
Wild ins Spitzenfeld
2024-08-29
Hurly Long macht es sich beim British Masters mit einem richtig wilden Ritt im Spitzenfeld bequem. Auch Freddy Schott bringt sich im „The Belfry“ auf Cutkurs.
Nach wie vor kam die deutsche Golfriege heuer noch nicht so richtig ins Rollen, denn bislang sind lediglich Marcel Siem und Yannik Paul für die beiden Finalturniere in Abu Dhabi und Dubai qualifiziert, was derzeit eine deutlich schlechtere Ausbeute als im Vorjahr bedeutet. Gut also, dass mit dem British Masters ein 3,5 Millionen Event vor der Türe steht. Bei satten Punkten fürs Race to Dubai stehen auch gleich wieder neun Deutsche in den Teeboxen und wollen sich eben diese Chance nicht entgehen lassen.
Freddy Schott, Max Rottluff oder auch Hurly Long würde ein starkes Abschneiden so richtig gut zu Gesicht stehen, ist doch bislang noch keineswegs das Spielrecht auf der DP World Tour abgesichert. Gespielt wird im geschichtsträchtigen „The Belfry“ in Sutton Coldfield. Das altehrwürdige Par 72 Terrain beherbergte immerhin sogar bereits den Ryder Cup und stellt bei so ziemlich keinem einzigen Spieler wirkliches Neuland dar.
Gleich auf der 2 krallt sich Hurly Long ein erstes Birdie und mischt so nahezu von Beginn an im Minusbereich mit. Zwar verpasst er danach am Par 5 noch den Doppelpack, schnürt diesen jedoch danach auf der 4 und der 5, womit er sich in Windeseile bis ins Spitzenfeld spielt und den Score die gesamten Frontnine über gekonnt verteidigt. Zu Beginn der zweiten Neun holt er sich dann auf der 10 gleich das nächste Birdie ab, ehe er mit einem Bogey und einem Triplebogey sogar wieder bis auf Level Par zurück rutscht. Im Finish dreht Hurly dann aber noch einmal auf, holt sich drei Birdies am Stück und bringt so am Ende sogar die 69 (-3) ins Ziel, die ihn als 5. nur zwei Schläge hinter dem Führungsduo einreiht.
Noch auf Cutkurs
Zwar radiert sich Freddy Schott ein frühes Birdie auf der 11 direkt danach am Par 3 wieder aus, auf der 15 legt er die Attacke dann aber perfekt aufs Grün und hat aus nicht einmal einem halben Meter kein Problem den Adler landen zu lassen. Da dann auf der 16 gleich der nächste Birdieputt fällt, biegt er sogar voll im Spitzenfeld auf die Frontnine ab. Auf der 2 klopft er dann endgültig sogar an der Führung an, ehe der Schwung plötzlich komplett abreißt und nach vier Bogeys am Ende sogar nur die 72 (Par) zulässt. Als 48. bringt er sich aber zumindest noch auf Cutkurs.
Nach souveränen ersten Löchern schnappt sich Nick Bachem mit einem Chip-in auf der 5 das erste Birdie und drückt so sein Score erstmals in den roten Bereich. Ab der 9 wird es dann aber ziemlich bunt und nach etlichen Fehlern und weiteren Birdies geht sich schließlich, wie auch bei Max Rottluff, nur die 73 (+1) aus, was nach den ersten 18 Löchern Rang 70 bedeutet.
Max Kieffer startet nur mit einer birdielosen 74 (+2) ins Turnier und teilt sich damit den 98. Platz mit Marcel Siem, der am Nachmittag ebenfalls nur die 74 notiert. Jannik De Bruyn kommt mit der 77 (+5) und als 140. ziemlich unter die Räder. Yannik Paul schlittert auf der 18 sogar in einen Schneemann und bringt am Ende nur die 78 (+6) und Rang 146 zu Papier. Alex Knappe mischt nach starken Backnine noch im roten Bereich mit, muss sich nach total verpatzter vorderer Platzhälfte aber am Ende mit einer 79 (+7) und Platz 149 anfreunden.
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