Jannik De Bruyn

Voll bei der Musik

Jannik De Bruyn bleibt am Moving Day der European Open mit einer 71 (-2) voll bei der Musik dabei und startet beim DP World Tour Heimspiel im Green Eagle GC mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Guido Migliozzi (ITA) in den Finaltag.Jannik De Bruyn

konnte am Freitag zwar nicht mehr an die fantastische 64 (-9) vom Donnerstag anknüpfen, kämpfte sich nach wilden Problemen auf den Backnine aber immerhin noch zu einer 73 (Par) und startet so als erster Verfolger von Laurie Canter (ENG) beim Heimspiel ins Wochenende. Amateur Tiger Christensen packte am Freitag bei bereits einfallender Dunkelheit eine 68 (-5) aus und startet nur knapp hinter den Top 10 in den Moving Day. Auch Nicolai von Dellingshausen, Nick Bachem, Yannik Paul und Yannick Schütz stemmen beim Heimspiel den Cut.

Nach einem Wasserball muss Jannik De Bruyn zwar auf der 3 ein recht frühes Bogey einstecken, setzt mit Chip und Putt am Par 5 danach aber den perfekten Konter und drückt sein Tagesergebnis danach mit einem gelochten Bunkerschlag sogar rasch in den Minusbereich. Auf den Geschmack gekommen holt er sich nach einem lasergenauen Eisen auf der 7 Birdie Nummer 3 ab und mischt so bei nur noch einem Schlag Rückstand auf Laurie Canter  weiterhin voll im Titelkampf mit.

Mit einer gewasserten Attacke geht sich dann am Par 5 der 11 das Par nicht mehr aus, womit die starke Phase doch einigermaßen abrupt endet. Zwar gleicht er am Par 5 der 15 mit Pitch und Putt den Schlagverlust wieder aus, kann sich nach verfehltem Grün am Par 3 der 17 aber nicht mehr zum Par scramblen und da sich am Par 5 Schlussloch nach verzogenem Drive kann weiteres Birdie mehr ausgeht, muss er sich schließlich mit der 72 (-1) anfreunden. Damit kann er zwar nicht ganz mit Guido Migliozzi an der Spitze mithalten – der Italiener notiert eine 67 (-6) – startet bei gesamt 10 unter Par aber mit nur zwei Schlägen Rückstand auf den Spitzenreiter als 3. in die Finalrunde.

„Ich wollte heute gut spielen, denn dann kann ich morgen länger ausschlafen und mir heute das Champions League Finale ansehen“, startet er mit einem Augenzwinkern ins Interview. „Ich denke gar nicht drüber nach, dass ich das morgen gewinnen könnte, denn sonst wird’s nur immer schlechter werden mit dem Spiel. Das Mindset liegt jetzt einfach darauf mein Spiel durchzuziehen.“

Yannik Paul macht Ränge gut

Nachdem die Attacke am Par 5 der 11 nur knapp übers Ziel hinausschießt, geht sich für Yannik Paul recht früh ein erstes Birdie aus, allerdings kann er daran nicht wirklich anknüpfen und tritt sich schließlich ausgerechnet am Par 5 der 15 nach einem Ausflug ins H2O den scoretechnischen Ausgleich ein, worauf er auf den Backnine keine Antwort mehr weiß. Nach dem Turn läuft es dann deutlich besser, denn bei drei weiteren Birdies muss er nur noch auf der 3 einen Fehler einstecken, womit er sich immerhin noch zu einer 71 (-2) arbeitet, die ihn um rund 20 Ränge bis auf Platz 26 nach oben klettern lässt.

Yannik PaulNicolai von Dellingshausen beginnt mit einem frühen Par 5 Birdie auf der 11 durchwegs stark, rutscht mit gleich zwei versandeten Drives danach jedoch rasch in den Plusbereich ab. Zwar gleicht er mit einem gefühlvollen Sechsmeterputt am Par 5 der 16 sein Score wieder aus, nach einem Wasserball auf der 18 biegt er jedoch nur im Plusbereich auf die Frontnine ab. Dort reiht er dann die gesamte Platzhälfte über Pars aneinander und steht so schlussendlich mit der 74 (+1) beim Recording, womit er als 36. im Mittelfeld regelrecht stecken bleibt.

Tiger mit Problemen

Dank einer starken Annäherung macht Tiger Christensen (Am) zunächst zu Beginn dort weiter, wo er am Freitag aufgehört hat, allerdings geht der gewinnbringende Schwung in Folge ziemlich verloren, was sich nach Ungenauigkeiten und einem unterkühlten Putter bis zum Turn in gleich fünf Bogeys niederschlägt. Auf die hinteren Neun lassen sich mit einem Fehler nicht wirklich gut, immerhin kann er danach sein Spiel stabilisieren und beendet die Runde mit noch einem Birdie. Mehr als die 77 (+4) geht sich so jedoch nicht aus, was ihn klarerweise gehörig im Klassement bis auf Rang 46 abrutschen lässt.

Nick Bachem jagt längere Zeit dem ersten Birdie hinterher, ehe er zum bereits dritten Mal in dieser Woche vom Par 5 der 15 nach sehenswerter Attacke den ersten roten Eintrag eintütet. Allerdings benötigt der 24-jährige zwei Bahnen später noch ein weiteres Erfolgserlebnis, um nach einem wilden Ritt inklusive Doppelbogey am Par 5 der 16, immerhin bei Level Par die Frontnine in Angriff nehmen zu können. Dort holt er sich dann auf der 1 mit einem Fünfmeterputt wieder das Minus zurück, kann sich jedoch am Par 3 der 8 nicht mehr zum Par scramblen und muss sich so schließlich mit der 73 (Par) anfreunden, womit er sich die Platzierung mit Tiger Christensen teilt.

Yannick Schütz kann aus dem gerade noch geschafften Cut auf den Backnine kein wirkliches Kapital schlagen, denn nach zwei Bogeys und einer Doublette kommt er nur bei 4 über Par für den Tag in der 1. Teebox an. Auch auf den vorderen Neun läuft es nicht wirklich prickelnd, denn am Ende geht sich nur eine 80 (+7) aus, womit er als 70. sogar die rote Laterne in Händen hält.

Leaderboard European Open

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