Serie verlängert

PRESIDENTS CUP – FINAL: Die USA lässt im Royal Melbourne den Internationals in den abschließenden Singlematches kaum eine Chance und verlängert mit einem 16 : 14 Sieg die beeindruckende Serie der Presidents Cup Siege.

Richtig verbissen wirkten die Internationals gleich vom ersten Tag an, denn mit einem satten 4 : 1 Vorsprung überrollten sie die US-Boys regelrecht und machten so klar, dass 21 Jahre seit dem letzten vollen Sieg langsam aber sicher genug sind. Auch am zweiten Spieltag konnte Stars & Stripes ihre geballten PS nicht so richtig auf den Boden bringen und gingen so mit einem 3,5 : 6,5 Rückstand in den samstäglichen Großkampftag.

Doch auch in den zweiten Fourball-Matches – jeder Spieler schlägt seinen Ball und der bessere Score kommt in die Wertung – wollte es für red, white & blue nicht so richtig rund laufen, was vor den letzten Foursomes am Nachmittag – die Spieler schlagen abwechselnd den Ball – in einem 5 : 9 Rückstand mündete. Langsam aber sicher unter Zugzwang trumpfte die USA dann aber auf und nur ein heroischer Kampf von Leishman und Co verhinderte einen engeren Score als 10 : 8 für die Internationals.

Voll motiviert

Traditionell ist es im Presidents Cup wie im Ryder Cup, denn auch beim Kontinentalvergleich mit Europa werden die Vereinigten Staaten in den Singlematches meist favorisiert. Dieser Favoritenrolle werden die Jungs der neuen Welt auch am Sonntag wieder gerecht und Playing Captain Tiger Woods verkürzt mit einem 3 & 2 Erfolg gleich im ersten Match gegen Abraham Ancer auf nur noch ein Pünktchen Rückstand.

Lange müssen sie sich dann auch nicht gedulden, denn nach einem geteilten Duell von Tony Finau und Hideki Matsuyama, steht es nach einer 4 & 2 Niederlage von C.T. Pan gegen Patrick Reed plötzlich schon 10,5 : 10,5. So richtig „on fire“ gehen die USA dann dank eines 4 & 3 Triumphs von Dustin Johnson gegen Haotong Li sogar rasch erstmals in Führung und übernehmen so endgültig das Kommando.

Power Golf zum Sieg

Noch einmal schlagen die Internationals in Form eines 4 & 3 Sieges von Sungjae Im gegen Gary Woodland zurück, doch nach einem geteilten Match zwischen Bryson DeChambeau und Adam Hadwin, überrollen die USA mit Power Golf und gleich drei Siegen en suite – Patrick Cantlay triumphiert gegen Joaquin Niemann mit 3 & 2, Xander Schauffele und Webb Simpson ringen Adam Scott bzw. Byeong Hun An jeweils mit 2 & 1 nieder – die Internationals regelrecht.

Damit ist bereits klar, dass die letzten drei Matches allesamt an den Rest der Welt gehen müssten um wie im Jahr 2003 den Kontinentalvergleich mit den USA teilen zu können. Die Hoffnung erfüllt sich aber nicht, denn Cameron Smith nimmt zwar gegen Justin Thomas noch einen 2 & 1 Sieg mit, ein halber Punkt von Matt Kuchar gegen Louis Oosthuizen bringt die US-Boys dann aber endgültig uneinholbar voran.

Das letzte Match zwischen Rickie Fowler und Marc Leishman – auch die beiden teilen den Punkt – ist damit bereits hinfällig. Somit triumphiert im Presidents Cup einmal mehr die USA und verlängert so mit dem 16 : 14 Sieg auch die beeindruckende Serie, denn der letzte volle Erfolg der Internationals datiert aus dem Jahre 1998, wo sie an gleicher Wirkungsstätte im Royal Melbourne die USA mit 20,5 : 11,5 in die Schranken weisen konnten.

Foto: Twitter

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