Beinhart abgeworfen

US OPEN – 3. RUNDE: Winged Foot wirft Stephan Jäger am Moving Day mit einer birdielosen 78 nicht nur beinhart ab, sondern fällt auch bis auf Position 40 im Klassement zurück.

Stephan Jäger stürmte am Freitag mit einer Par-Runde bis knapp an die Top 10 heran und konnte sich dann im Clubhaus in aller Ruhe anschauen, wie Stars wie Tiger oder Rory in Winged Foot im Starkwind ordentlich gebeutelt wurden. Auch Martin Kaymer blieb auf der Strecke, während es McIlroy ins Finale schaffte. Patrick Reed bastelte so wie Jäger eine 70 (Par) zusammen und führt damit zur Halbzeit.

Viel zäher könnte der Start in den dritten Spieltag dann für den Deutschen kaum verlaufen, denn Stephan verzieht den ersten Drive, hat keine Chance sich irgendwie brauchbar aus dem Roug zu befreien und hat am Ende sogar das anfängliche Doppelbogey aufleuchten. Nur kurz kann er mit einem Par auf der 2 durchschnaufen, ehe er am ersten Par 3 danach seinen Abschlag deutlich wegpulled und prompt die nächste Doublette auf der Scorecard stehen hat.

Den Linksdrall bekommt er auch danach nicht wirklich in den Griff, denn nach weiterem verzogenen Abschlag und einer Annäherung ins Rough vor den Grünbunker ist der nächste Schlagverlust auf der 5 nicht zu vermeiden. Erst danach schafft er es sein Spiel zu konsolidieren und nimmt bis zum Turn wichtige Pars mit, womit er die Negativspirale spürbar einbremsen kann. Ein Dreiputtbogey auf der 11 beendet die stabile Phase dann wieder.

Im Rückwärtsgang unterwegs

Prompt häufen sich die Fehler auch sofort wieder, denn ein weiterer links verzogener Drive brummt Stephan den insgesamt bereits siebten Schlagverlust auf. Der Linksdrall verfolgt den einzig verbliebenen Deutschen im Feld den gesamten Tag über hartnäckig und da er auf der 16 vom Rough aus nur den Grünbunker findet und im Anschluss den fälligen Parputt nicht lochen kann, geht es immer weiter im Klassement retour.

Da er auf der 17 dann noch ein Dreiputtbogey einstecken muss, hängt bereits bedrohlich das Damoklesschwert der „80“ über seinem Kopf. Mit einem gelochten Retourputt zum Par aus zwei Metern wendet er dieses Schicksal zwar noch ab, doch auch die 79 (+9) spricht am Moving Day eine eindeutige Sprache. Mit der tiefschwarzen, birdielosen Performance rutscht er im Klassement weit zurück und geht nur als 40. auf die Finalrunde.

US-Doppelführung bei Heim-Open

US-Jungstar Matthew Wolff lässt es am Moving Day mit 5 Birdies auf den Front 9 so richtig krachen und egalisiert mit der 65 die beste Turnierrunde. Bei 5 unter Par nimmt er zwei Schläge Vorsprung auf Halbzeitleader Bryson DeChambeau mit in den Finaltag, der mit Ungenauigkeiten bei seinen Bomben-Drives zu kämpfen hatte. Nur noch der Südafrikaner Louis Oosthuizen schafft bei 1 unter Par ein 54 Loch-Ergebnis in den roten Zahlen.

RoryMcIlroy ist dank der 68 bei 1 über Par (7.) auch noch nicht ganz aus dem Titelrennen, während sich der wild vom Tee agierende Justin Thomas mit der 76 (17.) endgültig verabschiedete.

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