Australian Open 2022: Favoriten der WTA & ATP

Es geht wieder los. Wenige Tage nach dem Jahreswechsel werden einmal mehr die Australian Open im Land Down Under ausgetragen. Wie gewohnt wird das prestigeträchtige Tennis-Spektakel die Grand Slam-Saison des Jahres 2022 eröffnen. Die Vorfreude dürfte groß sein, schließlich boten die zuletzt ausgespielten US-Open einiges an Überraschungen und spannenden Momenten. Dementsprechend ist ein Ausblick auf die anstehenden Australian Open schwer zu treffen. Zuschauern, die gerne einmal auf den Sport wetten und dabei auf große Gewinne aus sind, wird es da wahrlich nicht einfach gemacht, sich für einen Favoriten zu entscheiden. Umso besser also, dass viele Wettanbieter Bonus Aktionen dazu in ihrem Programm haben. Wir haben einmal einen Blick auf die Teilnehmerliste bei den Männern und den Frauen geworfen und werden Ihnen in diesem Artikel die heißesten Kandidaten auf den ersten großen Titel des Jahres präsentieren.

ATP

Bei den Herren tat sich im vergangenen Jahr einiges. Das vorher jahrelang gültige Machtverhältnis gilt nun nicht mehr. Grund dafür sind zum einen die Verletzungen von den großen Stars wie Rafael Nadal und Roger Federer. Da kam es erst einmal wenig verwunderlich, das Novak Djokovic in diesem Jahr besonders viele Erfolge feiern konnte.

Novak Djokovic

Damit ist Djokovic natürlich in der ersten Reihe, wenn es um mögliche Titelanwärter geht. Im letzten Jahr stand er im Finale aller Grand-Slam-Turniere. Während die ersten drei Turniere erfolgreich mit einem Finalsieg beendet werden konnte, wartete im vierten Event dann Daniil Medvedev auf den Serben und beendete dessen Siegesserie. Es ist daher wohl davon auszugehen, dass Djokovic mit einer besonderen Menge an Motivation antreten wird. In einem solchen Zustand dürfte es schwer werden, sich dem „Joker“ entgegenzustellen.

Daniil Medvedev

Ein Kandidat, der das natürlich wieder schaffen könnte, ist besagter Daniil Medvedev. In den letzten Jahren spielte dieser sich ganz nach oben und gehört nun zu den besten Tennisspielern der Welt. Spätestens nach seinem Sieg bei den US-Open ist klar, dass der Russe ein ernsthafter Konkurrent um die großen Titel ist. Es bleibt spannend zu sehen, ob Medvedev diesen Schwung mit ins neue Jahr nehmen kann, um bei den Australian Open im Januar sein Bestes abzurufen.

Alexander Zverev

Für einen Grand-Slam-Titel hat es bei Alexander Zverev bis jetzt noch nicht gereicht. Dennoch konnte der Deutsche mit russischen Wurzeln sein Können aber schon das ein oder andere Mal unter Beweis stellen und zählt nun als größte deutsche Tennishoffnung. Das zeigt sich auch bei einem Blick auf die Weltrangliste. Hier findet sich Alexander Zverev derzeit auf dem 5. Platz ein. Auch, wenn ein Grand Slam-Sieg zwar bislang noch ausbleibt, konnte Zverev im vergangenen Jahr die olympische Goldmedaille gewinnen. Mit seinem Sieg im Halbfinale gegen Novak Djokovic konnte der deutsche jegliche Hoffnungen auf einen goldenen Slam des Serben mit einem Mal beenden. Zverevs Leistungen machen durchaus Hoffnung auf eine erfolgreiche ATP-Saison 2022. Die Australian Open werden dabei die erste wichtige Probe sein.

WTA

Nicht nur die Saison der Männer bot viele spannende Begegnungen, die für die ein oder andere Überraschung sorgten. Auch bei der WTA-Tour haben sich einige neue Spielerinnen in den Vordergrund gespielt, die bei den meisten zuvor nicht auf dem Radar gewesen sein dürften.

Ashleigh Barty

Wer auf der Weltrangliste einen Platz sehr weit oben besetzt, dem ist in der Regel einiges zuzutrauen. Ashleigh Barty ist derzeit ganz oben auf dieser Liste. Dementsprechend sind die Erwartungen in der Tennis-Szene hoch. Im vergangenen Jahr konnte die 25-jährige das legendäre Wimbledon-Turnier auf dem Rasenplatz für sich entscheiden. Außerdem spricht für Barty, dass die Australian Open in Melbourne für sie ein wahres Heimspiel sind. Schließlich wurde der Tennisstar im Staat Queensland in Australien geboren. Wie talentiert Barty auf dem Platz agiert zeigt sich allein schon allein darin, dass sie seit nunmehr 80 Wochen den ersten Platz auf der Weltrangliste innehat. Es ist also davon auszugehen, dass auch im nächsten Jahr der ein oder andere große Sieg geholt werden kann.

Emma Raducanu

Sie ist die Überraschung der letzten Jahre in der Tenniswelt. Emma Raducanu verkörpert wohl genau den Traum, den viele junge Tennisspieler in ihrer Kindheit hegen. Die Britin, die in Kanada geboren wurde, kam nämlich quasi aus dem nichts ganz nach oben. Erst im Jahr 2018 startete Raducanu ihre erste Saison im Profibereich. Zu diesem Zeitpunkt hätte wohl nun wirklich niemand damit gerechnet, was gerade einmal drei Jahre später geschehen sollte. Bei den US-Open 2021 gelang ihr nämlich das Märchen. Als erste Qualifikantin gelang es ihr nicht nur, bis ins Finale einzuziehen, sondern auch noch dieses für sich zu entscheiden. So konnte Raducanu ihre noch so junge Karriere mit einem sehr frühen Meilenstein veredeln, der den meisten verwehrt bleibt. Nun bleibt es eine interessante Frage, inwiefern es der Britin gelingen wird, diese Welle weiter zu reiten. Die Australian Open im nächsten Jahr werden den nächsten Test für das Tennistalent bereithalten.

Aryna Sabalenka

Schaut man sich einmal die Quoten an, die die Wettanbieter im Internet aufrufen, dann zeigt sich, dass auch Aryna Sabalenka eine ernstzunehmende Anwärterin auf den großen Titel sein könnte. Ein Titel bei einem der vier jährlich stattfindenden Grand Slam-Turniere bleibt für Sabalenka bislang zwar noch aus. Dennoch zeigte die Weißrussin in den vergangenen Jahren, dass es ihr an Talent keineswegs mangelt. Das zeigt auch ihre aktuelle Platzierung auf der Weltrangliste bei den Frauen. Hier belegt Sabalenka nämlich den zweiten Platz hinter Ashleigh Barty. Erst im Mai des letzten Jahres gelang es Sabalenka, in Madrid bei der WTA 1000 Barty zu besiegen und so den Titel perfekt zu machen.

Fazit

Wie in jedem Jahr wird auch bei den nächsten Australian Open zahlreiche Konkurrenten geben, die eine echte Chance auf den Titel haben. Da ist es nahezu unmöglich, im Vorfeld eine ernsthafte Prognose abzugeben. Es gibt schließlich viele Faktoren wie beispielsweise ganz einfach die Form, in der ein Spieler oder eine Spielerin sich dann befindet, die eine große Auswirkung auf den Verlauf des Turniers haben können. Der Sieg von Emma Raducanu bei den letzten US-Open zeigte eindrucksvoll, dass auch Spieler, die bis jetzt nicht als Favorit gelten, durchaus in der Lage sein können, sagenhaft aufzuspielen.

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