
Topergebnis mitgenommen
2025-02-02
Marcel Schneider mischt am Sonntag bei den Bahrain Championship lange Zeit sogar um den Sieg mit, ehe es ihn nach dem Turn ziemlich erwischt. Mit einem 8. Platz kann er sich im Royal GC aber auf jeden Fall eindeutig zufrieden zeigen. Marcel Siem beendet das Event im soliden Mittelfeld, Yannik Paul macht noch ein paar Ränge gut.
Bereits am Donnerstag und am Freitag zeigte Marcel Schneider mit zwei 69er (-3) Runden, dass die Formkurve eindeutig in die richtige Richtung zeigt. Am Moving Day packt er dann sogar eine makellose 67 (-5) drauf und startet so mit gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf Spitzenreiter Callum Tarren (ENG) in den Finaltag. Auch Marcel Siem konnte sich am Samstag mit der 70 (-2) verbessern und will am Sonntag nun verständlicherweise daran anknüpfen. Für Yannik Paul geht es nach der verpatzten 76 (+4) vorrangig darum sich wieder ein gutes Gefühl zu holen.
Gleich auf der 1 stopft Marcel Schneider aus 2,5 Metern den fälligen Birdieputt und lässt die Lücke damit von Beginn an auf nur noch einen Schlag zusammenschmelzen. Auch danach hat der 34-jährige von Tee bis Grün alles im Griff, holt sich am Par 5 der 3 mit Chip & Putt sofort das nächste Birdie ab und spielt sich damit in Windeseile bereits in die geteilte Führung. Über weite Strecken zeigt er sich auch weiterhin durchaus sicher, wartet geduldig auf sich bietende Chancen und schlägt schließlich auf der 8 aus einem guten Meter ein drittes Mal zu.
Direkt nach dem Turn erwischt es den Routinier dann jedoch auf der 10 nach versandetem Approach auch mit dem ersten Schlagverlust seit der 15 am Freitag. Der Fehler scheint auch ein Wirkungstreffer zu sein, denn am Par 3 der 12 verzieht er den Abschlag total, muss vom Tee sogar nachladen und verabschiedet sich mit einem Doppelbogey zumindest vorerst aus dem Titelrennen.
Trotz versandeter Attacke geht sich am Par 5 der 14 dann jedoch auch ein weiteres Birdie aus, womit er sich wieder unter die Top 10 arbeitet. Im Finish rollt er dann zwar auch auf der 17 noch den fälligen Birdieputt ins Ziel, beendet die Runde jedoch auf der 18 mit einem Dreiputtbogey. Doch auch mit der 71 (-1) geht sich am Ende als 8. das erste Topergebnis des Jahres aus.
Siem im soliden Mittelfeld
Nach einem wild verzogenen Drive beginnt die Finalrunde für Marcel Siem mit einem Doppelbogey gleich mit einem Schockmoment, den er aber ganz gut wegsteckt, wie ein Par 5 Birdie auf der 3 unter Beweis stellt. Turnaround kann das Erfolgserlebnis jedoch noch keinen einläuten, denn schon auf der 5 findet er sich nach misslungener Annäherung wieder bei 2 über Par wieder. Immerhin lässt kurz vor dem Turn auch die zweite lange Bahn ein Birdie springen.
Kurz holt er dann sozusagen Anlauf, ehe er von der 12 weg gehörig aufs Gas drückt. Mit lasergenauem langen Spiel holt er sich sowohl vom Par 3, als auch vom Par 5 Doppel danach richtiggehend stressfreie Birdies ab und drückt sein Score so sehenswert in die richtige Richtung. Auf den verbleibenden Löchern lässt er dann nichts mehr anbrennen, unterschreibt wie schon am Moving Day erneut eine 70 (-2) und hält damit als 34. in etwa seine Position im soliden Mittelfeld.
Paul mit leichtem Vorstoß
Anders als noch am Moving Day darf sich Yannik Paul am Finaltag über einen durchaus gelungenen Start freuen, denn mit solidem Spiel und Birdies am Par 5 der 3 und der 6 geht es recht zeitnah in die richtige Richtung. Erst ein Bogey auf der 8 bremst den Schwung dann etwas ein. Der Fehler beeindruckt den 30-jährigen aber nicht wirklich, denn sofort stabilisiert er sein Spiel wieder und holt sich auf fehlerlosen Backnine noch zwei weitere Erfolgserlebnisse ab. Schlussendlich geht sich so immerhin die 70 (-2) aus, was ihn noch auf Rang 63 klettern lässt.
Laurie Canter (ENG) setzt sich im Stechen am ersten Extraloch mit Birdie gegen Daniel Brown (ENG) und Pablo Larrazabal (ESP) durch und sichert sich bei gesamt 14 unter Par den Titel.
Leaderboard Bahrain Championship
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