löcher weit, muss bei der Fortsetzung am Freitag aber zulegen um nicht am Cut zu scheitern. Genau das macht er dann auch recht schnell, denn nach einem soliden Par auf der 9 setzt er nach dem Turn den Blinker in Richtung Überholspur und marschiert mit einem roten Doppelpack spürbar nach vor.

Der Schwung ebbt jedoch genau so schnell ab wie er gekommen ist und Stephan muss schon auf der 13 wieder den Ausgleich einstecken. Da sich auf den verbleibenden Bahnen nichts Zählbares mehr ausgeht, muss er sich mit der bereits zweiten 71 (Par) zufrieden geben und sitzt so lange Zeit am heißen Stuhl, ehe er Gewissheit hat, dass sich der Wochenendeinzug ausgeht.

Der Moving Day beginnt dann durchaus gut, denn schon am Par 4, der 10 geht sich ein Birdie aus, was ihn rasch in die richtige Richtung pusht. In Folge spult Stephan souverän die nächsten Löcher ab, ehe für ihn nach bereits vier Bahnen wegen des schwindenden Lichts der Tag wieder beendet ist. Derzeit rangiert er bei einem Zwischenstand von -1 nach 4 auf Platz 48.

Kein Rhythmus am Moving Day

Martin Kaymer legt auf Runde 2 los wie die Feuerwehr und liegt nach nur drei Bahnen bereits bei 2 unter Par. Zwar schleicht sich danach auch ein Fehler ein, sofort aber egalisiert er diesen wieder. Allerdings geht der Vorwärtsdrang danach etwas verloren, was auch sein zweites Bogey des Tages auf der 8 unterstreicht.

Erst nach dem Turn geht es dann wieder in die richtige Richtung, denn nach weiteren Birdies auf der 10 und der 13 kann er auch einen zwischenzeitlichen Schlagverlust durchaus verkraften. Schließlich marschiert er mit der 69 (-2) über die Ziellinie und cuttet so wie sein Landsmann Alex Cejka im soliden Mittelfeld ins Wochenende.

Am Moving Day kommt er dann jedoch überhaupt nicht ins Rollen. Mit drei anfänglichen Pars kann er noch durchaus leben, ein Bogeytriplepack danach wirft ihn jedoch richtig weit zurück. Zwar stabilisiert er sein Spiel dann wieder, bis zum Turn geht sich aber kein Konter aus und er muss die verbleibenden neun Bahnen bei einem Zwischenstand von +3 nach 9 und vom 67. Platz aus am Sonntag zu Ende spielen.

Justin Thomas (USA) kommt zwar am Samstag nur zwei Löcher weit, mit einem anfänglichen Eagle verschafft er sich aber einen kleinen Vorteil und führt derzeit bei einem Gesamtscore von 13 unter Par das Feld an.

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