Yannik Paul

Zweimal fehlerlos

Yannik Paul und Freddy Schott starten bei den Volvo China Open mit fehlerlosen 67er (-5) Runden ins Turnier und bringen sich so zum Auftakt des DP World Tour Turniers im Hidden Grace GC von Shenzhen in eine vielversprechende Ausgangslage.

Fünf Jahre lang leuchteten die Volvo China Open nicht mehr am DP World Tour Kalender auf. Heuer aber feiert das Traditionsevent ein Comeback und lädt Europas Golfelite in den Hidden Grace GC, wo über vier Tage um ein Gesamtpreisgeld von 2,25 Millionen Dollar gespielt wird. Das Par 72 Gelände in Shenzhen dürfte dem ein oder anderen Spieler auch bekannt vorkommen, denn das Terrain rund um den Dragon Lake wurde bis vor wenigen Jahren unter dem Namen Genzon GC geführt und war die Heimat der damaligen Shenzhen International, die etwa Bernd Wiesberger (AUT) 2017 für sich entscheiden konnte.

Aus deutscher Sicht stehen in dieser Woche Yannik Paul Freddy Schott, Max Kieffer und Hurly Long in den Teeboxen. Vor allem Paul wird alles daran setzen den verkorksten Finaltag der Vorwoche aus dem Kopf zu bekommen, denn der 30-jährige startete in Japan sogar als erster Verfolger in den Finaltag, fand am Sonntag dann jedoch überhaupt kein Rezept mehr und rutschte noch deutlich zurück. In dieser Woche findet darüber hinaus der „Asian Swing“ sein Ende, wobei sich der Sieger neben 200.000 Dollar auch über Startplätze bei der Genesis Scottish Open und den Back-9 Events im Herbst auf der DP World Tour freuen darf. Die Top 3 teen darüber hinaus auch beim kommenden zweiten Major des Jahres auf. Derzeit hat Sebastian Söderberg (SWE) als Führender die besten Karten, Marcel Schneider ist auf Rang 9 zwar bester Deutscher, nach dem starken 3. Platz in Japan reiste er jedoch nicht nach China weiter.

Paul und Schott mit makelloser 67

Mit zwei schnellen Birdies auf der 11 und dem Par 5 der 13 findet Yannik Paul rasch die ersten beiden Birdies und klinkt sich so früh in den allgemeinen Birdiereigen ein. Zwar ebbt der Schwung in Folge etwas ab, mit Pars macht er aber nichts verkehrt und findet schließlich nach dem Turn am Par 5 der 2 den dritten roten Eintrag. Auch danach hat er alles im Griff, kommt nie wirklich in Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen und unterschreibt schlussendlich nach zwei weiteren Erfolgserlebnissen auf der 5 und dem abschließenden Par 5 der 9 sogar eine makellose 67 (-5), womit er sich als 15. rund um die Top 10 einreiht.

Freddy SchottFreddy Schott holt sich wie erhofft am Par 5 der 13 den ersten Schlaggewinn ab und kommt dank eines weiteren Par 5 Birdies auf der 17 bereits bei 2 unter Par zum Turn. Auch auf den vorderen Neun hat er die langen Bahnen bestens im Griff und da er im Finish auch vom Par 3 der 8 und dem letzten Par 5 der 9 Birdies einstreift, steht er am Ende wie Landsmann Yannik Paul ebenfalls mit einer bogeyfreien 67 (-5) wieder beim Recording.

Kieffer und Long hinterher

Max Kieffer bessert zwar ein frühes Bogey am Par 3 der 12 prompt am darauffolgenden Par 5 wieder aus, schlittert jedoch prompt in die nächsten Fehler und kommt so nur bei 2 über Par auf den Frontnine an. Dort findet er dann zwar drei Birdies, ein weiterer Fehler lässt am Ende jedoch nur die 72 (Par) zu, womit er sich als 93. nur hinter der erwarteten Cutmarke einreiht.

Mit Birdies auf der 10 und dem Par 5 der 13 startet Hurly Long am Nachmittag zwar gut in die Runde, ein Bogey am Par 3 der 16 und ein wildes Triplebogey kurz vor dem Turn auf der 18 werfen ihn dann aber weit zurück. Auf den Frontnine hält er weitere Fehler dann zwar fern und arbeitet sich dank zweier Birdies noch zur 72 (Par), wie Landsmann Max Kieffer benötigt er damit am Freitag aber eine deutliche Steigerung.

Sebastian Söderberg (SWE) und Romain Langasque (FRA) packen mit einer 63 (-9) die tiefsten Auftaktrunden aus und biegen als Co-Leader in den Freitag ab.

Leaderboard Volvo China Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail